Lügengeschichten
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Lügen und Lügengeschichten werden nicht nur im richtigen Leben sondern auch im Mosaik aufgetischt.
Die folgende Liste ist noch nicht vollständig, wächst aber kontinuierlich.
[Bearbeiten] Lügen bei den Digedags
Heft | Lügenerzähler | Lügengeschichte |
27 | Peer Tyla | Tyla behauptet, die Pläne des Raumschiffs RS-X1 seien aus dem Tresor gestohlen worden. In Wahrheit hat er sie selbst dem Feind übergeben. |
32 33 | Doktor Knilch | behauptet, das neue Wundermetall Digedanium selbst entdeckt zu haben. Daher müsse es Knilchinium benannt werden. |
56 | Digedags | Als sie von Bhur Yham beim "Ausborgen" einer Atombatterie erwischt werden, lügen sie ihm vor, sie wollten diese bloß reinigen - "das Zyklotron und die Isotopen müssen geölt werden". |
71 | Digedags | behaupten als Doktoren der Schnupfenheilkunde, daß "gegen eine internaseniale Nieseritis nur Hatschi Nasreddins flüssiger aethiopischer Wüstenhauch helfe". |
79 | Digedags | erzählen sich absichtlich laut eine Lügengeschichte, dass sie sich in die Festung Königstein schießen lassen wollten. Die darauf folgende Verwirrung nutzen sie für die echte Befreiungsaktion zugunsten des inhaftierten Mimerich. |
82 | Digedags | erzählen Emilie Kamuffke, dass sie heißes Wasser zum Rasieren brauchen. Tatsächlich wollen sie duschen bzw. ein Bad nehmen, aber das würde ihnen Frau Kamuffke nicht erlauben. |
83 | Digedags | erzählen einem Elbfischer, dass sie preußische Vermessungsbeamte sind, die auf der Zitadelle Magdeburg zu tun haben. |
83 | Glöckner im Magdeburger Dom | behauptet, dass er mit seinem Flugapparat schon ein paarmal in der Walpurgisnacht um die Türme des Magdeburger Doms geflogen sei. |
84 | Magnus Flunker | behauptet, er habe für seine herausragenden Verdienste eine wertvolle Auszeichnung erhalten. In Wirklichkeit ist es nur ein Karnevalsorden. |
86 | Taddäus Tingel | stellt dem dänischen Admiral Nils Nilsen die verkleideten Digedags als Eskimos und seine angeblich besten Kalt- und Unterwasserschwimmer vor. Dag behauptet, dass sie schon fünfzehnmal unter dem Nordpol weggetaucht seien |
98 | Kunibert II. von Rübenstein | erzählt, wie er im Morgenland seinen angeblich riesigen Schatz auf der Flucht vor einem Heer von 10.000 Türken zurücklassen musste |
111 | Strategos | erzählt Aktivos Diplomates, dass seine Söldner ihm ihren hohen Ausbildungsstand vorgeführt haben, wie sie jeden Feind entwaffnen können |
111 | Ritter Runkel | erzählt Janos haarsträubende Ritterabenteuer, die völlig unglaubwürdig sind |
111 | Janos | tischt Ritter Runkel eine Seeräubergeschichte auf, die alles in den Schatten stellt |
112 | Digedags | stellen sich dem Oberhofvorhangzieher als Prinzen von Makkaronien vor und schlagen Prinzessin Selleria als Kaiserbraut mit einem Brautschatz von hundert Eselslasten Gold und Juwelen vor |
113 | Digedags (als Prinzen von Makkaronien) | Sie behaupten, Janos sei Arenus Rundus, der größte Wagenlenker von Makkaronien. Der Blauen Rennleitung erzählen sie, dass der eigentliche Favorit ist nicht Arenus Rundus, sondern Runkelius Rübensteinius sei. |
115 | Digedags (als Prinzen von Makkaronien) | ein angeblicher Vorfall aus dem Königreich Makkaronien, bei dem Prinzessin Terrina von einigen als Frauen verkleideten Freunden vor einer Zwangsheirat gerettet wurde, dient als Vorbild für die tatsächliche Entführung Suleikas durch die Teufelsbrüder |
129 | Ritter Runkel | weitere Ausschmückung der Geschichte seines Vaters aus Heft 98; zugleich erfährt man in diesem und im folgenden Heft die wahren, weit weniger spektakulären Umstände |
146 | Graf Kuck von Kuckucksberg | erzählt, wie er die goldene Rüstung einem Drachen im Mauselochinger Forst abgejagt habe; in Wahrheit hat er sie Ritter Runkel geraubt |
147 | Ritter Runkel | erzählt den Bewohnern der Burg Rübenstein ein Märchen über die Rettung einer orientalischen Prinzessin vor einem neunköpfigen Drachen mit Hilfe einer Tarnkappe und eines fliegenden Teppichs; dabei stellt er sich selbst als den Haupthelden der Geschichte dar |
148 | Ritter Runkel | vertuscht seine Raubritteraktivitäten mit der Behauptung, er wolle einen Bären fangen |
152 | Digedags | veröffentlichen im New Orleans Magazine eine Story, wonach Colonel Springfield bei einem Ritt auf Al Hobsons Ranch in einen Wassergraben gestürzt sei; wie sich herausstellt, ist ihm in Wahrheit nur der Hut weggeflogen |
154 | Heizer Sam | berichtet, wie er bei der Explosion des Dampfers Ohio so hoch geschleudert worden sei, dass er mit dem Kopf an den Mond stieß |
159 | Coffins, Doc Tombstone | erzählen den Digedags wahrheitswidrig, sie würden für den Sklaven-Express arbeiten - in Wahrheit legen sie (erfolgreich) eine raffinierte Falle für entlaufene Sklaven aus |
159 | Dig | erzählt Jeremias Joker, dass ein Pony Digedag wegen einem Bremsenstich abgeworfen hat und davongerannt ist. Tatsächlich haben sie es Ben zur Flucht geliehen. |
167 | Pferdediebe in der Prärie | verkleidet als US-Offiziere erzählen sie den Prärieindianern, ein gewisser General Flibuster habe die Beschlagnahmung der Indianerpferde durch das Militär (also sie selbst) befohlen |
170 | Coffins | hetzt Doc und Jack mit denunzierenden Behauptungen gegeneinander auf („Ich weiß zum Beispiel, daß du den Doktor nach dem Überfall auf die Bank von Memphis dem Sheriff verpfiffen hast, Jack.“; „Jack, frage doch mal den Doktor, wer dich in Saint Louis als Falschspieler angezeigt hat!“); wahrscheinlich sind diese Behauptungen Coffins' Erfindungen |
176 | Chef der Eisenbahnräuber | beim Verkauf der geraubten Tagebücher der Digedags an William Potter erzählt er, wie er und seine Kumpane die Bücher angeblich verlassen in der Llano Estacado gefunden hätten |
179 | Daddy Dick | der Täuberich Salomo habe sich einmal von einem Seeadler tragen lassen und dabei noch ein Nickerchen gemacht; Erzählerkommentar: „Das war natürlich Taubenzüchterlatein.“ |
196 | Doc und Jack | als Matrosen verkleidet erzählen sie Käptn Blubber, ihr Schiff sei gesunken, weshalb sie sich neu eingekleidet und nun keinen Cent mehr hätten |
196 | Victoria Jefferson | Die Lady erzählt dem Kapitän der Pacific Line eine haarsträubende Geschichte, wie sie auf dem Mississippi mit einem Ruderboot ganze Krokodilherden in Grund und Boden gefahren habe |
200 | Doc und Jack | Nachdem sie aus dem Krokodilsumpf gerettet werden, lügen sie ihren Rettern vor, dass die Digedags den Zug hätten entgleisen lassen und ihnen - die sie angeblich Geschäftsleute seien - ihr Gold gestohlen hätten |
205 ff. | Lionel Flapdoodle | Behauptet, ein englischer Lord zu sein. In Wahrheit ist er bloß ein vom Bankrott bedrohter Webereibesitzer. |
207 | Digedags | Lügen der Besatzung des Seadragon vor, sie seien durch eine Amnestie auf Bewährung freigelassen worden und sollten sich nun um die Versorgung der Matrosen kümmern. In Wahrheit sind sie aus dem Arrest entflohen und wollen die Besatzung mit einem raffinierten Trick ausschalten. |
[Bearbeiten] Lügen bei den Abrafaxen
Heft | Lügenerzähler | Lügengeschichte |
12/76 | Brighella | Dem Nakhoda wird eine Geschichte von einem angeblichen Schiffbruch aufgetischt, welcher ihn und die Abrafaxe betroffen habe, damit sie der Nakhoda als Türke bereitwillig aufnimmt und zum Pascha transportiert. |
8/77 9/77 | Capitano | Er tischt Harlekin und den anderen Schauspielern der Commedia dell'arte eine angebliche Geschichte aus seiner eigenen Verwandtschaft auf, die als Il Giuocatore aufgeführt werden soll. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Intrige, durch die Cassalera bloßgestellt werden soll, aus dessen Familie die Story wirklich stammt. |
6/78 | Ludas Matyi und Hans Wurst | Verkleidet als "Festungsbaumeister Gräberl" und dessen "Hauptmann" behaupten sie gegenüber dem Baron von Tüftling, der Linienwall solle durch dessen Schlossgarten führen. Damit bringen sie den Baron dazu, unwissentlich seinen eigenen Park zu ruinieren. |
11/78 | Abrax und Brabax | Verkleidet als "Contessa della Braba" erzählen sie drei Wachsoldaten im erzherzoglichen Palais, man sei die neue Freundin des Erzherzogs und habe Angst vor einer gefährliche Maus im Zimmer. |
4/80 | Abrax und Brabax | Geben sich gegenüber dem Vielesser Max Töpfel als Reporter des Knödlinger Boten aus, die angeblich eine Reportage über ihn machen wollten. Dadurch können sie Töpfel zu einer Essorgie mit schwer verdaulichen Tiroler Speckknödeln verleiten. |
6/83 | Don Ferrando | verschiedene; im Mosaik heißt es dazu „Don Ferrando schwätzte noch immer drauflos. Jetzt hatte er schon die vierte Sarazenenprinzessin aus der Gewalt der Kreuzritter befreit. Er schickte sie mit allen ihren Schätzen in die Heimat zurück.“ |
249 | Abrax | Um Phisimachos zum Verzehr seiner eigenen Sandalen zu bringen, tischt Abrax ihm die Geschichte vom "Sandalischen Khanat" und seinem "König Schusol" auf, um dessen "Krönungsmahl" es sich bei dem |
264 | Wido Wexelgelt | Wido gibt in Münchhausen-Manier eine Geschichte zum Besten, um Abrax und Brabax zu erklären, warum er nach seinem glorreichen Auszug aus Punto Perdido plötzlich gefesselt und ohne seine glänzende Rüstung in einem Außenposten im Dschungel zu finden ist. |
281 | Wido Wexelgelt | Wido berichtet Puffering Dick und den anderen Gästen in Ralphs Schenke von Wunderdingen. |
322 | Bauern aus Kapúvar und Waldschänkenwirt | Behaupten, dass der Andreaskuchen Ingredenzien enthalte, die ganz krank machen. Der Wirt verrät Califax ein wirksames Gegenmittel. |
373 | zwölf Waräger | Behaupten, dass sie vor dem Südwest-Tor von fünfhundert Normannen überfallen und gefesselt wurden, die angeblich den Kaiser ermorden wollten. Dennoch wurden die Normannen in die Flucht geschlagen. |
382 | Abrafaxe | Behaupten, dass sie die drei Merseburger Soldaten seien, auf die die Nonnen von St. Marien sehnlichst warten. |
397 | Abrax | Behauptet, die hässlichen Puppen der alten Martha seien wertvolle "Zappizupps", und die Abrafaxe hätten den ihren vom Kaiser von Konstantinopel. Die Lüge wird geglaubt und führt zur Puppenkrise von Heppenstedt. |
410 | Herzog von Caran d'Ache | Um den Finanzminister Jean Baptiste auszubooten, behauptet der Herzog, dass er dessen Vorgänger 10.000 Louis d'or geliehen habe. Der gutgläubige Finanzminister lässt dem intriganten Herzog sofort die genannte Summe aus der königlichen Schatulle zurückzahlen. Später schwärzt der Herzog den Minister beim König mit der Lügengeschichte an, Jean Baptiste hätte die 10.000 Goldludwigs beim Kartenspiel an ihn verloren und würde sich nun mit einem Diebstahl aus der königlichen Kasse freikaufen wollen. |
411 | Califax | Um die Sklavin Susanne zu befreien, tischt Califax dem Janitscharenhauptmann eine Geschichte von der Außerordentlichen und Bevollmächtigten Prüfkommission auf. |
490 | Michael Drachstädt | Michael redet Hannes die Mär von den Bleiläusen ein. Simprecht bestätigt es gern und freut sich, dass Hannes nun besonders sorgsam arbeiten will. |
505 | Abrax | Der Diener Kilian fällt aus Furcht vor dem Greis in Weiß in Ohnmacht. Abrax erzählt ihm anschließend, dass er sich die Seele einer Fledermaus geholt habe. |
571 | Califax | Nachdem Lela durch seinen Tee in einen tiefen Schlaf fällt, behauptet Califax, dass sie an einer seltsamen Krankheit leidet: Einmal im Monat schläft sie zwei Tage am Stück. |
572 | Euphemios | Euphemios bringt die Ratte zum Theodosiushafen, übergibt sie Califax und behauptet, dass er die Waräger davon abhalten wollte, den Elefanten Abul Abbas mit einem Netz zu fangen. |
574 | Lela | Lela behauptet gegenüber Leander, dass sie von Byzantinern aus Susa entführt wurde. Ihr geliebter Mann ertrank, nachdem ihr Boot versenkt wurde. Ihre Mutter sei krank in Susa zurückgeblieben. |
576 | Lela | Lela erzählt Isaak, dass Califax krank sei und sie ihn pflege, damit er wieder auf die Beine kommt. Isaak versucht ihr einzureden, dass sich die Abrafaxe zerstitten haben, was sie bezweifelt. |
583 | Isaak und Abrafaxe | Um ihre Ehre nicht zu beschmutzen, erzählen sie Joshua, dass Herr Lantfrid in Bagdad von einer heimtückischen Krankheit befallen wurde und verlangte, zürückgelassen zu werden. Herr Sigismund wurde vor der afrikanischen Küste von einem Sturm ins Meer gefegt.. |