Runkelius Rübensteinius

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche

Als Runkelius Rübensteinius tritt Ritter Runkel in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen und im Fanfiction-Roman Die goldene Rübe auf.

Runkel sitzt zusammen mit Janos Koloda als Staatsgefangener im Kerker von Konstantinopel. Durch den Kanzler von Byzanz sollen beide in einer Gerichtssitzung verhört werden. Da kurz vorher die beiden Wagenlenker Kurvos Rasantes und Krachos Karambolages ausgefallen sind, ist der Kanzler schlecht gelaunt. Er bezeichnet Runkel als Raubritter mit dem welken Radieschen auf dem Helm.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Der Favorit der Blauen

Die Digedags wollen als Prinzen von Makkaronien verkleidet Runkel und Janos befreien. Sie haben sich einen raffinierten Plan ausgedacht und begrüßen Janos als Wagenlenker Arenus Rundus und Runkel als seinen Gehilfen Runkelius Rübensteinius. Letzterer - wie häufig etwas langsam von Begriff - protestiert umsonst gegen die Verballhornung seines "ehrlichen Namens": Janos klappt ihm einfach das Visier 'runter.

Nachdem der Kanzler überzeugt worden ist, dass beide die besten Wagenlenker von Makkaronien sind, bittet er im Namen des Kaisers um Verzeihung für die Inhaftierung. Während Arenus Rundus als Favorit für die Grünen fahren soll, ist Runkelius der Fahrer für die Blauen. Als der Hund Holofernes sich an der Rüstung von Runkelius die Zähne ausbeißt, ist der Kanzler von dem Rennfahreranzug begeistert. Narzissos ist aber wütend auf den blechernen Kerl und will ihn zusammenklopfen, dass er in einen Blumentopf passt. Während der Fahrt zum Hippodrom erklären die Digedags den beiden Freigelassenen ihren Plan. Sie steigen bei der Blauen Rennleitung aus und berichten, dass sie die Grünen hereingelegt haben. Der eigentliche Favorit sei Runkelius Rübensteinius, was die Blauen mit Begeisterung aufnehmen.

[Bearbeiten] Die Siegerehrung

Runkelius mit Achsbruch

Der Oberhofschiedsrichter Mogeleios schickt nach dem Start Arenus Rundus absichtlich auf die falsche Bahn und so kommt es am Wendepunkt zum Zusammenstoß. Beide Fahrer fliegen in den Sand und beschimpfen sich. Da der Rennwagen von Arenus heil geblieben ist, will Runkelius damit weiterfahren. Er wird aber wieder heruntergezerrt und muss seinen Wagen mit Achsbruch mühsam ins Ziel ziehen lassen.

Kaiser Andronikos II. erklärt nach einem Streit der beiden Parteien schließlich Runkelius zum Sieger, da nach der Rennordnung Kaiser Justinians nur rechts herum gefahren werden darf. Runkel erhält in der Kaiserloge den Siegeslorbeer. Als er sich vom Volk bejubeln lassen will, hagelt es Steine. Einer der aufgebrachten Steinewerfer ist Narzissos, der sich für seinen Hund Holofernes rächen will. Der Kaiser verkriecht sich und sein Gefolge flüchtet, während es zwischen den Blauen und den Grünen zu einer wüsten Prügelei kommt. Runkel ruft noch ellenlange Raubritterflüche in die tobende Menge, aber das hört schon keiner mehr. Nun soll nach dem Sieg der Blauen Suleika die Kaiserbraut werden.

[Bearbeiten] Das Hofamt

Kaiserliches Hofamt mit vergoldeter Rüstung

Kaiser Andronikos hat für den Sieg im Wagenrennen ein Hofamt versprochen. Da Runkelius nun darum bittet, erhält er als Antwort, dass kein Amt mehr frei sei. Alle Planstellen bei Hofe sind besetzt und der Kaiser ist ratlos. Als plötzlich das Krokodil Mutawakkel vergeblich nach dem Finger von Runkelius schnappt, hat der Kaiser Andronikos eine Idee. Runkelius wird zum kaiserlichen Lieblingskrokodilwärter ernannt. Durch seine Ritterrüstung ist er gut geschützt, denn der letzte Krokodilwärter wurde vor einer Woche gefressen. Zum Zeichen der Würde bekommt Runkelius eine Blechmedaille umgehängt, auf die er sehr stolz ist. Der Kaiser ist froh, dass er nicht nach seinem Gehalt fragt, und gibt ihm gleich einen Auftrag: Mutawakkel soll im Schönheitssalon vergoldet werden.

Stolz über sein neues Amt lässt er sich mit dem Tier die Meza entlang zum Vergolder kutschieren. Dort wird irrtümlicherweise zuerst seine Rüstung vergoldet. Nach den ersten Schreck gefällt ihm das Werk und er verlässt mit dem verschönerten Krokodil und einer saftigen Rechnung den Salon. Auf der Meza erregt er einiges Aufsehen und wird von zwei Fremden in eine Weinstube eingeladen. Mutawakkel benimmt sich dort gründlich daneben und richtet großen Schaden an.

Da Runkelius dann mit vergoldeter Rüstung vor dem Kaiser erscheint und das Krokodil verschwindet, ist seine Hofkarriere schnell beendet. Der Kaiser lässt durch die Warägergarde das Gold von der Rüstung wieder herunterkratzen und bestraft ihn mit Hausarrest, bist alle Schulden abgearbeitet sind. Wenn Mutawakkel nicht wiedergefunden wird, soll er wieder im Kerker landen. Nachdem das Krokodil dann ohne Vergoldung auftaucht, will Runkelius begnadigt werden. Das lehnt der Kaiser aber ab, denn inzwischen ist Suleika verschwunden.

[Bearbeiten] Nachwehen in der Goldenen Rübe

Im Fanfiction-Roman Die goldene Rübe zählt Ritter Runkel gegenüber Kaiserin Theodora von Trapezunt seine halbe Ahnentafel auf. Er sei "Sohn von Kunibert dem Zwoten, Enkel von Hildfried dem Haudegen, Urenkel von Hinkmar dem Heimkehrer, in den hiesigen Gefilden auch bekannt als Runkelius Rübensteinius".

Letzteres macht mächtig Eindruck auf die Kaiserin und ihre Zofe Zoë, denn in der Tat hat sich der Ruhm von Runkelius Rübensteinius bereits bis Trapezunt herumgesprochen. Insbesondere weiß man von seinem Sieg im Wagenrennen, seiner Vergoldung und seinem Amt als Hüter - bzw. "Züchtiger" - von Mutawakkel. Er ist daher auch als der "goldene Ritter" bekannt, was Runkel natürlich sehr schmeichelt. Offenkundig hat er mittlerweile Frieden mit seinem Künstlernamen gemacht.

[Bearbeiten] Auftritte von Runkelius Rübensteinius im Mosaik und rund ums Mosaik

Mosaik von Hannes Hegen: 113, 114, 115 (nur erwähnt), 116, 117, 118, 119

Fanfiction: Die goldene Rübe
Persönliche Werkzeuge