Mosaik 264 - Widos phantastische Abenteuer
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Dezember 1997 |
Nachdruck | Operation Vergissmeinnicht | |
Umfang | 52 Seiten | |
Panel | 93 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.264 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Wido-Wexelgelt-Serie | ||
Kapitel: Eldorado-Serie | ||
Heft davor | Ankunft in der neuen Welt | |
Heft danach | Die Stadt in den Bäumen |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler, Wido Wexelgelt
- Abrax, Brabax und Wido sind Gäste von Señor Galantes de Pomforçios, dem Gouverneur von Punto Perdido. Insbesondere die beiden Abrafaxe sind in Sorge um ihren dritten Mann. Califax ist seit Stunden spurlos verschwunden und seine beiden Freunde beschließen, in der Bodega nach ihm zu suchen. Wido finden sie in der Rüstkammer, wo er sich standesgemäß mit einer goldenen Rüstung hat ausstatten lassen. Das Unterfangen hat den Verwalter der Rüstkammer sicherlich manchen Nerv gekostet, doch Wido ist sichtlich zufrieden. Er ist beleidigt, als Abrax und Brabax ihm nicht den angemessenen Respekt zollen, und weigert sich, mit ihnen nach Califax zu suchen. Die beiden machen sich also allein auf den Weg zur Bodega. Dort herrscht in der Tat reges Treiben, doch von Califax keine Spur. Allerdings können sie ein Gespräch der Besatzung des Kurierschiffs belauschen und erfahren so, dass Don Ferrando lebt und ebenfalls in Punto Perdido ist. Ihnen drängt sich der Verdacht auf, dass der Bösewicht etwas mit Califax' Verschwinden zu tun hat.
- Abrax und Brabax suchen nun in der ganzen Stadt nach Califax, doch sie können ihn nicht finden. Endlich begegnen sie der Ratte und schöpfen wieder Hoffnung. Eilig folgen sie dem klugen Tier, das ihnen offenbar etwas zeigen will, in den Urwald. Endlich erreichen sie erschöpft eine Lichtung, auf der ein altes, spanisches Soldatenfort steht. Dort finden sie allerdings nicht Califax, sondern den an einen Stuhl gefesselten Wido. Wido erzählt in in einer abenteuerlichen Geschichte, was ihm widerfahren war. Die Geschichte enthält zahlreiche phantastische Elemente, doch sie hat auch einen wahren Kern. Abrax und Brabax erfahren, dass Don Ferrando mit Califax und den Piraten, verfolgt von den Soldaten des Castillios, auf dem Weg nach Eldorado ist.
- Abrax, Brabax und Wido heften sich nun ebenfalls an die Fersen des Dons und der Piraten und verfolgen sie durch den Dschungel. Nach einigen Rangeleien mit einer Affenhorde erreichen sie eine Schlucht mit einer Hängebrücke. Auf der Brücke entdecken sie die Soldaten aus dem Castillio. Als diese ihrerseits die Verfolger entdecken, kappen sie die Brücke und versperren damit für die drei, denen immer noch die Affen im Nacken hocken, den Weg.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter: Wido Wexelgelt
- Gegenspieler: Don Ferrando
- Piraten: Pirat Joe, Pirat Tom, Pirat Mike, Pirat Richie, Pirat Henry
- Spanier: Señor Galantes de Pomforçios, Türmer von Punto Perdido, Waffenmeister von Punto Perdido, Koch Marcus, Steuermann Pepe, Matrose Ricardo, Gast in Marcus' Bodega, Rudolfo und Lorenzo, Juan, José und Archimbaldo
- erwähnt: Hernán Cortés, Tante Lore, Ursel, Don Quixote, Nikodemus Federbusch
- Tiere: Fledermäuse, Katzen, Mäuse, Hund, Gürteltier, Hoatzin, Hase, Vögel, Pferde, Krokodile, Drache, Schlange, Affenhorde in Südamerika
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Ein Plakat verkündet, dass man im Türmerberuf gute Aussichten hätte.
- Runkels Helm liegt in der Waffenkammer von Punto Perdido
- Auf Seite 5 nennt Abrax Brabax "Abrax". Gerade er sollte es besser wissen.
- Das zweite Bild auf Seite 6 ist von Van Goghs Caféterrasse am Abend inspiriert.
- Als Abrax und Brabax in Marcus' Bodega erfahren, dass sich Don Ferrando in Punto Perdido aufhält, sind sie seltsamerweise überrascht. Dies wiederum überrascht den Leser, denn im Heft zuvor beobachteten die beiden Don Ferrandos Ankunft im Hafen der Stadt. (Der Leser sieht Don Ferrando, es deutet aber nichts darauf hin, das die Abrafaxe ihn in seiner Ersatzkleidung wirklich erkannt haben.)
- Pomforçios bezeichnet Abrax und Brabax in einer Denkblase als "Kobolde" (S. 9) – das ist insofern bemerkenswert, als dass die Andersartigkeit der Abrafaxe sonst fast nie bemerkt wird.
- Abrax und Brabax erwähnen im Zusammenhang mit Widos phantastischer Geschichte ihr Zusammentreffen mit Don Quixote. Davon ist wiederum Wido sehr beeindruckt, denn dies ist sein Lieblingsheld.
- Glücklicherweise wurde der goldene Helm als "Ausstellungsstück" zurückbehalten, so daß wir ihn heute auf einem Gemälde aus der Werkstatt Rembrandts bewundern können.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Werbung für Lego
- Weihnachtspreisrätsel (mit dem gleichnamigen Spacesurfer-Onepager)
- Anzeigen
- Termine
- Leserbriefe
- Wie kamen die Bayern nach Südamerika? - Die Macht der Kaufleute
- Oh Tannenbaum! - Eine kurze Geschichte des weihnachtlichen Nadelgehölzes
- Weihnachtsmosaik (die Mosaikmitarbeiter beantworten Fragen über ihr persönliches Weihnachten)
- Werbung für Kellogs
- Anzeigen
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Texte: Jens Uwe Schubert und als Co-Autor Jens Fischer
- Zeichnungen: Jens Fischer, Ulf Graupner, Steffen Jähde, Lona Rietschel, Michael Schröter, Sascha Wüstefeld
- Kolorierung: Erik Grünberg, André Kurzawe
- Redaktion: Maren Ahrens, Carsten Schulte
- Layout: Christian Goguet
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Von diesem Heft existieren zwei Covervarianten, eine helle (Bild 1) und eine dunkle (siehe oben). Beide wurden in gleicher Auflage (ca. 65000 Stück) gedruckt. Somit gab es beide Varianten sowohl im Handel als auch im Abo.
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung und zusätzlich die Weihnachtsangebote des MOSAIKSHOP.
- Von diesem Heft erschien im August 2005 eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 2). Dieser Comic wurde Ende 2006 auch zum Bestandteil eines ungarischen Sammelpaketes, das aus insgesamt 3 Heften bestand.
- 2024 erschien das Heft als eComic (Bild 3). Newsletter 610 informierte über die Kindle-Ausgabe.
Bild 1: Variant-Cover |
Bild 2: ungarische Ausgabe von August 2005 |