Mosaik 4/80 - Der falsche Hanswurst

Aus MosaPedia

(Weitergeleitet von 4/80)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Stammdaten
Titelbild Erschienen April 1980
Nachdruck in
Umfang 20 Seiten
Panel 76 + Titelbild
Katalog 1.01.052
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Anno-1704/05-Serie
Kapitel: Knödel-Fanny-Serie
Heft davor Der Knödelwettbewerb
Heft danach Unsichere Lage

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: die Abrafaxe
Der Sieg der Köchin Fanny beim Knödel-Auswahlwettbewerb hat in der Knödelmetropole Knödlingen zu erheblichem Aufruhr geführt. Die ansässigen Knödelproduzenten fühlen ihre Privilegien bedroht und organisieren eine Anti-Fanny-Demo durch die Stadt. Die gerade eintreffenden Räuber Albert, Alfons und Anton wittern eine Gelegenheit, ihren Fischzug gegen die Abrafaxe doppelt versilbern zu lassen und lassen sich von den Knödelfabrikanten für eine Racheaktion engagieren.
Unterdessen versuchen Abrax und Brabax, die Chancen von Sanatorius' Kampfesser Max Töpfel für den Endausscheid des Knödel-Wettessens etwas zu minimieren. In Form eines vorgetäuschten Zeitungsinterviews bringen sie Töpfel dazu, zum Beweis seiner Esskunst 87 schwer verdauliche Tiroler Speckknödel zu verzehren. Der schwer abgefüllte Töpfel muss daraufhin mit einem Brunnenkran zum Kampfplatz gekarrt werden. Die anderen Knödlinger Vielesser werden dazu bewegt, Califax die Endrunde mit dem Sieger aus allen Einzelkämpfen bestreiten zu lassen - und das ist immer noch Töpfel, der die Bayern trotz seines angeschlagenen Zustands bezwingen kann. Für Califax ist der Endkampf nun ein Spaziergang. Gerade einmal fünf Schüsseln von Fannys Erdbeer-Quark-Sahneknödeln muss er essen, dann gibt Töpfel auf. Califax wird vom Kampfgericht zum Sieger des Knödel-Wettessens erklärt.
Bei der Verkündung der Siegesnachricht ist es um Sanatorius' Beherrschung geschehen. Er ergeht sich in wüsten Beschimpfungen gegen die Abrafaxe und den echten Hans Wurst. Weil er dabei sein Täuschungsmanöver selbst verrät, wird er von den erbosten Bürgern mit Schimpf und Schande verjagt. Sofort sind wieder die Räuber zur Stelle, die nun auch Sanatorius in ihren Racheplan gegen Fanny und die Abrafaxe einspannen.
Kurz darauf erhält Fanny einen geheimnisvollen Brief, in welchem ihr vorgebliche Geldleute anbieten, eine Knödelfirma unter Fannys Leitung zu gründen. Fanny verrät nicht einmal dem Marquis de la Vermotte-Toupet, der inzwischen unsterblich in sie verliebt ist, vom Inhalt des Briefes und erlaubt ihm nur, sie vom Rastplatz vor den Mauern bis zur Stadt zu begleiten. Califax begleitet die zwei in die Stadt. Dort sucht er seinen Konkurrenten Max Töpfel auf. Der arme Kerl, der von seinem ehemaligen Chef fallengelassen wurde, leidet unter schrecklichen Magenschmerzen. Califax reicht ihm Rosmarinextrakt und schon ist Töpfel geheilt. Fanny hat inzwischen das Haus in der Semmelteigstraße 8 erreicht. Dort muss sie feststellen, dass die angeblichen Geldleute niemand anders als die drei Räuber sind; der Brief wurde von Sanatorius geschrieben. Die Räuber wollen Fanny zwingen, die Stadt zu verlassen. Der Marquis beobachtet die Szene von außen durch das Fenster und eilt sofort los, um Hilfe zu holen. Dabei trifft er auf Califax und Töpfel. Letzterer erkennt in der Adresse der Räuber das Quartier des Sanatorius. Umgehend stürmt der wütende Töpfel wie eine Naturgewalt die Tür des Räuberquartiers.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Den Spruch auf Seite 20 kann man nur ironisch verstehen.
  • Einer der Knödlinger Biertrinker ist eine Karikatur von Franz Josef Strauß ( S. 6/7 )
  • Als Fanny den vertraulichen Brief erhält und sich schon als Besitzerin einer eigenen Knödel-Fabrik wähnt, erkennt man auch, woher das Mosaik-Team sehr wahrscheinlich ihren Namen entlehnt hat; nämlich von den Pfanni-Knödeln.
  • In diesem Heft wird das erste Mal offenbar, dass der Marquis in Fanny verliebt ist.
  • Geschäfte in Knödlingen: Max Töpfels Besenbinderei, Otto Müller - Küchenbedarf

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge