Brabax

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Brabax studiert den Satz des Pythagoras

Brabax ist einer der Abrafaxe und somit einer der Hauptfiguren des Mosaik ab 1976. Er wiegt (laut der in Heft 311 abgedruckten Kurzgeschichte „Topfschlagen“) 45 kg, ist rothaarig und trägt einen (über die Jahre leicht veränderten) Pilzkopf, wie er in den Jahren vor seiner „Geburt“ nicht zuletzt dank der Beatles groß in Mode war. In den ersten 4 Heften trägt Brabax zudem einen Helm, später zeitweise einen Hut. Außerdem wurde er laut eigener Aussage (Heft 5/90) im Sternzeichen Krebs und somit zwischen dem 22. Juni und 22. Juli geboren.

Brabax‘ Leidenschaft gilt der Wissenschaft und ihre Anwendung in der Praxis. Zum Beleg beruft er sich besonders in den frühen Heften widerholt auf diverse Wissenschaftler und Philosophen der Antike, und „entwickelt“ in verzwickten Situation Lösungen und Techniken, die ihrer Zeit gelegentlich weit voraus sind. Ganz im Zeichen der Abrafaxe stellt er seine herausragenden Fähigkeiten dann stets in den Dienst der guten Sache.

Inhaltsverzeichnis

Brabax‘ Eigenschaften

Brabax ist der klügste und rationalste der drei Abrafaxe, was ihn sozusagen zum Hirn des sympathischen Trios macht. Aufgrund seiner vielseitigen wissenschaftlichen Interessen und Kenntnisse – so ist er nachweislich bewandert in Mathematik (eindrucksvoll bewiesen in seinen Berechnungen zum Waldenfelder Plan und zum Meisterschuss), Seefahrt und Navigation, Meereskunde, Sternenkunde, und diversen anderen Wissenschaften – könnte man ihn gar mit Fug und Recht als Universalgenie bezeichnen. Passender Weise kann Brabax sein Wissen im Zeitalter des Barock bei Gottfried Wilhelm Leibniz, einem der großen Universalgelehrten der Aufklärung, weiter mehren. Die Kehrseite dieser Gelehrsamkeit nervt allerdings gelegentlich. So beklagt Abrax in Heft 224: "Mann, Brabax, warum bist du eigentlich nicht Oberlehrer geworden?"

Über die Wissenschaft hinaus entwickelt Brabax nur selten echte Leidenschaft – ganz im Gegensatz zu Abrax, der für Ehre und Frauen, und Califax, der für Essen und Behaglichkeit schwärmt. Er wirkt daher vergleichsweise kühl. Dass hinter dieser überlegenen Fassade dennoch ein Herz schlägt, beweist er dann aber eindrucksvoll in der Griechenland-Ägypten-Serie, in der er sich Hals über Kopf in die Seherin Sibylla verliebt.

Mit den beiden anderen Abrafaxen verbindet ihn zudem trotz seiner Bedachtsamkeit ein gewisser Wagemut sowie ein stark ausgeprägter Gerechtigkeitssinn.

Übrigens: Eine der wenigen Dinge, deren Brabax nicht mächtig ist, ist die arabische Schrift (siehe Heft 379). Und auch in Chemie beherrscht er nicht alle Reaktionsgleichungen, wie sein Denkfehler: "... die (Schwefel)Säure hat das Kupfer zersetzt. Dabei ist plötzlich Wasserstoff frei geworden..." im geheimen Labor in Karnak zeigt. Brabax ließ sich erst fünf Hefte später durch Toksin aufklären, dass er gar keine Kupfer-, sondern kupferummantelte Magnesiumbarren für den Ballonaufstieg nutzte.

Brabax‘ Konzeption bei den verschiedenen Mosaik-Autoren

Bereits Lothar Dräger stattet Brabax mit seiner bis heute hervorstechendsten Eigenschaft, der Liebe zur Wissenschaft, aus. So entwickelt Brabax von Anfang an unter Zuhilfenahme mathematischer, chemischer und physikalischer Prinzipien (wie zum Beispiel dem Hebelgesetz in Heft 11/87) und unter Berufung auf diverse antike Wissenschaftler und Philosophen (wie zum Beispiel Euklid oder Pythagoras) Lösungen, Techniken oder Maschinen, die den Abrafaxen bei der Erreichung ihrer Ziele nützlich sind.

Unter der Ägide von Walter Hackel und Jens Uwe Schubert fügen sich dann weitere Elemente zu einem komplexeren und realistischer Charakter. So wird nun auch die Kehrseite von Brabax‘ Gelehrsamkeit – seine Besserwisserei – betont, und damit einhergehend auch sein Drang nach akademischer Anerkennung (siehe Heft 11/91). Außerdem ergänzt Jens Uwe Schubert Brabax (wie auch Abrax) um eine romantische Note, und verstärkt seine Bedachtsamkeit, um ihn stärker von den beiden anderen Abrafaxen abzugrenzen.

Während bereits die in den frühen neunziger Jahren vorgenommen Änderungen auf eine Anhebung des Zielgruppenalters hindeuten, zielt Hubertus Rufledt klar auf erwachsene Leser ab. So gestaltet er Brabax in den Nebenuniversen Die kleinen Detektive und Hollywood Pursuit zu einem dem jeweiligen Zeitalter entsprechenden Detektiv aus, der zwangsläufig mit den Abgründen der menschlichen Gesellschaft vertraut ist. Besonders in letzterem Nebenuniversum erhält Brabax auch einen Schuss Coolness (Zitat: „Ich war mal Caddie auf ’nem U-Boot“). In der Serie Die Abrafaxe, deren Abenteuer anfänglich ebenfalls von Rufledt erdacht wurden, sowie in diversen Onepagern, kann man Brabax auch als Nerd erkennen, der mit Computern und anderen Arten moderner und futuristischer Technik wie selbstverständlich umzugehen weiß.

Als Professor Doktor schließlich erklärt Brabax auf der Kinderseite der SuperIllu verschiedene Fragen, denen sich das Mosaik oder sein Pendant für die feminine Zielgruppe oft einige Hefte zuvor in seinem Mittelteil gewidmet hatte.

Seine Soloauftritte

im China Kublai Chans (Hefte 6/91 bis 10/91)

Bei dem Versuch, sich mittels der Zentrifugalkraft aus Treibsand zu befreien, werden Brabax und Ping Sel von Abrax und Califax getrennt. Zu zweit machen sich die beiden auf den Weg nach Shao Ping, dem zuvor vereinbarten Treffpunkt. Dort erfahren sie, dass die Mongolen alle Frauen auf dem Markt verkaufen wollen. Um die Kinder des Ortes von ihrem Unglück abzulenken, leitet Ping Sel sie beim Malen von Drachen an, die in China als gute Geister und Glücksbringer gelten. Aufgrund der Geschichten, die er dabei zum Besten gibt, halten die Kinder Brabax bald für einen Drachen in Menschengestalt, und verewigen daher in einem ihrer Bilder. Dank Li’s Hilfe (von der Brabax und Ping Sel zu diesem Zeitpunkt allerdings nichts wissen) kehren die Mütter tatsächlich kurz darauf heim – das Drachenwunder hat gewirkt! Ein Rebell schlägt daraufhin vor, Ping Sel solle doch mit dem Schwarzen Wind zusammenarbeiten. So verlässt er mit Brabax genau zu dem Zeitpunkt die Stadt, als Abrax und Califax sie am anderen Ende betreten. Doch dank des Bildes, das den rothaarigen „Drachenmenschen“ zeigt, wissen letztere, dass es Brabax gut geht.

Wenig später erreichen Brabax und Ping Sel das abgelegene Wolkenkloster, das den Rebellen als Stützpunkt dient. Einst wirkte hier ein Mönch namens Yao Wunder, verschwand jedoch spurlos, als Kaiser Tai Wu im Jahre 435 die Buddhisten verfolgen ließ. Nach einer kurzen, aber eindrucksvollen Demonstration ihrer waffenlosen Kampftechnik, von der Brabax mit schwirrendem Kopf zurückbehält, beraten die Rebellen und Ping Sel in aller Ruhe die Situation in Shao Ping, wo die Mongolen inzwischen offenbar führungslos sind. Da dort auch Abrax und Califax gefangen gehalten werden, beschließt Brabax gegen den Rat der Rebellen, bereits während der Nacht und allein den gefährlichen Abstieg vom Kloster zu wagen. Mit einer Winde, die sonst nur der Nachrichtenübermittlung dient, lässt man daher ihn ins Tal hinab. In der irrigen Meinung, am Boden angekommen zu sein, löst er vorschnell das Seil und findet sich auf einer kleinen Felsterrasse in halber Höhe. Als er diese erkundet, stößt er auf die Mumie des Yao nebst einer Kiste voller wertvoller Schriftrollen, sowie einen Flugdrachen. Weil er sonst keine Möglichkeit sieht, vom Berg herunterzukommen, startet er damit tollkühn einen Flug ins Tal. Dort glauben die Mongolen, in dem heranfliegenden Drachen den Zorn fremder Dämonen zu erkennen und fliehen voller Furcht aus Shao Ping. Brabax landet schließlich auf der Pagode von Shao Ping, wohin sich auch Abrax, Califax geflüchtet haben. So sind die 3 wieder vereint.

im antiken Griechenland (Hefte 231 bis 233)

Um sich und Skrotonos die Überfahrt nach Ägypten zu erkaufen, lockt Phisimachos Sibylla in die Fänge von Piraten. Als Brabax dies bemerkt, schleicht er sich unbemerkt an Bord des Piratenschiffes, schafft es aber nicht mehr, Abrax und Califax über die Situation zu informieren. Als die Piraten ihr Schiff im Hafen von Kreta vorübergehend verlassen, können Brabax und Sibylla entkommen. Bei der darauf folgenden Flucht stürzen die beiden jedoch in ein riesiges Loch im Boden. Ihre Verfolger glauben nicht an ein Überleben der beiden und geben daher die Verfolgung auf.

Brabax und Sibylla aber haben den Sturz in die Tiefe überlebt und befinden sich in den Ruinen eines unterirdischen Palastes. Bei der Suche nach einem Ausgang entpuppt sich dieser als Labyrinth. Indem er mit einer Hand ständig eine Wand berührt, hofft Brabax, den Ausgang wiederfinden zu können, verliert am Ende jedoch den Überblick. Und als ob dies nicht schon genug wäre, stehen beide plötzlich auch noch dem Minotauros, einer stierköpfigen Menschen fressenden Gestalt, gegenüber. Dieser schnappt sich Sibylla und flieht. Da sich jedoch ein Faden von Sibyllas Umhang gelöst hat, kann Brabax dem Ungeheuer folgen und es schließlich zum Kampf stellen. In diesem „Stierkampf“ – Brabax reizt den Minotauros mit Sibyllas rotem Umhang – verrennt sich dieser in einem Wald aus Säulen und bringt denselben und das davon getragene Gewölbe zum Einsturz. Brabax und Sibylla entkommen ihm zwar, werden allerdings kurz darauf im einstürzenden Labyrinth verschüttet. Nur durch Glück werden die beiden am Ende von Abrax gefunden, und gemeinsam kehren sie an die Oberfläche und zu Califax zurück.

in Amerika (Hefte 305 bis 317)

Aufgrund eines Auftrages des geheimnisvollen Mister Foyler sendet Agent Bludd Brabax in geheimer Mission nach Florida. Da Abrax und Califax gerade ein eigenes Business gestartet haben (sie versuchen sich im Verkauf von Hotdogs), muss Brabax notgedrungen ohne die beiden abreisen. Eher zufällig nehmen er und Pat O'Meany gemeinsam den Zug nach Washington, wo Pat eine Anstellung beim Nationalen Geographischen Amt hat. Unterwegs zeigt Brabax ihm das Fragment einer geheimnisvollen Karte, die Pat seltsam vertraut vorkommt. Ein paar Tage zuvor hatte er auf Arbeit das Tagebuch eines Forschungsreisenden gelesen, der genau eine solche Landschaft beschrieb. Auf dem Weg zur Toilette trifft Brabax im Gepäckwagen auf den Killer Franco Caputto, der sich als Schlafwagensteward verkleidet hat. Mit Hilfe von Requisiten eines Zauberers kann Brabax den Attentäter, der es offensichtlich auf Pat abgesehen hat, aus dem Zug befördern. In Washington angekommen, begeben sich Pat und Brabax zum Nationalen Geographischen Amt, um weitere Nachforschungen über Brabax‘ Karte anzustellen. Dort jedoch fällt Pat schon wieder beinahe einem Mordanschlag zu Opfer – nur dank Brabax‘ unerwarteter Bitte um etwas Zitrone zum Tee vertauscht Pats Sekretärin die Tassen und wird so Opfer ihres eigenen Giftanschlags. Da Brabax aber auch klären kann, wo sich der auf der Karte dargestellte Ort befindet, setzt seine Reise nach Miami schließlich fort.

Unterdessen ist Franco Caputto am Bahnhof in Washington dabei, sein Fahrrad abzustellen, als er plötzlich Sean O'Meany sieht, welcher sich wie Brabax auf dem Weg nach Florida befindet. Caputto verwechselt ihn und hält ihn für seinen Zwillingsbruder Pat. Beim anschließenden Mordversuch im Zug wird Caputto erneut von Brabax aus dem fahrenden Zug befördert. Anschließend erfährt Brabax von Sean die ganze Wahrheit über den grünen Hut und die geheimnisvolle Karte. Leider weckt er aber auch Seans Misstrauen, als er sich wenig später mit einem Fremden unterhält, bei dem es sich zwar um den berühmten Schriftsteller F. Scott Fitzgerald, den Sean aber aufgrund seiner kriminellen Aktivitäten für einen Polizisten hält. Bei dem Versuch, Sean vom Gegenteil zu überzeugen, verlässt Brabax den Zug und wird auch noch seiner Brieftasche beraubt. So verpasst er den weiterfahrenden Zug.

Um an neues Geld zu kommen, kontaktiert Brabax das Bureau of Investigation in New York, erreicht aber bei dem schusseligen Agenten Fenner gar nichts. So klettert er erschöpft in einen Güterwaggon, schläft ein, und findet sich so bei seinem Erwachen unplanmäßig auf dem Weg nach Westen. Gerade als er von dem langsam fahrenden Zug abspringen will, stoßen zwei entflohene Häftlinge zu ihm. Aus einem Gespräch der beiden hört Brabax den Namen Sam Pryer heraus – denselben Namen, der im Geheimnis um die Karte schon zuvor des Öfteren gefallen ist – und folgt daher den beiden, als diese den Zug schließlich verlassen. Nach einigen Wirrungen erfährt Brabax von den beiden tatsächlich einiges über Sam Pryer, unter anderem, dass dieser noch am Leben ist. Daraufhin setzt Brabax seine unterbrochene Reise nach Florida fort. In Florida angekommen, checkt Brabax unwissentlich im selben Hotel wie Abrax ein, der in ganz ähnlicher Mission unterwegs ist. Beide sollen nämlich in der Nähe gefördertes Helium besorgen. Am Ende ist Abrax schneller als Brabax, für den (auch dank Abrax) nichts läuft wie geplant. So muss er seinem geheimnisvollen Auftraggeber (bei dem es sich um Mister Foyler handelt) vom Diebstahl der Gasflaschen berichten. Nach 3 Tagen vergeblichen Wartens und aufkeimenden Zweifeln, ob sein Auftrag wirklich vom Bureau of Investigation stammt, kehrt Brabax schließlich zurück ins Hotel. Dort trifft er völlig überraschend auf Mister Foyler, der unter falschen Namen unterwegs ist und die Aktion in der Gasförderanlage persönlich überwacht hat. Bei Foylers Beschattung erfährt Brabax, dass dieser sich mit zwei Vertretern des Diamantenhändlers De Beers treffen will. Brabax belauscht das Treffen und erfährt so Neuigkeiten zu der geheimnisvollen Karte, wird aber anschließend von Foylers Mitarbeiter enttarnt. Bei der anschließenden Flucht trifft er überraschend auf Califax …

im Barock (Hefte 407 bis 427)

Als Brabax das Angebot erhält, Gottfried Wilhelm Leibniz als Privatsekretär zu begleiten kann er nicht widerstehen. Ohne zu wissen, dass Abrax und Califax im Kerker von Den Haag schmoren, hinterlässt er den beiden eine entsprechende Nachricht und bricht mit Leibniz auf. Die Reise geht nach Zaandam, wo Leibniz auf der Werft einen geheimnisvollen Russen treffen will. Unwillig auf seinen neuen Dienstherrn zu warten, erkundet Brabax das Gelände auf eigene Faust. Dabei stößt er auf einen schwarzhaarigen Hünen, dem er mit der im eigenen belehrenden Art ein paar Zimmermannskniffe beibringt. So erfährt der russische Zar (denn um keinen geringeren handelt es sich) unter anderem, dass „der Baum reißt, wie der Vogel scheißt“ (also von oben nach unten). Zar Peter zeigt sich begeistert und möchte den rothaarigen „Kobold“ gern kaufen, was Leibniz aber ablehnen muss. Anschließend reisen Leibniz und Brabax zum Hafen von Amsterdam und von dort weiter nach London. Unterweg stellt Leibniz Brabax eine seiner Erfindung vor, die erste Rechenmaschine der Welt, bei der es sich jedoch vorerst nur um ein funktionsuntüchtiges Model handelt. Da versucht ein anderes Schiff, ihre Fahrt zu stoppen. An Bord ist der gefürchtete ehemalige Pirat Jean Bart, nunmehr Vertreter der Krone von Frankreich. Da Leibniz Grund sieht, sich dem König von Frankreich zu entziehen, übernimmt Brabax kurzerhand das Steuer und wagt die Flucht – erfolglos. Wie sich herausstellt, ist der König von Frankreich jedoch nicht hinter Leibniz, sondern hinter seinem Sekretär her, der gerüchteweise von einem anderen Stern stammen soll. An Leibniz' Erfindung zeigt der Freibeuter weniger Interesse, und so landet diese kurzerhand im Wasser.

In Versailles macht Brabax sowohl die Bekanntschaft von Finanzminister Jean Baptiste, als auch die des hinterhältigen Herzogs von Caran d'Ache. Letzterer verleitet Brabax dazu, sich vor dem König von Frankreich auf ein Experiment im Hellsehen einzulassen - mit der Folge, dass sowohl Leibniz als auch der Finanzminister in Ungnade fallen. Allerdings gibt es noch andere Leute bei Hofe, die an Leibniz' Ideen interessiert sind. So kommt es, dass Leibniz sein Modell zur Grubenentwässerung vorstellt. Leider ist auch die gerissene Gräfin de la Tourette unter den Anwesenden. So kommt es, dass Leibniz erneut abblitzt. Daraufhin ist man mit dem französischen Adel erst einmal fertig.

Auf Befehl des Kurfürsten Ernst August von Hannover von Hannover, Leibniz’ Dienstherren, sind Leibniz und Brabax gleich darauf gezwungen, zum Schloss Herrenhausen zu reisen. Dort wartet eine vorrangige Aufgabe auf das Genie Leibniz – die Fontäne im Schlosspark muss auf eine Höhe von hundert Fuß gebracht werden. Bei den Arbeiten machen Leibniz und Brabax die Bekanntschaft des kurfürstlichen Enkels Georg August. Dieser setzt eine Wette durch, laut derer er auf Leibniz reiten darf, wenn dieser nicht binnen 2 Wochen die Fontäne auf die geforderte Höhe bringt; andernfalls muss er 3 Wochen für den Gärtner arbeiten. Da das Vorhaben in so kurzer Zeit mit traditionellen Methoden nicht umgesetzt werden kann, schlägt Brabax vor, den erforderlichen Druck mittels Essig und Natron aufzubauen. Dabei kommt es zu einer Reaktion, bei der ein Gas freigesetzt wird, dass das Wasser verdrängt, welches schlussendlich als Fontäne austritt. Da jedoch Georg August, der keine Lust auf Gartenarbeit hat, die fertiggestellte Fontäne mit seiner Jacke verstopft, wird der Druck so stark, dass Jacke und Kind von der Fontäne mindestens hundert Fuß hoch in die Luft geschleudert werden. Leider kommt es aber auch zur Explosion des Wasserkessels. Da Leibniz nun vorerst in Hannover bleiben muss, um die Schäden zu reparieren, sendet er seinen Sekretär mit wichtigen Nachrichten nach London.

Dort wird Brabax umgehend bestohlen. Es gelingt ihm zwar, seine Tasche mit der darin enthaltenen wertvollen Korrespondenz zurückzubekommen, anschließend allerdings muss er über die Dächer Londons fliehen und stürzt schließlich ab. Am Boden angekommen, erhält er Unterstützung von einem rothaariger Burschen namens Tommy, nachdem der auf einem der Briefe in Brabax‘ Tasche den Namen des Wissenschaftlers Robert Hooke entdeckt. Diesem Mr. Hooke übergibt Brabax schließlich den Brief von Gottfried Wilhelm Leibniz und erfreut sich zum Dank seiner Gastfreundschaft. Dabei wird er Zeuge einer Intrige gegen Robert Walpole, der angeblich einen Sprengstoffanschlag auf das Parlamentsgebäude geplant hat. Brabax gelingt es jedoch, im Viscount Dillon den wahren Schuldigen zu ermitteln. Gemeinsam mit Mr. Hooke findet er heraus, dass das Pulver Spuren von Arsen und Silberpulver enthält, mit dem der vornehme Viscount seine Perücke gegen Läuse einpudert.

Zum Dank für seinen Freispruch führt Walpole Brabax zu einem Haus, in dem eine geheime Zeremonie mit Nikolas Vlamell, einem alten Bekannten der Abrafaxe, stattfinden soll. Zu den Teilnehmern dieses Zirkels gehören auch Isaac Newton. Vlamell behauptet, dass Brabax einstmals sein Schüler war und etwas von dem Elixier des ewigen Lebens gestohlen haben muss; anschließend verschwindet er in einer Wolke aus grünen Nebelschwaden. Nun soll Brabax den übrigen Anwesenden das Geheimnis vom Stein der Weisen offenbaren. Er kann zwar vorerst entkommen, wird am Ende aber doch gekidnappt, um eingesperrt zu bleiben, bis er das (ihm nicht bekannte) Geheimnis offenbart. In Gefangenschaft gelingt es ihm, Kontakt zu Tommy aufzunehmen. Allerdings erfahren die Kidnapper davon, und verlegen ihn in den Tower zu Isaac Newton, dem Aufseher der staatlichen Münzanstalt. Dieser veranlasst schließlich Brabax‘ Freilassung.

Brabax möchte nun unbedingt zurück zu seinen Freunden Abrax und Califax, und will sich davon auch nicht von dem soeben eingetroffenen Leibniz abhalten lassen. In Frankreich, wo er die beiden vermutet, muss er allerdings erfahren, dass Abrax und Califax ihrerseits nach London aufgebrochen sind. So kehrt er also in Begleitung von Susanne, einer früheren Begleiterin von Abrax und Califax, nach London zurück. Dort gibt es für beide das ersehnte Happy End: Susanne findet ihre große Liebe Baldo, Brabax seine Freunde …

In Ozeanien (Hefte 538 bis ?)

Beim Versuch einem weißen Wal zu helfen, wird Abrax davongetragen und dabei von Brabax getrennt. Brabax wähnt ihn zunächst tot. Er schöpft aber auf Juripik wieder Hoffnung, wo Kapitän Kraakmöller vergeblich ein versunkenes Schatzschiff sucht. Zusammen mit Sadang und Anoun begibt er sich auf die Seereise Richtung Lamotrek wo angeblich ein Walreiter gesichtet gesichtet worden ist.

Brabax' Erfindungen

... im monatlichen Mosaik

... in den Onepagern

Interne Verweise

Literatur

Weblink

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