Architektur und Bauwesen im MOSAIK
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Architektur und Bauwesen umfassen die planvolle bauliche Gestaltung des Raumes durch den Menschen und beinhalten sowohl planerische, handwerkliche als auch künstlerisch-ästhetische Aspekte. Das Bauwesen befasst sich meist mit dem Prozess des Bauens im engeren Sinne.
Als älteste der bildenden Künste, nach Vitruv auch "Mutter der Künste"", spielen die Architektur und das Bauwesen im Mosaik seit spätestens der Römer-Serie eine große Rolle. Die Gestalter des Mosaik legen Wert auf die historisch authentische Darstellung von Gebäuden, Städten und generell allen gebauten Anlagen, weshalb die Leser wiederholt historische Gebäude oder architektonische Elemente einer Zeit und Region abgebildet sehen. Daneben treten aber immer wieder auch Phantasiegebäude auf, meist Burgen wie die Burg Rübenstein, die bei den Lesern besonders beliebt waren. Außerdem treffen die Helden auf Architekten und Baumeister, oder betätigen sich selbst als solche. Eine im Mosaik häufig anzutreffende Bauform sind Befestigungen dauerhaften oder temporären Charakters, mit dessen architekturellen und bautechnischen Aspekten beschäftigt sich der Artikel zum Befestigungswesen im Mosaik. Für die dargestellte Architektur greifen die Zeichner oft auf Bildvorlagen zurück, oder versuchen sich an Rekonstruktionen zerstörter Gebäude. Zuweilen dienten auch Modelle aus Gips oder Karton als Zeichenvorlage.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bauwesen im Mosaik
Architektur muss gebaut werden. Daher nimmt es nicht Wunder, dass die Digedags und Abrafaxe immer wieder an Baustellen vorbeikommen oder selbst auf ihnen tätig werden. Besonders die Abrafaxe werden mehrfach zum Einsatz auf Baustellen gezwungen, so als Strafgefangene im Arbeitslager des Ruki Suzuki, Abrax als Arbeitssklave auf der Baustelle des Parthenon. Für das Erbauen von Gebäuden braucht es nicht nur kundige Baumeister, sondern auch spezielle Handwerker wie Schmiede, Maurer und Steinmetze, Glaser und natürlich Zimmermänner sowie auch ungelernte Hilfskräfte für einfache Arbeiten. Diese werden im MOSAIK öfter von Strafgefangenen verrichtet. Die für das Bauen erforderlichen Werkzeuge, Maschinen und Material sind im MOSAIK immer wieder abgebildet. Eine Übersicht über verschiedene Handwerker findet sich in der Kategorie:Handwerker; hier von besonderem Interesse sind die Unterkategorien Maurer und Steinmetze und Zimmermann.
Diese Tätigkeiten und Handwerke bilden eine komplexe Bauwirtschaft und nutzen verschiedene Techniken, die hier und da vorgestellt werden.
[Bearbeiten] Im Mosaik von Hannes Hegen
Am Flugplatz der Hauptstadt der Hauptstadt der Republikanischen Union wird eine neue Piste gebaut. Der Staudamm am Schwarzen Fluss ist eines der größten Bauwerke des Staates. Hier wird mit modernsten Maschinen und ausgeklügelter Planung ein komplexes Bauprojekt ausgeführt, worüber der Baustellenführer die Digedags unterrichtet.
In der Erfinder-Serie lässt der ägyptisch-ptolemäische Pharao Ptolemäos einen neuen Obelisken aufstellen. Hierfür stehen ihm nicht nur ein Heer von Sklaven, sondern auch verschiedene Instrumente, Hilfskonstruktionen und Bauskizzen zur Verfügung. Der Obelisk wird mittels einer Rampe und der Hebelkraft aufgerichtet, dafür bedarf es genauester Koordination. Er nutzt eine Visiereinrichtung, ein Vorläufer von Herons Dioptra, um die entsprechenden Winkel zu messen.
Zur Vorbereitung des Umbaus von Monticuli zu einer Festung messen Vermessungslegionäre anhand eines Planes, wo die Mauern gebaut werden sollen und welche Häuser man mit dem Mauerbrecher abreißen muss.
Der Hafenbaumeister lässt in der Nähe des Dorfes von Nureddins Stamm einen Hafen erbauen. Um die Stämme für die Hafenmole mithilfe schwerer Steine in den Uferboden zu rammen, werden die Teufelsbrüder als Strafgefangene eingesetzt. Später sollen diese durch Steine zu einer Kaimauer befestigt werden.
Runkels Vater Kunibert II. von Rübenstein weist seinen Sohn auf die bauwirtschaftlichen Aspekte seiner Aufgabe als Ritter hin, als er sagt, dass man Ziegel für die Instandsetzung der maroden Burg Rübenstein brenne müsse, weil Baumaterial knapp sei. In der Amerika-Serie müssen die Soldaten das Fort am Bärenfluss wieder aufbauen, weil Digedag das Arsenal in die Luft gesprengt hatte. Im Heft 168 sieht man die für die USA typische Holzbauweise, die für die Soldaten gewohnt sei, weil sie selbst ihre Blockhäuser zimmerten. Die erforderlichen Werkzeuge wie eine portable Schmiede und Esse, Sägen und Hämmer hält die Armee in diesem Außenposten vorrätig.
[Bearbeiten] Im Mosaik ab 1976
- Die Linie
- Aquädukt der Verbotenen Stadt,
- Baustelle in Karthago
- Im Arbeitslager des Ruki Suzuki konstruiert Brabax eine auf dem Hebelprinzip basierende Hebevorrichtung, nachdem dem Strafgefangenen Onoe ein Fuß durch eine unzweckmäßige Bewegung eines Steins eingequetscht wurde.
- Die Abrafaxe arbeiten auf der Baustelle des Parthenontempel.
- Karnak-Tempel
In der Templer-Serie wird an der al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg gebaut, die die Kreuzfahrer fälschlicherweise für den Tempel des Salomo halten.
- Die Abrafaxe helfen auf dem August-Blatt des Kalenders 2009 einem Baumeister bei der Planung des Turmbaus zu Babel..
- Welserhaus
- Bundesschule Bernau
[Bearbeiten] Architektur und Baukunst im MOSAIK
Neben der Darstellung historischer und fiktiv-phantasievoller Monumente, sind im Mosaik auch ganze historische Stadtbilder zu bestaunen. Besonders Hegen verfolgte bei der Darstellung der Architektur im Hintergrund der Handlung das "Konzept der rigorosen Vereinfachung" (siehe Mosaiker 35 und 37), d.h. dass Gebäudestrukturen oft vereinfacht oder bei kleinen Panels nur schemenhaft dargestellt wurden. Mit dem Beginn der Dalmatienserie nahm die Strukturdarstellung bei Gebäuden zu, zum Beispiel durch den Einsatz von Schraffuren oder der Abbildung kleiner Details und Unebenheiten auf Gebäudeteilen.
Immer wieder werden im MOSAIK und seinen Nebenuniversen herausragende reale Baudenkmale auch als solche thematisiert, sei es ausdrücklich in der Handlung (wie z.B. die Wartburg in Heft 83, das Pariser Panthéon in Heft 285, der Mailänder Dom im Onepager BK 571 - Ach, du liebe Zeit! oder das Völkerschlachtdenkmal im Mosaik - Kaiser, Krieger, Löwenjäger), sei es durch die Darstellung als Wahrzeichen auf Überblickskarten (wie z.B. die Große Stupa von Sanchi in Heft 7/86, der Escorial in Heft 255 oder der Leuchtturm von Alexandria in der Beilage 1001 Neues Abenteuer zu Heft 550), sei es in redaktionellen Beiträgen (wie z.B. der Kölner Dom in der Rubrik Backsteingotik in Heft 527). Diese Bauwerke sind in der Kategorie:Baudenkmal gesammelt. Darüberhinaus finden sich natürlich noch viele weitere herausragende Beispiele der Weltarchitektur im MOSAIK, ohne dass deren Bedeutung eigens hervorgehoben wird.
[Bearbeiten] Historische Bauwerke von großer Bedeutung
An allen Handlungsorten, in denen das Mosaik spielt, werden meist historische Bauwerke besonderer ästhetischer Qualität und Bekanntheit abgebildet. Die Darstellung der Gebäude im Mosaik, die das Mosaik mehrfach aufsucht, verändert sich immer wieder von Serie zu Serie, z.B.
- Kolosseum in Heft Römer-Serie, Runkel-Serie und Abrafaxe-Römer-Serie
- Hippodrom in der Runkel-Serie und der Templer-Serie
- das Forum Romanum
- die Pyramiden von Gizeh in Ägypten
- Gebäude in Venedig wie die Rialtobrücke, die erst als (anachronistisch-fiktive) hölzerne Konstruktion im 9.Jhd. in der Orient-Okzident-Serie und als Steinbau in derErfinder-Serie gezeigt wird.
- Auch Weltwunder der Antike und späterer Zeiten werden bereist.
- In Heft 12/79 sind Architekturzeichnungen verschiedener italienischer Monumente abgebildet, die Ludas Matyi während seiner Ausbildung in Italien studierte: Der Petersdom, die Trajanssäule, der Konstantinsbogen und Santa Trinità dei Monti in Rom; das Grabmal des Theoderich in Ravenna; der Dom und der schiefe Turm von Pisa und der Palazzo Vecchio in Florenz.
- In der Onepager-Serie Ferien mit der Kunst von 2001 reisen die Abrafaxe durch architektonisch bedeutsame Städte wie Pisa, Rom und Mailand.
[Bearbeiten] Stadtarchitektur
Reale Städte, an denen die Handlung des Mosaiks länger verweilt, werden architektonisch komplexer und - bei mehrmaligem Besuch - in unterschiedlicher Weise dargestellt. Die Zeichner griffen dafür oft auch Bildvorlagen zurück wie historische Stiche. Komplexe Stadtarchitektur sieht man bei der Darstellung von Rom, Prag, Berlin, Venedig, Genua, Konstantinopel, Ormuz oder Lima. Immer wieder nutzt man auch historische Stadtansichten wie aus der Schedelschen Weltchronik, die eine Stadt im Profil zeigen.
Städte werden zuweilen auf Karten durch herausragende Monumente symbolisiert. So zeigt die Indienkarte in Heft 7/86 die indischen Städte Benares, Bhuvaneshwar, Tanjore und Sanchi anhand ihrer Tempelbauten. Eine Karte Europas und des Nahen Ostens in der Beilage 1001 Neues Abenteuer der Orient-Okzident-Serie zeigt folgende Orte anhand ihrer Bauwerke: Aachen mit dem Palastareal, Ravenna mit dem Grabmal Theoderichs, Konstantinopel mit der Hagia Sophia, Bagdad mit Kalifenpalast, Alexandria durch seinen Leuchtturm, die Pyramiden von Gizeh, Mekka durch die Kaaba. Im Album Kleine Detektive 2 - Die Abrafaxe auf heißer Spur zeigt eine beigegebene Karte bekannte Monumente Englands und Wales', z.B. Chatsworth House in Derbyshire und den Uhrturm von Machynlleth.
[Bearbeiten] Phantastische Architektur
Ein Grund für die Popularität des Mosaik von Hannes Hegen war auch die phantastisch-märchenhafte Darstellung von Gebäudekomplexen wie Burgen und Städten, die teilweise der Statik und Schwerkraft zu trotzen schienen. Besonders beliebt und verbreitet waren dabei Höhenburgen. Burg Rübenstein und Burg Möhrenfeld tragen Oikodonyme, also Bauwerksbezeichnungen, die ihre Form widerspiegeln. So ist die Burg Rübenstein wie eine Rübe geformt, Möhrenfeld wie eine Möhre. Die Burgnamen sind daher wahrscheinlich Resultate von Pareidolie, also die menschliche Neigung, vertraute Formen in anderen Phänomen wiederzuerkennen, also die Deutung von Landschafts- und Architekturformen als Rübe oder Möhre.
Während die Handlung des MOSAIK meist in der Vergangenheit weilte, bot sich mit der Weltraum-Serie eine Vision futuristischen Städtebaus in der Zukunft an, die sich an Debatten und städtebaulichen Ideen der 1950er Jahre für die sozialistische Idealstadt orientierte. Dies lässt sich beispielhaft an der Darstellung der Hauptstadt der Republikanischen Union zeigen:
Futuristische Verkehrsarchitektur auf dem Neos |
Im Mosaik ab 1976:
Foylers Bergfestung.jpg
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[Bearbeiten] Architekturelemente und -stile
Bau- oder Architekturstile unterscheiden sich je nach Architektenschule, Bauepoche und -region und Bautypologie. Im MOSAIK lassen sich je nach Handlungsort recht klar zum Beispiel ägyptische, klassisch-griechische, römische, romanische und gotische , Renaissance- und Barockarchitektur.
Einige Artikel in der Mosapedia beschäftigen sich mit einzelnen Gebäudeformen und -elementen:
- Tumulus-Bauwerke in Indien
- Wand- und Boden-Mosaike, Fresken, Friese, Pavillions
- Die Kategorie Fortifikation sammelt Gebäudeelemente und Bauwerke militärischen Charakters.
Die Sonderausstellung "Abenteuer Renaissance – Mit den Abrafaxen auf Spurensuche im Schloss Lauenstein" von 2017 beschäftigte sich unter anderem mit der Renaissance- und Barockarchitektur.
[Bearbeiten] Architekten und Baumeister
Das Wort Architektur geht auf das griechische Wort ἀρχιτέκτων architékton zurück, das Wort für Baumeister. Seit Pyramidenes in der Erfinder-Serie spielen fiktive und historische Architekten und Baumeister eine Rolle im Mosaik. Die Abrafaxe betätigen sich auch selbst als Architekten wie beispielsweise Brabax, als er sich mit der Architektur der Ränkeburg befasst. Nach der Zerstörung der Burg restauriert Brabax sie zusammen mit Abrax als Burg Schleifstein. Eine Übersicht über die Figuren finden sich in der Kategorie:Architekten und Baumeister.
[Bearbeiten] Pläne und Modelle
Grundlegend für Architektur und Bauwesen sind korrekte Baupläne und Abmessungen der zu bauenden Gebäude. Damit beschäftigt sich der Artikel zum Vermessungswesen im Mosaik. Baupläne im Mosaik sind beispielsweise der Linienplan, der Festungsplan für Castra Monticuli oder der Grundriss des Palastes des Vizekönigs von Bolangir.
Neben Bauskizzen lässt sich geplante Architektur auch in Modellen visualisieren. Dies greift das Mosaik in Heft 83 auf, wo die Digedags mithilfe eines Bastei-Steinbaukasten ein Modell der Zitadelle Magdeburg nachbauen.
Auch für das Theater nutzt man Modelle und Bühnenbilder als Kulissen, die Architektur andeuten.
[Bearbeiten] Architektur und Bauwesen in redaktionellen Texten
Das Mosaik stellt Architektur immer wieder in redaktionellen Texten vor:
- Lothar Dräger: Wasser fließt bergauf, Beilage zu Heft 55 des Mosaik von Hannes Hegen, Berlin 1961.
- Die Rubrik Backsteingotik im Mittelteilen der Hanse-Serie
- In der Rubrik Kennst du schon ... gibt es Artikel über Christopher Wren's Meisterwerk St. Paul's Cathedral (Heft 419) oder das Philopappus-Monument des Gaius Julius Antiochus Epiphanes Philopappus (Heft 419), Kolosseum in Heft 481 und die Trajanssäule (Heft 482).
- Die Rubrik Ferne Orte, vergangene Zeiten stellt römische Gebäude und Architekturformen wie das Mosaik und das Fries vor.
Redaktionelle Texte zu Architektur in den Sammelbänden
- Im Sammelband 55 beschäftigt sich ein Beitrag mit dem Bildhauer Phidias.
- Robert Löffler: Hinter festen Mauern - Die Festung von Munkacz in Sammelband 12.
- Robert Löffler: Das Minarett von Samarra - zweifacher Bedeutungswandel im MOSAIK, Sammelband 24.
- Markus Lippold: Zikkurate, in: Sammelband 24 (1983/3) - Schatzsuche im Zweistromland, Berlin 2006, S. IV.
- Gilbert Schwarz: Original und "Fälschung" - Das Leben des David Roberts (1796-1864), in: Sammelband 23.
[Bearbeiten] Bildvorlagen für Architektur und Bauwesen
[Bearbeiten] Im Mosaik von Hannes Hegen
Als das Mosaik in der Römer-Serie zum ersten Mal eine historische Stadt darstellen musste, noch dazu eine, deren historische Bausubstanz nur noch als Ruinen existierten, griffen Hannes Hegen und die Zeichner auf Bildvorlagen und Rekonstruktionen zurück. Dazu zählten historische Stiche der Stadt, aber Hegen ließ auch ein Modell der Stadt von Gerhard Eckerts anfertigen (siehe unten). Für die Darstellung Londons in der Erfinder-Serie griff man auf die Stadtansichten William Hogarths zurück. In der Runkel-Serie nutzte man zum Beispiel die Schedelsche Weltchronik für eine Bildvorlage für Genua oder das Gemälde Das Wunder der Reliquie vom Heiligen Kreuz von Vittore Carpaccio für Venedig. Siehe hierzu die Kategorie:Bildvorlagen.
Für die Darstellung von utopischer Architektur in der Weltraum-Serie griffen die Zeichner auf das Sachbuch Unsere Welt von Morgen zurück. Mit den Bildvorlagen beschäftigt sich der Artikel Zukunft von gestern - Die Neos-Serie im MOSAIK von Hannes Hegen im Mosaiker 50.
Der riesige Verkehrsknoten in der Hauptstadt der Republikanischen Union |
Der Staudamm am Schwarzen Fluss in Heft 30 |
- Architektur-Bildvorlagen für die Amerika-Serie: siehe The American West
[Bearbeiten] Im Mosaik ab 1976
- Die Darstellung des venezianischen Kastells in der Dalmatien-Serie beruht stark auf Bildvorlagen aus Dubrovnik.
- Für die Don-Ferrando-Serie nutzte man Gemälde von David Roberts, siehe Sammelband 23.
Die Vorlagen für die Darstellung der Baustellenapparate auf der Partheonbaustelle in Heft 218 der Griechenland-Serie lieferte das Buch Stadt der Athene, eine Besprechung dazu gab es im Fanzine Alex 5.
- Für die Darstellung von Konstantinopel in der Orient-Okzident-Serie nutzte man Illustrationen von Antoine Helbert als Vorlage.
[Bearbeiten] Modellbau als Vorlage
Auch die Mosaikzeichner selbst nutzten Gips- und Papiermodelle als Zeichenvorlagen, die Hannes Hegen in einer hauseigener Werkstatt vom gelernten Bühnenbilder Gerhard Eckert bis 1958 gestalten ließ. Eine Abbildung des Stadtmodells findet sich in Mosaiker 49; eine Abbildung des Modells des Forum Romanum in Mosa-icke 29 und Bernd Lindners Die drei Leben des Zeichners Johannes Hegenbarth. Später baute der junge Einar Schleef das Modell einer Burg am Meer. Dies war wahrscheinlich die Burg von Janos Koloda, wie man sie in Heft 108 sieht. Eine Photographie eines Holz- oder Papp-Modells ("aufgestelltes Modell für Bastelbogen Festung am Meer mit beweglichem Piratenschiff") befindet sich in den Beständen (Objektdatenbank) des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig. Hier finden sich auch Photographien einer Reihe römischer Gebäude und Triumphbögen aus Gips.
[Bearbeiten] Architektur in der Fanszene
Auch in Produkten der Fanszene spielt Architekur immer wieder eine Rolle:
- Im Brettspiel Digedag und das große Rennen von Byzanz spielt man auf einer zweidimensionalen Abbildung des Hippodrom.
- Architektur in Fancomics
- Modellbau in der Fanszene: der Bauer-Modellbauservice bietet Mosaikmodelle des Venustempel (Modell) und Modellbögen des Kastello di San Felipe, der Burg Möhrenfeld Burg Rübenstein.
- Einzelne Fans haben Modelle von Mosaikburgen erstellt: Jürgen Schwarzs Modell der Burg Rübenstein
[Bearbeiten] Literatur und Verweise
- Thomas Wilde: Auf den Spuren der "griechischen Serie, in: Alex 5
- Roland Teschke: Die MOSAIK-Modellbauer, In Mosaiker 24
- Gerd Lettkemann: Zukunft von gestern - Die Neos-Serie im MOSAIK von Hannes Hegen, in: Mosaiker 50
- Reiner Grünberg: Das MOSAIK von Hannes Hegen und seine Quellen (3): Eisenbahngotik am Red River, in: Mosaiker 51
- Jens Wagner: Von Rom nach Monticuli. Eine Spurensuche in der Antike - anhand der Hefte 99 bis 101, in Mosa-icke 23
- Jens Wagner: Das ewige Rom im MOSAIK - Eine Spurensuche in der Antike zu den Digedag-Heften 13 - 20, in: Mosaiker 49
- Jens Wagner: Unterwegs auf Römerstraßen - Eine Spurensuche in der Antike zu den Digedag-Heften 21 - 24, in: Mosaiker 51