Burg des Ritters Janos Koloda

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Die Burg des Ritters Janos Koloda

Die Burg des Ritters Janos Koloda ist ein Handlungsort der Runkel-Serie.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage und Aufbau der Burg

Die Burg liegt in Dalmatien an der Adriaküste und ihr Eigentümer ist der Ritter Janos Koloda. Sie ist an Land von Felsen und auf der Wasserseite von gefährlichen Klippen umgeben. Ein Leuchtturm steht an der Einfahrt zu einer windgeschützten Bucht. Hier können Schiffe zwischen engen Felswänden einen Hafen ansteuern, der ihnen Schutz vor Sturm und Seeräubern bietet. Die Burg hat u. a. einen großen Rittersaal, eine Küche, ein Burgverlies mit mehreren Zellen und Kellergewölbe. Durch schwere Eisentore und eiserne Gitter gilt die Burg als äußerst sicher.

[Bearbeiten] Erlebnisse auf der Burg

[Bearbeiten] Die Ankunft

Dig, Dag und Ritter Runkel sind mit der „Mirabella“ unterwegs auf der Adria. Der Kapitän Matto Briso steuert am Abend den Hafen der dalmatinischen Burg an, um dort die Nacht zu verbringen. Der Burggraf schickt ihnen einen Lotsen und empfängt die Gäste mit einem Fackelzug. Dann wird die Mannschaft der „Mirabella“ von den Burgbewohnern in einen Rittersaal geführt und auf das Beste bewirtet.

Dig und Dag erhalten eine versteckte Warnung, dass sie sich in der Gewalt von Seeräubern befinden. Die Teufelsbrüder haben die Burg während der Abwesenheit des Ritters Janos durch eine List erobert. Als die Digedags sich davonschleichen wollen, geben sich die Seeräuber zu erkennen. Da sie bereits das Schiff geplündert haben, nehmen sie nun der Besatzung sämtliche Waffen, Stiefel und Jacken ab und jagen sie aus der Burg hinaus. Der Kapitän und seine Mannschaft schleichen bei einer günstigen Gelegenheit auf ihr Schiff und verschwinden von diesem unheimlichen Ort. Runkel vermisst jedoch sein Pferd Türkenschreck und begibt sich mit den Digedags wieder in die Hände der Räuber.

[Bearbeiten] Begegnung mit Suleika

Bevor sie in das Burgverlies gesperrt werden, müssen die Gefangenen für Hauptmann Bogumil einen Schnupfpulvervorrat herstellen. Dazu erhalten sie so eigenartige Zutaten wie geraspelte Kaktusstacheln und gehäckselte Katzenhaare. Das Zerreiben und Mischen der Bestandteile erweist sich als Foltermethode. Dig und Dag können ihre Niesanfälle mit einer Nasenklemme stoppen. Als ihre Wächter eingeschlafen sind, macht sich Suleika aus einem Kerkerfenster bemerkbar. Sie berichtet ihnen, dass sie die Verlobte von Janos ist und nun von den Teufelsbrüdern gefangen gehalten wird. Die Räuber erhoffen sich ein hohes Lösegeld; die Digedags beschließen daher, Suleika zu befreien.

[Bearbeiten] Die Burg in Flammen

Janos erblickt seine brennende Burg

Nachdem Bogumil vom Schnupfpulver begeistert ist, erhalten Dig und Dag den Auftrag, eine Seilbahn zwischen dem Leuchtturm und der Burg zu bauen. Sie lassen sich darauf ein, als der Hauptmann ihnen die Freiheit verspricht. Nach einer Woche haben sie die Aufgabe gelöst. Eine Ziege bewegt dabei den Förderkorb an einem Seil und die Seeräuber sind begeistert. Als die Digedags Bogumil an sein Versprechen erinnern, lacht er sie aus und sperrt sie in den Kerker. Aus dem Kerkerfenster beobachten sie, wozu die Teufelsbrüder ihre scheinbar harmlose Seilbahn benutzen. Sie wollen die Schiffe mit einem wandernden Leuchtfeuer in die Klippen locken, bis sie festsitzen. Die Digedags möchten ihren Fehler wiedergutmachen und ziehen den brennenden Korb an ihr Dach heran. Bei dem Sturm greift das Feuer sofort auf die ganze Burg über. Runkel schafft es, zuerst die Zellentür aufzubrechen und dann Suleika zu befreien. Mit Türkenschreck und Suleikas edlem Renner gelingt ihnen die Flucht.

Als Janos mit dem Schiff eines Söldnerhäuptlings zurückkehrt, sieht er seine Burg brennen. Da sie nicht mehr zu retten ist, versucht er Suleika zu finden und begibt sich in das nächste Dorf.

[Bearbeiten] Ein Modell?

Eigenen Aussagen zufolge baute der junge Einar Schleef, als er Ende 1965 beim Mosaik von Hannes Hegen arbeitete, das Modell einer Burg am Meer, komplett mit Schiffen und wogenden Wellen, das sogar bei der 10-Jahres-Feier des Mosaik ausgestellt wurde. Möglicherweise war das die Burg von Janos Koloda, wie man sie in Heft 108 sieht.

[Bearbeiten] Handlungsort folgender Mosaikhefte

104, 105, 106, 107, 108
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