Mosaik von Hannes Hegen 100 - Digedag in Rom

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Mosaik von Hannes Hegen 100 - Digedag in Rom. Für das einhundertste Heft der Abrafaxe siehe unter Mosaik 4/84 - Auf verlorenem Posten
Stammdaten
Titelbild Erschienen März 1965
Nachdruck in Auf der Spur von Digedag
Reprintmappe IX, TaschenMosaik 26
Umfang 24 Seiten
Panel 59 + Titelbild
Katalog 1.01.100
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Runkel-Serie / Römer-Serie
Kapitel: Zirkus-Serie (Digedag-Solo)
Heft davor Das Geheimnis der Ruinenstadt
Heft danach Flucht in die Katakomben

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Digedag
Dig und Dag vertiefen sich in das Buch von Digedag, in dem er über seine Erlebnisse in Rom und in Monticuli berichtet. Es beginnt im Kolosseum mit dem Circus Digedag, der die Sensation in der Stadt war. Die Vorstellungen waren ständig ausverkauft und niemand wollte noch die Schaukämpfe der Gladiatoren sehen. Auch der Kaiser war von den Vorstellungen der Digedags begeistert und spendete Beifall und Ehrungen. Doch die seine neidischen Höflinge konnten ihn bald von einer angeblichen Verschwörung überzeugen. So ließ er die Digedags gefangen nehmen und steckte sie in die Fremdenlegion des General Quasi. Doch bei einem Manöver sabotieren sie seine Befehle und sorgen für die schnelle Auflösung der gesamten Truppe. Die Digedags erhalten dann vom Feldpostboten eine Nachricht über die Schließung und Beschlagnahme ihres Zirkus. Darin bitten Salang und Bakuku um dringende Hilfe, weil sie Rom binnen vierundzwanzig Stunden verlassen müssen. Digedag schlägt seinen Gefährten vor, allein nach Rom zu fahren und den Zirkus zu retten. Er lässt sich nicht davon abbringen und fährt mit der Feldpostkutsche los. Seinen Gefährten verspricht er, so bald wie möglich nachzukommen.
Am Stadttor von Rom verwickelt der Postbote zwei Stadtwachen in ein Gespräch, so dass Digedag unbemerkt aussteigen und sich in die Stadt schleichen kann. Dabei erfährt er, dass am Abend eine große Tierhetze im Kolosseum veranstaltet werden soll. Zuerst begibt er sich in die Via Talmi zu Rostus Clamottus und verkleidet sich, um unerkannt durch die Stadt zu gelangen. Er erfährt, dass die Südseeinsulaner am Tiberufer mit einem ägyptischen Segler nach Afrika fahren wollen. Kurz bevor das Schiff ablegt, ruft Digedag ihnen zu, noch zu warten. Doch die Zirkusartisten wollen ihr Leben retten, da der Kaiser ihnen bei einer Rückkehr fürchterliche Strafen angedroht hat. Digedag bleibt bei seinem Entschluss, noch einmal zu den Zirkustieren zu gelangen, um ihnen Lebewohl zu sagen.
Jumbo wird gequält.
Als er am Kolosseum ankommt, strömen viele schaulustige Römer in die Vorstellung. Unbemerkt gelangt er durch den Personaleingang und trifft den Tierwächter Salomo, der ihn hilfsbereit in einem Korb in die Arena schmuggelt. Dort beobachtet Digedag, wie General Quasi vom Aufseher der Gladiatoren in die Arena gejagt wird und vor dem Kaiser dann um Gnade winselt. Der Zirkuselefant Jumbo wird hereingelassen, weil Quasi mit ihm kämpfen soll. Doch Jumbo verbeugt sich vor dem Kaiser, wie er es bisher immer in den Zirkusvorstellungen tat. Doch der Kaiser verlangt vom Aufseher, dass er den Elefanten kräftig mit der Peitsche schlägt. Das arme Tier weiß gar nicht, was ihm geschieht und ihm kommen die Tränen. Der Aufseher fordert Quasi auf, endlich mit dem Elefanten zu kämpfen. So rammt er seinen Dreizack in Jumbos Hinterteil. Vor Schmerz trompetet dieser so laut auf, dass die Zuschauer eine Gänsehaut bekommen. Nun reicht es Digedag und er springt aus dem Korb, um seinem Lieblingselefanten zu helfen. Doch Jumbo hat inzwischen General Quasi mit seinem Rüssel gepackt, hebt ihn in die Höhe und schleudert ihn dann zu Boden. Als der Kaiser begeistert "Bravo!" ruft, bläst Jumbo ihm eine Ladung Sand ins Gesicht. Inzwischen hat der Aufseher Digedag gepackt und präsentiert ihn dem Kaiser. Der schnappt noch nach Luft und befragt ihn nach den anderen zwei Verschwörern. Digedag antwortete wahrheitsgemäß, dass er nicht wisse, wo sich Dig und Dag aufhalten. Digedag soll nun ohne Waffen gegen einen Löwen kämpfen, aber in die Arena wird der Löwe Nero getrieben. Statt zu kämpfen, umarmen sie sich und Nero leckt seinem Herrchen das Gesicht ab. Der Kaiser wird wütend und beschimpft das Zirkustier. Als Nero seine Stimme hört, knurrt er grimmig und setzt zum Sprung an. Digedag schwingt sich auf seinen Rücken und Nero springt mit ihm in die Kaiserloge. Er reißt Cäsar Celsius und seinen vergoldeten Herrschersessel einfach um und stürmt aus dem Kolosseum. Die Wachsoldaten werden dabei überrannt oder flüchten. Ungehindert können Digedag und sein treuer Löwe aus der Stadt Rom spazieren. Sie ziehen nach Norden, weil sie ihre Freunde auf dem Weg nach Germanien vermuten.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Das Jubiläumsheft 100 wartet mit dem ersten einer ganzen Reihe von Digedag-Solo-Abenteuern auf.
  • Bei einem Teil der Normalauflage auf holzhaltigem Papier zeigt Digedags Gesicht auf der Titelseite eine kleine "Lachfalte" auf der rechten Wange.
  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. Diese Hefte wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Bei einem Teil dieser Hefte auf holzfreiem Papier mit Inland-Impressum fehlt auf der Rückseite die Index-Nummer.
  • Eine weitere kleine Auflage des Heftes wurde ebenfalls auf holzfreiem Papier jedoch ohne Impressum auf Seite 23 unten gedruckt. Diese Hefte zeugen aller Wahrscheinlichkeit nach von den ersten echten Exportbestrebungen.
  • Von diesem Heft erschien im April 1965 eine finnische Export-Ausgabe auf weißem, holzfreiem Exportpapier.
  • Für den Sammelband Auf der Spur von Digedag wurde das Titelbild ein wenig verändert.
  • Zwischen dem 17. und dem 23. Juli 2008 wurden die Seiten 2 bis 24 dieses Heftes in insgesamt 6 Ausgaben der Tageszeitung Thüringer Allgemeine abgedruckt.
  • Die Wimmelbild-Doppelseite 2/3 erschien 2019 als Reprint im Format A3 in der Grafikmappe Die Digedags im Wimmelbild.

[Bearbeiten] Externe Links

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