Mosaik 560 - Wut tut selten gut
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Version vom 08:23, 30. Jul. 2022 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | August 2022 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 154 + Titelbild + S. 2 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Orient-Okzident-Serie | ||
Heft davor | Tumult in Bagdads Gassen | |
Heft danach | noch keins |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- In Saids Karawanserei vertreibt sich der Elefant Abul Abbas die Zeit mit den anwesenden Gästen und ärgert sie. Nachdem der dritte Gast schimpfend davonrennt, verlangt Said, dass der Elefant verschwinden soll. Doch Sigismund hat seine Unterbringung bereits für eine Woche bezahlt. Diesen Fehler bereut nun Said. Das Tier soll aber nicht länger bleiben, als vereinbart.
- Auf dem Gewürzmarkt überlegen derweil die Abrafaxe, wo sie die Waisenkinder jetzt unterbringen können. In das Haus der kleinen Blumen können sie nicht mehr zurückkehren. Califax schlägt vor, dass sie zu Amira gehen. Sie sei ihnen noch etwas schuldig und bei ihr bekommen die Kinder etwas zu essen. Doch Amira will sie nicht aufnehmen und für sie Kindermädchen spielen. Brabax verhandelt danach mit Said und bietet ihm neue Gäste für die Karawanserei an. Da er bereits die Hälfte seiner Gäste verloren hat, stimmt er begeistert zu. Als dann die Waisenkinder hereinstürmen, ist er entsetzt. Er beschuldigt Brabax, dass er ihn ruinieren will und verlangt die Bezahlung für ihre Unterkunft. Isaak erklärt sogleich, dass Herr Sigismund die Kosten übernehmen wird, denn die Kinder sorgen für die Beschäftigung des Elefanten. Auch Indira ist darüber begeistert.
- Brabax eilt nun in den Kalifenpalast, um mit dem Großwesir über das weitere Schicksal der Kinder zu sprechen. Dort warten bereits viele Bittsteller, denn heute ist Audienztag. Brabax muss sich hintenanstellen, aber es geht überhaupt nicht voran. Als die Leute unruhig werden, erklärt der Diener, dass der Großwesir wegen einer wichtigen Angelegenheit aufgehalten wird.
- Diese Angelegenheit ist Lela, die Meisterin der Diebesgilde, die zusammen mit Sveytaman im Verlies des Kalifenpalastes eingesperrt wurde. Dschaffar macht Quecksilber-Ali persönlich dafür verantwortlich, dass die beiden nicht entkommen. Sie sollen in einem öffentlichen Prozess für ihre Untaten verurteilt werden. Nachdem Dschaffar gegangen ist, bittet Lela, dass Ali ihr hilft und sie freilässt. Doch er will erst sich eine unabhängige Meinung einholen, um sich zu entscheiden.
- Als Dschaffar zu seinen Gemächern eilt, erfährt er, dass der Kalif ihn jetzt sprechen will. Der Diener muss den Audienztag nun absagen. Brabax ist inzwischen mit Bischar ins Gespräch gekommen, der in der Bibliothek des Kalifenpalastes arbeitet. Er lädt ihn ein, sich die Bibliothek anzusehen und Brabax kommt sofort begeistert mit. Am Eingang zur Bibliothek wartet Mamun, der Sohn des Kalifen, auf Bischar. Er soll ihm etwas vorlesen, doch zuvor kann Bischar Brabax noch die Räumlichkeiten zeigen. Da sich Brabax für griechische Texte interessiert, sucht Bischar ihm eine solche Schriftrolle heraus. Brabax erkennt den Text, denn es handelt sich um die Ilias von Homer. Mit Erstaunen vernimmt er, dass es keine Abschrift sei, sondern das Original. Voller Ehrfurcht liest er dann die Worte der Schriftrolle.
- Harun al-Raschid spricht mit Dschaffar über ein Fest, das er zu Ehren der fränkischen Gesandten veranstalten will. Deren Herrscher Karl soll erfahren, welche Pracht in Bagdad herrscht. Noch in hundert Jahren sollen die Franken davon reden.
- Brabax gibt Bischar die wertvolle Schrift zurück und bedankt sich, dass er sie berühren durfte. Dann schenkt ihm Mamun noch eine Rolle, die er selbst bemalt hat. Brabax will das Geschenk erst gar nicht annehmen, weil die Schrift der Bibliothek gehört. Doch Bischar weist ihn darauf hin, dass er ein Geschenk des Prinzen nicht ablehnen darf. Er bedankt sich und verlässt das Haus. Als er anschließend im Palastbezirk Dschaffar trifft, spricht er ihn wegen der Unterbringung der Waisenkinder an. Doch der reagiert abweisend und behauptet, dass es keine Entführung des Kalifen gab. Der Großwesir verlangt, dass er nicht mehr darüber reden soll. Was er für die Kinder tun kann, soll Brabax abwarten, bis er sich meldet.
- Quecksilber-Ali kommt mit der Hofdame Elnaz zurück in den Kerker und fragt sie um Rat, ob er Lela bei der Flucht helfen soll. Sie macht ihm klar, dass er dann sein Amt im Palast verlieren würde. Er würde sich den Zorn des mächtigen Großwesirs zuziehen und auch seine Verlobte würde ihn verstoßen. Ali klärt nun Lela auf, dass Elnaz seine Verlobte ist. Sie werden in drei Tagen heiraten. Lela beschimpft ihn und Ali verlässt mit Elnaz den düsteren Ort.
- Brabax ist neugierig geworden, was ihm Mamun geschenkt hat. Er setzt sich in eine kleine Teestube und liest die Schriftrolle. Es ist das zweite Buch der Poetik von Aristoteles, das bisher als verschollen galt. Plötzlich bemerkt Brabax, dass sich hinter ihm Euphemios mit einem Wikinger unterhält. Er beschuldigt Brabax, sie zu belauschen und für die Franken zu spionieren. Brabax verlässt die Teestube, um nicht versehentlich Zeuge seiner finsteren Ränke zu werden. Als er in der Karawanserei ankommt, zeigt er Abrax stolz sein Geschenk. Der ist jedoch enttäuscht, dass er im Palast nichts erreicht hat. Da die Gesandten bald abreisen, will Brabax für die Kinder eine Lösung finden.
- Zur gleichen Zeit schmiedet Lela einen Plan, wie sie aus dem Verlies kommt. Sie hat einen goldenen Löffel eingesteckt, der ihre Rettung sein soll.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Kalif und Co.: Harun al-Raschid, Dschaffar, Indira, Elnaz und Ahu, alter Diener von Dschaffar, Gardeoffizier, Gardesoldaten des Kalifen, Mamun
- Händler und Co.: Hakawati al-Ahmaq, Said der Einäugige, Amira, Bischar, Kadi Abu Jussuf und weitere Bewohner von Bagdad
- Waisenkinder: Manara, Hilal, Bilal, Tarek, Djamila, Abi und weitere Waisenkinder
- Reisende und Gesandte: Lantfrid und Sigismund, Euphemios, Wikinger-Sklavenhändler, Kaufmann Isaak, schwarzgekleideter Reisender und andere
- Diebe und Co.: Lela, Sveytaman und weitere Bandenmitglieder, Quecksilber-Ali
- Erwähnt: Khalil, Platon, Chryses, Agamemnon, Apollon, Achaier, Homer, Kaiser Karl, Aristoteles, Kaiserin
- Tiere: Marienkäfer, Abul Abbas, Hund Gertrud, Kamele
Bemerkungen
- erwähnte Orte: Bagdad, Frankenreich, Konstantinopel, Montecassino, Europa, Sklavenmarkt, Gewürzmarkt
- Auf dem Dach der Bibliothek (S. 15, S. 36) steht anscheinend ein Trampolin für Mamun.
- Brabax und Bischar führen den bekannten Dialog: "Nein!" - "Doch!" - "Oh…" von Louis de Funès aus dem Film Camouflage - Hasch mich, ich bin der Mörder auf. (S. 35)
- Der Marienkäfer erblickt Brabax auf S. 46.
Redaktioneller Teil
- Werbung Nick
- Leserpost
- Happy birthday, Ratte! – Vorlage für eine Hampelratte
- Schätze aus dem Orient – Das Haus der Weisheit
- Kochen mit Califax – Kinderleichter Kichererbsensalat
- Fragen über Fragen – Bücher in der Antike
- Die Abrafaxe im Extavium – Verdrängung und Dichte
- Impressum
- MOSAIK-Shop ohne Versandkosten im August: Abrafaxe Turnbeutel, Funkel-Bleistift, MOSAIK-Allzweckschere, Abrafaxe Magnet-Bleistifte-Set, Abrafaxe-Warnweste, MOSAIK-Strandtasche, MOSAIK-Rucksack, Notizbuch Unterwasserwelt, August-Gutschein
- Tollkühne Frauen in ihren fliegenden Kisten: Anna, Bella & Caramella – Gefährliche Turbulenzen, Flucht in die Wolken, Die kühne Pilotin, Das Puderquastenrennen
- Flex-Cover-Bände zur Ägypten-Serie: Zu Gast bei Nofretete, Im Land der Pyramiden
- Ein Abo hat nur Vorteile - Abowerbung für MOSAIK und Anna, Bella & Caramella
Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Maren Ahrens, Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens U. Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter
- Zeichnungen: Niels Bülow, Sally Lin, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Farbgestaltung: André Kurzawe, Jens Fischer (Titelfarbe)
- Layout: Beate Schneider
Weitere Besonderheiten
- Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite | Info |
---|---|
1 | Coverzeichnung ohne Kolorierung |
4 | Der Ifrit |
9 | 24. Abrafaxe-Kinderschachturnier |
16 | Haus der Weisheit |
18 | Was steht denn da? |
25 | Lecker! |
- Das Heft wurde im Newsletter 505 beworben.