Chryses

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Chryses ist eine Figur der griechischen Mythologie, die in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt wird.

Chryses ist ein Priester des Apollon in der nahe Troja gelegenen Stadt Chryse, von dem die Ilias berichtet. Seine Tochter Chryseis wurde im Trojanischen Krieg von Agamemnon als Kriegsbeute genommen. Chryses suchte den Völkerfürsten daraufhin im griechischen Schiffslager auf und bat um Rückgabe seines Kindes, doch Agamemnon verweigerte dies. Apollon bestrafte darauf die griechische Armee mit Pest und Tod. Agamemnon musste schließlich einlenken und schickte Chryseis ihrem Vater zurück; als Ausgleich nahm er dem Helden Achilles dessen Kriegsbeute, die schöne Briseis, was zum Zorn des Achill und damit dem zentralen Konflikt der Ilias führte.

[Bearbeiten] Erwähnung in der Handlung

Brabax lässt sich in der Palastbibliothek von Bagdad durch Bischar eine griechische Schrift zeigen. Brabax erkennt das Dokument sofort als die Ilias und erkundigt sich, ob das eine byzantinische Abschrift sei. Als Bischar ihm sagt, dass es das Original sei, kann Brabax das kaum glauben.

Zu Recht, denn der von Brabax gelesene Satz ist nicht Teil des homerischen Textes, sondern stammt aus der Zusammenfassung des Ersten Gesangs durch den bekanntesten deutschen Übersetzer der Ilias, Johann Heinrich Voß.

[Bearbeiten] Externer Verweis

[Bearbeiten] Chryses wird in folgendem Mosaik erwähnt

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