Literatur und Dichtung im MOSAIK

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Manch einer, welcher dichtet, wird von der Kritik vernichtet - so auch Nixus Talentus

Literatur und Dichtung im MOSAIK als eine Form der schönen Künste umfasst die Gattungen Epik, Dramatik und Lyrik. Daneben stehen Prosatexte wie Sagen und Märchen, Mythen und heilige Schriften, Chroniken, Tagebücher und Comics, die Hybride zwischen Literatur und anderen Textgattungen darstellen. Reine Sach- und Gebrauchsliteratur wird in diesem Artikel nicht behandelt. Schriftsteller und Dichter und ihre literarischen Werke wie Romane und Gedichte tauchen im MOSAIK an verschiedenen Stellen auf, oft wird von bzw. aus ihnen zitiert. Vor allem aber waren Werke der schönen Literatur Grundlage und Quelle für das Mosaik. Die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem MOSAIK als Literatur erfolgte vor allem im Hinblick auf ihre Zuordnung zur Jugendliteratur.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Der Literaturbegriff seit der Aufklärung

Goethe, Gattungen, Ästhetik, Fiktionalität, Autorschaft,Kanonbildung, Öffnung

[Bearbeiten] Märchen und Sagen im Mosaik

Märchen und Legenden und Figuren daraus finden immer wieder Eingang ins Mosaik. Damit befasst sich eingehend der Artikel Märchen und Sagen im Mosaik.

[Bearbeiten] Religiöse und magische Literatur

[Bearbeiten] Romane, Novellen und ihre Schriftsteller

[Bearbeiten] Lyrik und Dichter

Sophokles im MOSAIK
Der Lobdichter in der Erfinder-Serie
Auch die Sonne hoch im Äther
grüßt dich, Vater aller Landesväter...
...und die Sonne sagt's den Palmen,
die da stehn auf grünen Almen,
und die Palmenblätter rauschen,
wo Schimpansen gierig lauschen...“


In Nebenuniversen:

[Bearbeiten] Comics und Bildgeschichten

[Bearbeiten] Tagebücher und Chroniken

Auch Tagebücher und Chroniken können unter Umständen literarische Qualität aufweisen, wenn sie Geschehnisse erzählend festhalten, zum Beispiel:

[Bearbeiten] Redaktionelles zur Literatur

Beiträge in Sammelbänden:

  • Michael Klamp: Der Ritter von der traurigen Gestalt; In: Sammelband 16 - Der Schatz des Don Alfonso, S. VIII-IX.

[Bearbeiten] Literatur als Quelle

„Der schwarze Korsar“ könnte Inspiration für Don Manuel di Tornados sein.

Am ausführlichsten hat sich bisher der Germanist Dr. Thomas Kramer mit den literarischen Quellen des MOSAIK von Hannes Hegen beschäftigt. Diese liegen in der Märchen- und Abenteuerliteraturlektüre der beiden Comicautoren Hannes Hegen und Lothar Dräger. Kramer geht davon aus, dass die Romane von Karl May direkte oder indirekte Inspiration für die Handlung des Mosaik von Hannes Hegen waren, unter anderem der Orientzyklus, der Schatz im Silbersee und Das Waldröschen. Einflussreich waren aber auch die Abenteuerromane Emilio Salgaris.

Für den Comicautor Jens-Uwe Schubert waren unter anderem Umberto Ecos Romane Der Name der Rose, Das Foucaultsche Pendel, Die Insel des vorigen Tages, Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana und Baudolino und der Barock-Zyklus von Neal Stephenson , wie Gilbert Schwarz herausgefunden hat.

Eine Übersicht über als Quelle verwendete Literatur findet man unter: Romane und Gedichte sowie Märchen und Sagen.

[Bearbeiten] Das MOSAIK als Werk der Literatur

Als Comic vereint das MOSAIK Elemente der Bildende Kunst im MOSAIK und der Literatur, insofern es narrative Texte enthält. Im Kontext der Schund- und Schmutz-Debatte der 1950s lehnte der Schöpfer Hannes Hegen den damals negativ besetzten Begriff Comic ab und sprach vom MOSAIK als einer Bildergeschichte in der Tradition von Wilhelm Busch. Dazu trug ab der Weltraum-Serie] bei, dass die Dialoge und narrativen Texte als Fließtext unter den Panels statt in Sprechblasen angeordnet waren und, wie Petra Kock vermerkte, auch ohne die Bilder eine kohärente Geschichte ergaben. Die Einbindung der Dialoge in narrativen Text durch Lothar Dräger prägten einen eigenen Stil im MOSAIK. Ab der Orient-Serie kehrte man zur Sprechblase zurück. Die ZEIT sprach daher auch Hegens und Drägers Konzept des "großen humoristischen Bildromans". Der Journalist spricht vom Mosaik von Hannes Hegen als " antimilitaristischen Bildungsroman, entzückend illustriert".

Neben der Bildergeschichte entstanden im Umfeld verschiedene Romane zu Ritter Runkel aus der Feder Lothar Drägers.

Die Fanszene schuf darüber hinaus Fanfiction in Form längerer Romane oder Kurzgeschichten.

[Bearbeiten] Sekundärliteratur

[Bearbeiten] Wissenschaftliche Studien

[Bearbeiten] Fanzines

  • Sven-Roger Schulz: Bergkönig und Hauptmann Tempesta - Irrungen und Wirrungen um Einflüsse Emilio Salgaris auf das Mosaik von Hannes Hegen; In: Mosa.X 6, Dresden 2008.
  • Derselbe: Im Schatten des Schwarzen Korsaren. Die Geschichten des Emilio Salgari als mögliche Quelle für das »MOSAIK von Hannes Hegen«, Berlin 2008.

[Bearbeiten] Zeitungen

  • Christoph Dieckmann: 'Ein Märchenkönig der DDR - Johannes Hegenbarth, Schöpfer der "Mosaik"-Hefte, ist gestorben, Die ZEIT Nr. 48/2014.

[Bearbeiten] Externe Verweise

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