Eierpflaumen-Gedicht

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Das Eierpflaumen-Gedicht soll in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen vorgetragen werden.

Da sich der Schauspieler Mimerich weigert, im Rahmen eines Bunten Programms ein Lobgedicht auf Friedrich August, den König von Sachsen, aufzusagen, droht ihm die fristlose Entlassung. Dig, ebenfalls am Hoftheater beschäftigt, bietet eine Lösung an: Mimerich solle doch einfach ein anderes Gedicht vortragen, welches er in seiner Garderobe vorrätig hat. Es wird dem König sicher gefallen. Er, Dig, würde ihm den Text soufflieren.

Mimerich stimmt zu und Dig steigt zu Herrn Brummelmeier in den Souffleurkasten; derweil bittet Dag den Dirigenten des Hoforchesters, die Melodie von "Auf der Festung Königstein" zu spielen. Leider versteht Mimerich Digs Geflüster nicht und bringt den Text völlig durcheinander. Der König ist darüber derart erbost, dass er die Bühne stürmt und die Aufführung abbricht. Mimerich wird verhaftet und auf die Festung Königstein gebracht; die Digedags kommen gerade noch einmal mit heiler Haut davon, da sie dem König den harmlosen Text des Gedichtes präsentieren können.

[Bearbeiten] Text des Eierpflaumen-Gedichtes und seine Travestie

Leider sind nur zwei Zeilen des Werkes bekannt. Man mag sich gar nicht ausmalen, zu welchen Majestätsbeleidigungen Mimerich noch fähig gewesen wäre, hätte er weitere Strophen vortragen dürfen.

Friedlich hängt am Pflaumenbaume
im August die Eierpflaume.

Mimerich macht daraus (in zwei Anläufen):

  • Friedrich August hängt als Eierpflaume...
  • Um Himmelswillen! Als Pflaume baumelt August wie ein Ei am Baume...

[Bearbeiten] Das Eierpflaumen-Gedicht wird in folgendem Mosaikheft verballhornt

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