Mosaik als Podcast und App

Aus MosaPedia

Version vom 09:28, 12. Feb. 2015

Dieses Mosaik war erstmals auch als Podcast erhältlich!

Das Mosaik war der erste Comic auf dem deutschen Markt, der als eBook erhältlich war. Bereits im Juni 2008 wurde das erste eComic-Abenteuer der Abrafaxe für einen Mosaik-Podcast veröffentlicht. 2010 wechselte man auf eine Mosaik-App für iPhone und iPod. Und schließlich wurde 2012 zunächst auch eine Android-App zur Verfügung gestellt, die wenig später um eine überarbeitete iTunes-App für iPhone, iPod und iPad ergänzt wurde. Nach diesen Programmier- und Technologie-Wechseln stehen heute den Interessenten über 100 elektronische Bildgeschichten mit den drei Kobolden zur Verfügung, die sowohl Hefte der Hauptreihe als auch Episoden aus mehreren Nebenuniversen umfassen.

Die Geschichte der Mosaik-eComics

Es ist derzeit noch unklar, wie und wann genau im Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag der Plan entstand, den Abrafaxe-Comic auch in elektronischer Version zu veröffentlichen. Sicher ist hingegen, dass die Mosaik-Macher das Londoner Software-Unternehmen Stereo Comics Ltd. wählten, um diesen Plan in die Tat umzusetzen. Die britische Firma hatte zu diesem Zweck einen Podcast entwickelt, der den auf den ersten Blick vielleicht etwas irreführenden Namen StereoComics erhielt. Damit war es auf dem Computer (Mac wie PC) und dem iPod möglich, die dafür angebotenen eComics abzuspielen. Im Juni 2008 wurde hierzu das Mosaik 382 - also der Beginn der Johanna-Serie - als erster Comic für den Podcast veröffentlicht. Im Newsletter 23 berichtete man über diese neue Möglichkeit des Comic-Genusses. Die elektronische Bildgeschichte wurde kostenlos angeboten und war in zwei Versionen erhältlich. In einer Version wurde in Form eines Videos durch den Comic geführt, wobei eine Tonspur die entsprechenden Texte in verteilten Rollen gelesen lieferte. Die zweite Version bot insbesondere für ältere, noch nicht videofähige iPod-Geräte ausschließlich die Tonspur und kann daher weniger als eComic, sondern muss vielmehr als eine Art Hörbuch oder Hörspiel angesehen werden. Wenig später war das elektronische Mosaik-Abenteuer zunächst nicht mehr erhältlich, wurde jedoch Anfang 2009 erneut zur Verfügung gestellt. Danach mussten die Interessenten noch einige Monate geduldig warten, bevor Mitte 2009 die Hefte 383 und 384 - ebenfalls gratis und wieder jeweils in zwei Versionen - folgten. Es gab damals sogar schon die Option eines Abonnements, wodurch die Bildgeschichten sofort nach Erscheinen auf dem Computer zur Verfügung standen und nicht gesondert abgerufen werden mussten.

Die Spielzeit der Podcast-Comics betrug zwischen 20 und 30 Minuten, wobei die der Video-Versionen um ein bis zwei Minuten länger war. Außerdem fehlte die Möglichkeit des individuellen "Blätterns", wodurch sie sich wesentlich von heutigen eComics unterschieden. Jedoch ist hierin vermutlich kein zwingender Grund dafür zu sehen, dass man sich in der Lindenallee 5 von Stereo Comics Ltd. als Partner verabschiedete und sich nach Alternativen umsah. Vielmehr scheint die wirtschaftliche Lage des Londoner Unternehmens ausschlaggebend gewesen zu sein, denn dessen Website wurde im Verlaufe des Jahres 2011 abgemeldet.

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Stereocomics bzw. Abrafaxe ist der Name einer App für iPod und iPhone (in früherer Ausführung auch für PC und Mac), die bis Mitte 2011 unter der Leitung von Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag gepflegt und erweitert wurde.

Seit Beginn der Johanna-Serie, mit Heft 382, bot der Verlag - wenn auch stark zeitversetzt - einen Podcast an. Dieser erschien zunächst im Videoformat mit den ersten drei Folgen gratis zum Download. Im März 2010 wurde er jedoch eingestellt und durch eine Mosaik-App für das iPhone (bzw. den iPod touch) ersetzt. Sie ist über den iTunes-Store unter dem Suchbegriff "Abrafaxe" zu finden. Im Gegensatz zum Podcast handelt es sich jedoch nicht mehr um Videos, sondern um ein kleines Programm.
Stereo Comics sind eine Produktion von Stereo Comics Ltd., London. Letzten Verlagsangaben zufolge entstehen die neusten Folgen der App jedoch in Frankfurt und Berlin. Der Soundtrack stammt dabei aus der Feder von Frank Philipp (u.a. Abrax und Brabax), der zusammen mit Beate Kollhoff (u.a. Califax) die Figuren zum Leben erweckt. Gemeinsam mit ihrem Soundchef Axel Titzki nehmen sie Monat für Monat im Tonstudio Frequenzgang in Frankfurt an der Oder auf. Nach Stimmverfremdung und Anpassung durch die Redaktion in Berlin wird jeweils passend zum Ton das jeweilige Panel eingeblendet (Videovariante) bzw. auf Bildschirmberührung hin das nächste Panel gezeigt (iPhone-App). (Siehe auch Mosaik 420).
Die alten Stereocomics waren dabei zwischen 20 und 30 Minuten lang, wobei die Videovarianten meist um 1-2 Minuten zusätzlich länger sind. Nachdem Episode 1 erschienen war, gab es einen Aussetzer, wonach Anfang 2009 die erste Episode erneut zur Verfügung gestellt wurde. Im Oktober 2010 ging eine überarbeitete Version der App für das iPad sowie der erste englische eComic online. Achtung: Alle seit dem erschienenen Applications sind iPad-optimiert und können teilweise auf iPod touch nicht richtig dargestellt werden (Achtung: Kein Hinweis in Beschreibung). Aktuelle Version: 2.8
Für längere Zeit erschienen zeitgleich zum neuen Print-Mosaik eine neue Folge der Hauptreihe sowie (teilweise) eine der Mädchen-Mosaik-Reihe. Ab Mitte 2011 gab es zunächst keine Updates mehr. Im Juli 2012 wurden dann die neue Android-App zum Download angeboten und die ersten 18 Comics im neuen Format zur Verfügung gestellt. Danach wurde der Katalog der Android-Veröffentlichungen stetig an den der iPhone-Publikationen angepasst. Im Dezember 2012 konnte dann auch eine überarbeiete Mosaik-App für iPhone, iPod und iPad vorgestellt werden, die die alte Textunes-Version ablöste. Besitzer von alten Textunes-Comics erhielten damals gegen Vorlage der Kaufbelege die identischen eComics für die neue iPhone-App. Seit Ende 2012 erscheinen neue elektronische Ausgaben parallel als iPhone- und Android-Comic.

Verfügbare Comics

Stein der Weisen-Serie

Gold und große Geister-Serie

The incredible Travels of the Abrafaxes (engl.)

Harlekin-Serie (Mosaik Classic)

Österreich-Ungarn-Serie (Mosaik Classic)

Anna, Bella & Caramella

Die Abrafaxe - Das Magazin

Abrafaxe Alben

Romane

Podcastdownload

Stereocomics (Episoden 1-3) mit iTunes

Um den Podcast zu erhalten, sind folgende Schritte notwendig: Nachdem das Programm iTunes (kostenloser Download für Mac und PC) geöffnet wurde, wird in der Kategorie "iTunes Store" der Suchbegriff "Abrafaxe" eingegeben. Nun werden die zwei Podcastvarianten im oberen Bereich mit einer Abbildung angezeigt. Wird eines der Ergebnisse ausgewählt, so öffnet sich eine Detailsseite. Auf dieser können die StereoComics (zu finden im unteren Listenbereich) sofort angehört oder angeschaut, oder aber abonniert werden. Sollte ein kostenloses Abonnement eingegangen werden, erscheint der Titel kurze Zeit darauf in der Navigation links unter Podcasts (falls nicht anders eingestellt) in der persönlichen Bibliothek. Das Abo hat den Vorteil, dass - wenn "alle holen" gewählt ist - sofort nach Erscheinen und dem Starten von iTunes die neuen Folgen automatisch geladen werden. Zudem kann das Abo wie ein Lesezeichen genutzt werden, dass heißt, ein unkomplizierter Zugriff auf die Episoden wird ermöglicht. Mit "holen" werden die Podcasts heruntergeladen und auf dem Computer des Nutzers gespeichert.

iPhone-App

Um das App zu erhalten, sind folgende Schritte mit dem iPhone oder dem iPod touch notwendig: Es wird im Menü iTunes ausgewählt. Nun kann in der allgemeinen Suchmaske "Abrafaxe" gesucht werden. Ein Ergebnis dürfte erscheinen. Dieses wird angeklickt und kann nun installiert werden, wenn ein gültiger iTunes-Store-Profilname ausgewählt ist. Dabei muss jedoch ein Kauf eingegangen werden. Bei den Abrafaxen ist er gratis. Es wird kein Betrag abgebucht. Nach Beendigung des Installationsvorgangs kann iTunes geschlossen werden und im Menü findet sich nun ein Button "Abrafaxe" (Logo auf rotem Hintergrund). Wird dieses angeklickt erscheint eine Übersicht der aktuell verfügbaren Folgen, welche dann heruntergeladen werden können. (Beschreibung entspricht dem des iPod-touchs)
PC- oder Mac-Nutzer folgen einfach diesem Link: iTunes. Ist iTunes installiert wird es automatisch geöffnet und führt zur gewünschten Appseite. Danach sollten die oben beschriebenen Schritte ausgeführt werden.

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Externe Links

• Internetauftritt des Londoner Unternehmens Stereo Comics Ltd (Snapshot der Startseite vom 3.2.2011 in der Wayback Machine des Internet Archive) (englisch)
• Internetauftritt des Berliner Unternehmens Textunes, das heute zur Buchhandelskette Thalia gehört
• Internetauftritt des Tonstudios Frequenzgang in Frankfurt (Oder)
• Internetauftritt der Düsseldorfer Vela Entertainment Studios
• Link zur aktuellen Android-App
• Link zur aktuellen iTunes-App