Ballone und Luftschiffe
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Das [[Fanzine]] [[Mosa-icke 7]], welches sich als Konzeptheft überwiegend mit dem Thema [[Jules Verne]] im Mosaik beschäftigt, zeigt im [[Fanart]]cover bereits [[Dig]] und [[Dag]] beim Fotografieren eines Ballons vor dem [[Eiffelturm]] in [[Paris]]. Auch zum Jules-Vernes-Roman [[Fünf Wochen im Ballon]] steuerte [[Hagen Flemming]] für dieses Heft eine Fanart bei. | Das [[Fanzine]] [[Mosa-icke 7]], welches sich als Konzeptheft überwiegend mit dem Thema [[Jules Verne]] im Mosaik beschäftigt, zeigt im [[Fanart]]cover bereits [[Dig]] und [[Dag]] beim Fotografieren eines Ballons vor dem [[Eiffelturm]] in [[Paris]]. Auch zum Jules-Vernes-Roman [[Fünf Wochen im Ballon]] steuerte [[Hagen Flemming]] für dieses Heft eine Fanart bei. |
Version vom 15:42, 8. Apr. 2018
Ballone (auch Ballons), wie der Gasballon oder der Heißluftballon, und Luftschiffe, wie der Zeppelin, sind Fluggeräte, welche zu verschiedenen Anlässen und in verschiedenen Bauausführungen und Formen sowohl im Mosaik von Hannes Hegen, als auch im Mosaik ab 1976 und in den Nebenuniversen die Handlung beeinflussen oder als Transportmittel genutzt werden.
Die bekanntesten Gasballons sind Fesselballone, als nichtsteuerbare, und Luftschiffe, als steuerbare, Luftfahrzeuge. Der Begriff Montgolfière bezeichnet oftmals nicht nur die ersten und bekanntesten Heißluftballone der Gebrüder Joseph Michel und Jacques Etienne Montgolfier, sondern wird im Sprachgebrauch auch als Synonym für diese Art von Ballonen genutzt. Analog spricht man bei Gasballonen auch von Charlièren, bei der Kombination von Gas- und Heißluftballonen von Rozièren, und bei Starrluftschiffen von Zeppelinen.
Inhaltsverzeichnis
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Ballons und Luftschiffe bei den Digedags
Ballons und Luftschiffe im monatlichen Mosaik
Bild | Heft(e) | Luftschiff/ Art des Luftfahrzeuges | Anmerkung |
35 | Nachbau einer Montgolfière Heißluftballon (1783) | ... | |
Nachbau einer Charlière Wasserstoffballon (1783) | ... | ||
Nachbau von Giffards Luftschiff Luftschiff (von 1852) | ... | ||
Nachbau des Zeppelin LZ 4 Zeppelin-Luftschiff (Erstfahrt LZ 4 am 20.6.1908) | ... | ||
45 | Ganzmetallluftschiffmodell von Ziolkowski Luftschiffentwurf | ... | |
79 | Dampfbaldachin Heißluftballon | ... | |
118 | astrologischer Himmelsglobus Gasballon | Das Traggas ist leichter als Luft und kann eine Wolke erzeugen. Sein Entdecker hatte festgestellt, dass, wenn diese Wolke in Säcke gefüllt wird, die Säcke zum Himmel aufsteigen. Möglicherweise wird hier auf Leuchtgas - eine Gasmischung mit starkem Wasserstoffanteil - angespielt. | |
184 | Herrscherin der Lüfte alias Empress of the Air Heißluft-Luftschiff | Dan Botchers Entwurf der Herrscherin der Lüfte wurde letztlich, geringfügig modifiziert, in Form der Beherrscherin der Lüfte funktionsfähig realisiert. | |
stilisierte Montgolfiére Heißluftballon | Titelbild des Buches "Aeronautique" | ||
Idee eines steuerbaren Aéronauten durch Geierantrieb und -steuerung von Madame Tessiore Gasballon | aus dem Buch "Aeronautique" | ||
Entwurf eines steuerbaren Aéronauten von Charles Guillié Gasballon | aus dem Buch "Aeronautique" | ||
Entwurf eines "dirigierbaren" Aéronauten von Dr. van Hecke Gasballon | aus dem Buch "Aeronautique" | ||
Luftschiffentwurf von Scott | aus dem Buch "Aeronautique" | ||
Luftschiffentwurf von Pauli | aus dem Buch "Aeronautique" | ||
Luftschiff L`Aigle von Lennox | aus dem Buch "Aeronautique" | ||
Ballonkettenluftschiffentwurf mit Segelantrieb von Renous-Graves | aus dem Buch "Aeronautique" | ||
rot/hellblauer Ballon mit Aussichtsplattform Gasballon | aus dem Buch "Aeronautique" | ||
durch den Hotchkinsonschen Kanoneneffekt angetriebenes Luftschiff des Chevalier de Chevelu) Luftschiff | aus dem Buch "Aeronautique" | ||
184, 185, 201 (auf der Landkarte) | Beherrscherin der Lüfte Heißluft-Luftschiff | ... | |
215 (auf einem Plakat), 216, 217, 221, 222, 223 | La Belle Légèreté ("Die schöne Leichtigkeit") Wasserstoffballon | ... | |
217, 218 | Teppichwurst Wasserstoffballon | ... | |
219 | Teppichflotte Wasserstoffballone | ... | |
221 | La Belle Légèreté ("Die schöne Leichtigkeit") Wasserstoffballon | Es war gar nicht so leicht die "Die schöne Leichtigkeit" nach den vielen Einschüssen wieder flott zu machen. |
Ballons und Luftschiffe in den redaktionellen Texten
Bild | Heft(e) | Luftschiff/ Art des Luftfahrzeuges | Anmerkung |
Aus der Geschichte des Menschenfluges (redaktioneller Text in 35 S.16) | Montgolfière Heißluftballon (1783) | ... | |
Charlière Wasserstoffballon (von 1783) | ... | ||
Giffards Luftschiff Luftschiff (von 1852) | ... | ||
35-Rückseite | Utopisches Projekt einer schwebenden Luftstadt ("von 1748"*) | Anmerkung*: Die Jahreszahl 1748 ist für das Projekt nicht haltbar. Eventuell handelt es sich um einen Zahlendreher/Verschreiber in einer Buchvorlage. Exakter müsste es heißen: "von 1820", da es sich um eine Darstellung aus einer illustrierten Zweitauflage eines Papiers von 1803 mit Rückbezug auf eine geänderte Zweitauflage eines Romans von Louis-Sébastien Mercier (1740-1814), dessen Erstversion 1771 erschien, handelt. | |
Kunstfaser - haltbar + leicht + witterungsbeständig (redaktioneller Text auf der Rückseite von Heft 44) | Polarforschungsballon Gasballon | Der Polarforschungsballon der sowjetischen Nord- und Südpolarforscher kommt nicht in der Hefthandlung vor, sondern soll in diesem redaktionellen Text die "drei der vielen ausgezeichneten Eigenschaften der Kunstfaser" haltbar, leicht und witterungsbeständig, und damit eine "ihrer vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten" illustireren. |
Ballons und Luftschiffe in anderen Mosaikpublikationen
Bild | Heft(e) | Luftschiff/ Art des Luftfahrzeuges | Anmerkung |
Digedag-Universum | Teppichwurst Wasserstoffballon | ... | |
Wasserstoffballon | Rückcover des Buches (Hegenzeichnung) |
Ballone und Luftschiffe bei den Abrafaxen
Ballons und Luftschiffe im monatlichen Mosaik
Bild | Heft(e) | Luftschiff/ Art des Luftfahrzeuges | Anmerkungen |
1/85 | Baldachin Heißluftballon | ... | |
240, 241 | Papyrusballon Wasserstoffballon | ... | |
300 | ZR-3 „USS Los Angeles“ (vormals LZ 126) Zeppelin | In den frühen Abendstunden des 17. März 1929, dem St. Patrick's Day, dem Tag der Ankunft der Abrafaxe in Amerika, sieht man über New York jenes Luftschiff. | |
305 (Modell), 307, 308 | Zepplinskys Luftschiff Zeppelin | ... | |
314, 315, 316, 317, 318, 319, 320, 321 Juliblatt im Kalender 2010 (im Hintergrundbild über Florida) | Luftschiff der Foundation | ... | |
315, 316 | 13 mit Wasserstoff gefüllte Luftballons | ... | |
328, 329 | Papierkranich Heißluftballon | Ori und Gami machen ihren Papierkranich mit dem Eisenofen startklar. Für die Fahrt hängen sie einen Kessel mit Öl unter. Das Öl reicht so lange, dass Toru, Toshiko und die Abrafaxe damit bis zum Kloster Nikko fahren können. | |
344 (Rückseite), 345, 347, 349 (Abenteurer- Quartett-Umhefter), 351, 352, 353 (Rückseite), 354, 355 | Umberto Mobiles Gasballon | ... | |
422 (S. 44) | rosa Luftballon Gasballon | Auf S. 44 schwebt ein gasgefüllter rosa Luftballon. | |
449 (S. 7) | traggasgefüllte Luftballons | Jemand hat an die Sprechblase von Ludwig Leichhardts Dankesrede an John Mackay drei Luftballons angebunden. | |
475 | Heißluftballon | Eine von Heron gebaute aufklappbare Zeus-Figur beeindruckt im Dionysostheater Philopappus und dessen Gäste. Darunter Hadrian. Den Leser beeindruckt außerdem, was die Theatergäste nicht sehen können: Herons Theatermaschine |
Ballons und Luftschiffe in den Mosaik ab 1976-Nebenuniversen
Die Abrafaxe
Bild | Heft(e) | Art des Luftfahrzeuges | Anmerkungen |
Die Abrafaxe 2 | Dumont-6 (auch Santos-Dumont Nr.6 oder schlicht Luftschiff Nr.6) traggasgefülltes Luftschiff | ... |
Abrafaxe - Alben, Onepager, Kalender
Bild | Publikation | Luftschiff/ Art des Luftfahrzeuges | Anmerkungen |
Onepager SI 034 - Der Wunderschirm | Wetterballon Gasballon | ... | |
BK 89f | Rabiatoffs Ballon Gasballon | Inspektor Lestrade sichert, gemeinsam mit getarnten Politisten, das Gelände um den Buckingham Palace. Dank Califax kommt der Anarchist auch nicht über den ungesicherten Luftweg dazu, seine Pläne zu verwirklichen... | |
BK 118ff | .Gasballon | Ballon mit Peilsender | |
BK 252 - 260 - Höhenflug mit Hindernissen | Gasballon später Druckdüsenballon | Brabax demonstriert hier mehrmals, dass das Aufsteigen (oder auch nur das Verhindern des schnelleren Absinkens) eines Gasballons nur durch das Abwerfen von Ballast realisiert werden kann... | |
SI 126 - Der Stromausfall | ...ballon | Absturz über Borneo | |
Checkpoint Califax (Vorsatz) | Gasballon | Die Abrafaxe fahren über Berlin. Das selbe Vorsatzmotiv findet man, etwas farbintensiver, im Album "Tour de Berlin" wieder. | |
SI 165 - Eine ganz normale Geschichte | Abrax als selbst aufgeblasener Luftballon Druckdüsenballon | Abrax saust wie ein Luftballon, dem die Luft entweicht, durchs Zimmer. | |
Abrafaxe-Kalender 1999/ Mittelteil-Poster in Heft 286 | Gasballon | Die Abrafaxe im Ballon. | |
Congo - Die Abrafaxe in Afrika | LZ 50 Zeppelin | ... | |
Onepager SI 236 - Technik, die begeistert | Gasballon | Brabax hat nicht nur den Grund- und Aufriss seines Roboter-Flugzeuges an der Wand, sondern auch ein Foto, Zeichnung oder Gemälde einer Ballonfahrt der Abrafaxe. | |
SI 284 - Windhosen | Jogginghosenballon Gasballon | ... | |
SI 285 - Der Luftpostbote | |||
SI 286 - Wie schaut man aus der Wäsche | |||
BK 265 | fliegendes Wurstmobil Gasballonlast | Aufgrund der Wahlkamfballone wird Califax Wurstmobil zu einem "ballonfliegenden Wurstmobil" | |
Scherzkeks 11 - 13 | "fliegende Ballonpuppe" in Brabaxgestalt Gasballon | Nicht alle Formen, die heute technisch für solche Ballone möglich sind, sind auch wünschenswert. | |
Abrafaxe-Kalender 2005 | ...ballon | Im Novemberblatt grüßen die Abrafaxe im Ballon den auf seiner Kanonenkugel vorbeifliegenden Baron Münchhausen. | |
BK 963 | ...ballon | Abrax und Califax hängen mit ihrem Ballon an einer Kirchturmspitze und beneiden den Weißkopfseeadler darum. wie er fliegt, oder wenigstens landen kann. | |
BK 1062 | Califax als Heliumballon | Califax wirkt nach dem Genuss vermeintlicher Pfefferminzbonbons "ganz schön aufgeblasen". | |
Wie-funktioniert-die-Welt-2-Buch (Beilage) | Gasballon | Minicomic-Ausmalbild auf der CD zum Buch. | |
EWA 095 | Gasballone | Im 3D-TV sieht man gerade das fliegende Haus aus dem Animationsfim "Oben". |
Anna, Bella und Caramella
Bild | Heft(e) | Luftschiff/ Art des Luftfahrzeuges | Anmerkungen |
01 | Luftschiff von Anna, Bella und Caramella (mit Wasserstofffüllung) | da sie bei Heliumfüllung auf eine Teeküche an Bord hätten verzichten müssen |
Ballons und Luftschiffe in den redaktionellen Texten und im Merchandising
Bild | Heft(e) | Luftschiff/ Art des Luftfahrzeuges | Anmerkungen |
Kein Mosaik-Bild. | 300 im Artikel: Die Goldenen 20er | "Gaf Zeppelin" Zeppelin | Im Abschnitt "Größer, weiter, höher...": "Graf Zeppelin" startet in die USA |
Kein Mosaik-Bild. | 314 (Mittelteil- Hintergrundartikel: Hochseedampfer der Lüfte) |
Ballone:
Luftschiffe:
Zeppeline:
| In dem vierseitigen Artikel werden verschiedene Hintergründe, Daten oder Rekorde genannt. |
Kein Mosaik-Bild. | 357 im Artikel: Der Club der Weltenbummler | "Gaf Zeppelin" Zeppelin | Luftschiff umfuhr 1929 die Welt |
Breitling Orbiter 3 Rozière | 1999 - erste Non-Stop-Weltumrundung im Ballon durch Bertrand Piccard & Brian Jones | ||
"Spirit of Freedom" Rozière | 2002 - Erst-Non-Stop-Allein-Ballonumrundung durch Steve Fosset | ||
413 (ca. 2/3 der Abb.) + 414 (ca. 1/3 der Abb.) [jeweils im beigelegten Riesen-Poster] | Heißluftballon G1 | ... | |
Kein Mosaik-Bild. | SUPERillu vom 06.05.2010 (Rubrik: "Natur und Technik") | Luftschiff |
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SUPERillu vom 01.07.2010 (Rubrik: "Technische Rekorde") | Wasserstoffballon |
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SUPERillu vom 21.10.2010 (Rubrik: "Technische Rekorde") | "Hindenburg" Zeppelin |
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SUPER TV Ausgabe Nr. 27 von 2011 (Aufkleber) | Gasballon |
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460 (S. 19) | Gasballon |
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Ballons und Luftschiffe in Fanzinen
Dig und Dag fotografieren an ballonhistorischer Stelle. |
In den Teilen 4 und 5 des Fancomics Die Abrafaxe in der Südsee von Jens Fischer, welche in den Fanzines Mosaiker 9 und Mosaiker 10 abgedruckt wurden, bauen Julius Ampere, Abrax und Brabax auf der Osterinsel einen Forschungsballon zusammen und steigen damit auf. Nachdem der Heißluftballon über Zweisteins Foschungsschiff von McCarthy und seinen Männern von einer Pistolenkugel getroffen wird treibt er auf Mexiko zu. Obwohl Julius und die Abrafaxe schließlich sogar den Brenner als Ballast abwerfen, streift der Ballon eine Pyramidenkuppe, die Insassen kippen aus dem Korb und der Ballon entschwebt.
Im Mosaiker-Sonderheft zeigt Jens Fischer die Abrafaxe sogar mit Luftschiff.
Pascal erwähnt im Artikel Der Traum vom Fliegen - Teil 1 im Pascalifax 1 sowohl die Montgolfière (mit mosaikfremder Abbildung), als auch die Charsière und hinterfragt die physikalische Machbarkeit der Rettungsaktion Sibyllas mit dem Papyrusballon. Nach seinen Ausführungen möchte er - als Preisfrage - wissen: "Kann man von einem Ballon aus sehen, wie sich die Erde bewegt? ..." Im Anschluß lädt er noch zur "GROSSEN FLUGSCHAU" ein, präsentiert aber die Seite 16 aus Heft 35, in welcher ja beide Ballone vorgestellt werden.
- Anmerkung: Eine der Illustrationen in Pascals Artikel ist ein, durch die Abrafaxe mit Papyrusballon, modifiziertes Ballonplakat.
Das Variantbackcover des Mosa-icke 1 zeigt auf einem Fanartbild von Rainer Schlewitt, wie Horos Kopos aus dem aufsteigenden astrologischen Himmelsglobus springt.
Die BMC-News 7 zeigt auf dem Cover die Digedags in einem Ballon.
Im Mosa-icke 3, im dritten Teil von Hagen Flemmings Fancomic Der Zauberer von Rom, wollen die Abrafaxe, auf der Grundlage von Leonardo da Vincis Entwürfen für eine Theatermaschine, den Bürgern Roms den ersten Heißluftballon vorführen.
Das Fanzine Mosa-icke 7, welches sich als Konzeptheft überwiegend mit dem Thema Jules Verne im Mosaik beschäftigt, zeigt im Fanartcover bereits Dig und Dag beim Fotografieren eines Ballons vor dem Eiffelturm in Paris. Auch zum Jules-Vernes-Roman Fünf Wochen im Ballon steuerte Hagen Flemming für dieses Heft eine Fanart bei.
In der Fanfiktion Der "Fall Gartenlaube" im Mosa-icke 14 wird auf interessante Weise der im Heft 83, in einem Dialog zwischen Oberst Meinrath und seinen Enkeln, nur beiläufig ewähnte Fall "Fliegender Teppich" ausfürlich geschildert. Man erfährt, dass Meinrath zum Aufklären von Gerüchten, dass Sultan Mahmud II. mit einer Luftflotte einen dritten Angriff auf Wien plane, 1835 nach Konstantinopel geschickt wurde. Da in Konstantinopel nichts weiter in Erfahrung zu bringen war, fuhr Meinrath deshalb sogar noch nach Ägypten, wo er dem Suezkanalvermessungsmitarbeiter von Ferdinand de Lesseps, Ambroise Freluquet, noch dessen Pläne für die machine pour la fabrication de la hydrogène abkaufen konnte, bevor er in Wien den Absturz der Teppichflotte und die militärische Gefahrlosigkeit durch den bankrotten Sultan vermelden konnte.
Im Digedon 12 sieht man unter den verschiedensten Gesichtspunkten einige Ballone und Luftschiffe aus dem Mosaik von Hannes Hegen wieder. So fastzieniert natürlich der astrologische Himmelsglobus als Silhouette vorm Mond zwischen den Wolkenbänken im Artikel "Wetter - Wirbel - Wabberwolken" oder auch beim Dampfbaldachin wird nun die Frage nach dem "Wie viel MOSAIK-Zeit vergeht zwischen Aussen und Innen?" diskutiert. Im Artikel "Mit dem Fahrrad durchs DIGEDONIUM" wird Dan Botchers Luftschiffidee als "Fahrrad mit Holzvergaser" bestaunt und seiner funktionsfähigen, aber abgeschossenen, Luftschiffumsetzung gar bis zur Entsorgung nachgeradelt, und in "Ausschuss oder seltene Sammelobjekte?" sogar ein Heft gezeigt, bei dem der Spaß am teppichwurstfliegenden Sultan verdoppelt wurde.
Die Pascalifax Schatztruhe V beschäftigt sich in ihrem kommentierten und koloriertem "Reprint" des Buches AERONAUTIQUE, welches Dan Botcher im Mosaik 184 aus seinem Bücherregal zieht, überwiegend mit Ballonen und Luftschiffen bis 1860.
Das Maskottchen Digedonini schwebt im Digedon 0 an einem Luftballon vor ein paar Werbepostern entlang.
Zweiundzwanzig in den verschiedenen Mosaik-Universen handlungsintegrierte "Leichter-als-Luft"-Systeme zeigt das Pascalifax-Poster der Mosaik-"Pioniere der Luftschifffahrt". Als dreiundzwanzigstes System ist, wegen der historischen Vollständigkeit und der Tatsache, das sein Erfinder auch zu den Mosaik-Luftfahrtpionieren gehört, und also schon durch einen Neonier im Heft 35 dargestellt wurde, eine Rozière zu sehen.
Funktionsweise von Ballons und Luftschiffen
Ballone und Luftschiffe fahren nach dem archimedischen Prinzip. D.h. sie „schwimmen“ sozusagen im „Luftmeer“, weil ihre Gesamtmasse kleiner ist, als die Masse der, durch ihr Gesamtvolumen, verdrängten Luft.
Heißluftballons/"Montgolfieren"
Heißluftballons, synonymisch auch als Montgolfieren* bezeichnet, sind antriebslose Luftfahrzeuge, die das Prinzip „Leichter-als-Luft-sein“ durch den Dichte- und damit Masseunterschied der warmen Luft in der Ballonhülle im Vergleich zur kalten, durch den Ballon verdrängten, Luft erreichen.
Der physikalische Hintergrund dieses Funktionsprinzipes ist die Tatsache, dass sich Luft beim Erwärmen ausdehnt, also ihre Dichte geringer und demzufolge ihre Masse, wenn man ein gleiches Volumen, wie zuvor betrachtet, kleiner wird. Damit unterscheidet sich ein Heißluftballon im wesentlichen durch sein physikalisches Wirkungsprinzip zu einem, ebenfalls auf dem archimedischen Prinzip funktionierenden Gasballon.
Heißluftballone lassen sich nur indirekt über ihre Flughöhe, und damit über die Nutzung von verschiedenen Luftströmungen, in eingeschränktem Maße steuern. Dafür wird der Brenner unter der Ballonhüllenöffnung betätigt (am sommerlichen Abendhimmel sind oftmals die Brennerflammen weithin zu sehen), um so die Luft innerhalb des Ballons wieder zu erwärmen und auszudehnen um aufsteigen zu können, oder man wartet das Abkühlen des Ballons ab, um weiter zu sinken. Auf diese Art und Weise können gängige Heißluftballone, je nach Brennstoffvorrat, aber nur einige Stunden in der Luft bleiben.
- Anmerkung: Will man den Begriff Montgolfiere nur historisch korrekt verwenden, kann man damit nur die Heißluftballons der Gebrüder Joseph Michel und Jacques Etienne Montgolfier meinen, die als Erfinder dieser Art des Menschenfluges gelten.
Gasballons/"Charlièren"
Gasballone, auch Gasballons, unterscheiden sich bereits durch ihre kugelförmige Ballonhülle von Heißluftballonen. Der notwendige Auftrieb, damit Gasballone sozusagen im „Luftmeer“ „schwimmen“ können, hat folgenden physikalische Hintergrund:
Das notwendige Traggas eines Gasballons besitzt nämlich von Natur aus eine geringere Dichte als Luft.
Gasballone sind ebenfalls antriebslose Luftfahrzeuge und fahren, im Gegensatz zu den Heißluftballonen, sogar geräuschlos. Will man den Ballon steuern, geht das nur indirekt über die Reduzierung von Ballast für den weiteren Aufstieg oder die Reduzierung des Auftriebsgases für den Abstieg.
- Die Notwendigkeit der geringeren Dichte des Traggases, lässt dem Ballonfahrer nicht viele Möglichkeiten, seinen Gasballon zu befüllen, weshalb man nur von Wasserstoff, Helium oder Leuchtgas (früher auch Stadtgas) als möglichem Füllgas liest. Jedes dieser Gase hat seine Vor- bzw. Nachteile gegenüber den anderen beiden. So ist Wasserstoff das leichteste und Leuchtgas das schwerste der genannten Gase, Helium tritt nur atomar auf, woraus eine schnellere Diffusionsrate der deshalb kleineren Gasteilchen aus der Ballonhülle resultiert, und Leuchtgas ist stark giftig. Die Explosivität von Wasserstoff bei der Vermischung mit Luftsauerstoff zu sogenanntem Knallgas gehört zu den bekanntesten und eindrucksvollsten chemischen Experimenten eines Schülers, aber auch die Zerstörung des wasserstoffgefüllten Zeppelin LZ 129 „Hindenburg“, eines der beiden größten jemals gebauten Luftfahrzeuge, welche mit dem Tod von 36 Menschen einher ging, am 6. Mai 1937 bei der Landung im US-amerikanischen Lakehurst, ist jedem Interessenten der Luftfahrtgeschichte gegenwärtig. Obwohl die Handlung der Abrafaxe-Amerika-Serie acht Jahre vor diesem tragischen Ereignis liegt, ist es dem Mosaik-Kollektiv gelungen, durch die sabotagenverursachte Explosion von Zepplinskys Luftschiff ein entsprechendes Gleichnis in die Mosaikhandlung einzubauen.
- Angemerkt sei noch, dass zu Pionierzeiten der Luftschiffahrt Helium in sehr geringem Umfang verfügbar und daher äußerst kostbar war. Noch im November 1924, ein Kubikmeter Helium kostete zu dieser Zeit in den USA, dem damals einzigen Heliumproduzenten, etwa 350 $, also ca. das Fünfzigfache von Wasserstoff, war das begehrte Helium so rar, dass sich ein Großteil der gesamten damaligen Weltreserven im ersten amerikanisches Großluftschiff "USS Shenandoah" befand. Deshalb wurde dieses sogar vorübergehend außer Dienst gestellt, um sein Helium für das neue Luftschiff „USS Los Angeles“/LZ 126 nutzen zu können. Das Preisverhältnis ist sogar Inhalt eines Dialogs den Bugsy Gallone und Matt Zepplinsky im "Tempel der Wissenschaft" führen.
"Rozièren"
Eine Kombination aus Gasballon und Heißluftballon nennt man nach ihrem Erfinder Jean-François Pilâtre de Rozier "Rozière".
Der Vorteil der Rozière gegenüber reinen Heißluftballonen ist der geringere Brennstoffverbrauch, welcher die Fahrtdauer von bemannten Heißluftballonen meist auf wenige Stunden beschränkt. Die Reise von bemannten Gasballonen kann bereits Tage dauern. Rozièren sind dagegen für wochenlange Ballonfahrten geeignet. Kein Wunder also, dass mit ihnen Rekordfahrten und Weltumrundungen gemacht wurden.
Im redaktionellen Artikel "Der Club der Weltenbummler" im Heft 357 werden die erste Nonstop-Weltumrundung im Ballon durch Bertrand Piccard und Brian Jones im Jahr 1999 und die erste erfolgreiche Allein-Nonstop-Ballon-Weltumrundung durch den US-Amerikaner Steve Fossett im Jahre 2002 thematisiert.
Fossetts Rekord wurde übrigens erst 2016, natürlich wieder mit einer Rozière, durch den Russen Fjodor Konjuchow zeitlich unterboten.
- Rozier und sein Mitfahrer Pierre Romain überlebten leider die Erstfahrt ihrer Rozière, die noch Wasserstoff und Heißluft kombinierte, nicht.
- Bei heutigen Rozièren wird die Kombination aus Helium- und Heißluftballon favorisiert.
Luftschiffe
Bei Luftschiffen ist der Gasballon länglich geformt und/oder besteht aus mehreren Gaszellen. Außerdem sind Luftschiffe durch den Anbau von Antrieben* und Steuerflächen lenkbare Luftfahrzeuge. Für Luftschiffe wird oft das Synonym Zeppelin verwendet.
- Anmerkung: Dass dressierte Adler, wie einige Pioniere der Luftfahrt vorschlugen [Anm.: s.a. Pascalifax Schatztruhe V - Nachwort], nicht unbedingt zu den verlässlichsten Antrieben zählen, fiel sogar dem Erfinder Dan Botcher beim ersten Blick auf solche Konstruktionsvorschläge auf.