Die Abrafaxe 2 - Der Tag des Schurken

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Stammdaten
Titelbild Erschienen März 1999
Sammelband Die Abrafaxe Sammler-Edition 1
Umfang 36 Seiten
Panel 166 + Titelbild
Katalog 1.02.002
Serie Die Abrafaxe
Heft davor Im Sog der Zeit
Heft danach Diamantenfieber

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Während einer Fahrt in seiner Isetta durch Minimaritta liest Brabax im Corriere della sera einen Bericht über den Verkauf eines 194 karätigen Diamanten. Im Bericht wird erwähnt, dass dieser Diamant den Namen Lennox trägt. Eine Tatsache, die Brabax derart aus dem Konzept bringt, dass er seine Isetta direkt in den Kutter des Fischers Bruno steuert, und diesem zum zweiten Mal in dieser Woche den Fang vermasselt. Der Grund für Brabax' Konsternation ist der, dass es natürlich weltweit keinen bekannten Diamanten dieser Größe gibt, der diesen Namen trägt. Wohl aber gibt es ein den Abrafaxen wohlbekanntes Subjekt, das vermittels eines von den Abrafaxen gestohlenen Zeitreisearmbandes durch Raum und Zeit zu reisen vermag, und eben auf den Namen Lennox hört.

Der Fischer Bruno wird mit dem Autoradio der Isetta abgefunden, der Bürgermeister Cesare Cholerini, der ebenfalls Leidtragender von Brabax' Verkehrsunfall ist (er bekommt einen Tintenfisch auf den Kopf) wird ignoriert, und Brabax begibt sich umgehend in die Bibliothek von Minimaritta, um Abrax, Califax und Max von der Zeitungsmeldung zu berichten. Max, die schon gelegentlich den Namen "Lennox" bei verschiedentlichen Gesprächen der Abrafaxe aufgeschnappt hat, lässt sich nun von Abrax erzählen, wie der Schurke in Besitz des dritten Zeitreisearmbandes kam:

Während einer ihrer ersten Zeitreisen, ins Paris des Jahres 1901, gab es einen Zwischenfall: Der Determinationskristall in Abrax' Zeitreisearmband hatte einen Riss, weswegen Abrax im Backflash stecken blieb und bewegungsunfähig ein grünlich-gelbes Leuchten beibehielt. Brabax und Califax brachten ihn in die Stadt zu einem Uhrmacher, um dort mit dessen Werkzeug das Armband zu reparieren. Direkt vor dem Laden trafen sie den berühmten Pionier der Luftfahrt Alberto Santos-Dumont. Brabax behob ein Motorenproblem an dessen Luftschiff vermittels der Hutnadel einer zufällig vorbeikommenden Dame, welche als Entschuldigung für diese Impertinenz von Santos-Dumont zum Essen eingeladen wurde.
Sichtlich beeindruckt von Brabax' Fachkenntnis spendierte der Luftschiffer den Abrafaxen einen Rundflug über Paris. Anschließend landete man auf dem Hangar Santos-Dumonts in St. Cloud. Dort bekamen die Abrafaxe die Gelegenheit, das defekte Armband zu reparieren, während sich Santos Dumont, die blonde Dame und der Chauffeur von Santos-Dumont in einer Renault Voiturette in die Stadt begaben. Unglücklicherweise waren zwei Straßenräuber, eben der erwähnte Lennox und sein Kumpan Leon ebenfalls anwesend. Sie hatten das Luftschiff in Paris gesehen und es per Fahrrad, welches sie zuvor den Gendarmen Louis und Clouseau samt deren Uniformen abgenommen hatten, verfolgt.
In einem Moment der Unaufmerksamkeit der Abrafaxe konnte Lennox Abrax' Armband an sich bringen. Anschließend versuchten die beiden Straßenräuber auch noch das Luftschiff zu stehlen, doch Brabax konnte am Ankerseil hinaufklettern und das Gefährt wieder unter seine eigene Kontrolle bringen. Bedauerlicherweise explodierte in diesem Augenblick der Determinationskristall, und Lennox verschwand mit dem Armband in der Zeit.

Abrax erwähnt am Ende der Geschichte, dass Alberto Santos-Dumont tags darauf den Deutsch-Preis für die erfolgreiche Umrundung des Eiffelturmes gewinnen konnte. Lennox aber reist seitdem durch die Zeit und richtet in der Vergangenheit allerhand Schaden an, den die Abrafaxe dann jedes Mal wieder beheben müssen. So muss denn auch umgehend die Tatsache korrigiert werden, dass es seit kurzem einen großen Diamanten namens Lennox gibt.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

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[Bearbeiten] Besonderheiten

  • Beilage: Bestellkarte (ausklappbare Umschlagsseite)
  • Auf der Homepage des Verlages wurde das fast fertige Titelmotiv veröffentlicht (Bild 1). Dieser Coverentwurf weicht in Details der Bildaufteilung und Farbgebung vom endgültigen Covermotiv ab.
  • Das Heft erschien als E-Comic (Bild 2). Auf der Titelseite fehlt der originale Heftpreis.
  • Im März 2001 erschien eine indonesische Ausgabe beim Jakartaer Verlag Gramedia Majalah (Bild 3).
  • Der Inhalt dieses Heftes wurde 2003 zum Bestandteil zweier beim Istanbuler Verlag Bağımsız Gazeteciler Yayıncılık als Zeitungsbeilage erschienenen türkischen Heftausgaben. BACAXIZLAR 5 (Bild 4) enthält etwa die ersten zwei Drittel des Comics, die türkische Nummer 6 (Bild 5) den übrigen Teil der Bildgeschichte. Weiterhin ist in BACAXIZLAR 6 auch das erste Drittel des deutschen Heftes Die ABRAFAXE 6 enthalten. Und schließlich führt die türkische Nummer 5 das Original-Cover, während BACAXIZLAR 6 überraschend das Titelmotiv des deutschen Heftes Die ABRAFAXE 5 erhielt.

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