Mosaik 369 - Chaos auf dem Canal Grande

Aus MosaPedia

(Weitergeleitet von Chaos auf dem Canal Grande)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Stammdaten
Titelbild Erschienen September 2006
Nachdruck SB 93 - Der große Preis von Venedig
Umfang 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil
Panel 163 + Titelbild
Katalog 1.01.369 (Update 2007)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Templer-Serie
Heft davor Hugo dreht durch
Heft danach Die rote Galeere

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Odo von Biscuit (Einleitungstext S. 2), anonymer Erzähler.
Venedig brodelt vor Aufregung - der Corso Grande, ein alle zwei Jahre stattfindendes Bootsrennen rings um die Stadt, steht kurz bevor; dem Sieger winkt ein mit Goldmünzen gefüllter Pokal. Der Organisator Emile sucht die potenziellen Teilnehmer auf und lässt sich die Startgebühr bestätigen. Ein gewisser Signore di Scarfatti rechnet sich hohe Chancen aus, insbesondere da seine ärgsten Konkurrenten, die Gebrüder Foscari, zuletzt arg vom Schicksal gebeutelt wurden.
In der Tat müssen die beiden Brüder den Startgeldeintreiber unverrichteter Dinge ziehen lassen. Doch als die Abrafaxe vom Corso hören, sind sie Feuer und Flamme, denn mit dem Geldgewinn könnten sie sich die Überfahrt nach Konstantinopel leisten. Gwendolyn ist gerne bereit, ihr Ruderboot zur Verfügung zu stellen, das der arme Pascal gerade von einer der umliegenden Inseln herangebracht hat (dort war es nach der Ankunft Gwendolyns zurückgeblieben). Hugo von Payens wiederum würde sich gut als Ruderer machen, wenn er im Mondkrautrausch in Rage gebracht würde. Die Foscari-Brüder, denen die Wirkung des Mondkrauts wohlbekannt ist, sind bereit, mit einzusteigen - sprich, die Startgebühr zu entrichten -, wenn Hugo eine Kostprobe seines Könnens abliefert.
Gesagt - getan. Bis auf Brabax, der den Inhalt des Buchs des Priesterkönigs so gut es geht aus dem Gedächtnis aufschreiben will, setzen sich alle in die Nussschale. Nachdem Hugo sein Traumkraut bekommen hat, versucht man, ihn zu erregen. Doch erst als Abrax im Vorbeirudern zufällig Odo von Biscuit in einem Fenster sitzen sieht, gehen bei Hugo die Pferde durch. Anstatt freilich zurückzupaddeln, verliert er jegliche Contenance und treibt das Boot mit wilden Schlägen voran; auch als die edle Gwendolyn über Bord geht, rast er weiter. Pascal wirft seiner Herrin ein Seil zu und diese erfindet das Wasserski. Dabei rammt sie u.a. die gerade vorbeischippernde Lustgondel von Signore Scarfatti, der prompt baden geht.
Dieser erkennt schnell, dass Hugo mit dieser Ruderleistung ein ernstzunehmender Konkurrent wäre. Kaum erfährt er von seinem Gondoliere, dass der Ritter irgendetwas mit der kürzlichen Katastrophe in der Werft zu tun hat, eilt er zum Gerichtsgebäude. Dort wird gerade gegen die drei Schwarzen Ritter prozessiert, denen man bekanntlich die Zerstörung der halben venezianischen Flotte vorwirft. Der intrigante Scarfatti verkündet, er kennte den wahren Schuldigen, wird vom Richter jedoch vorerst dazu verdonnert, trockene Kleidung anzulegen - in der Verhandlungspause würde der Richter gerne sein Mittagessen, Hirschgulasch nach Piemonteser Art, genießen.
Suum cuique...
Inzwischen ist auch der skeptische Marcello Foscari von Hugos Fähigkeiten überzeugt. Califax verabreicht dem Hünen daher Rosmarinextrakt. Bevor der jedoch wirkt, vergehen noch drei Minuten, in denen Gwendolyn - immer noch hinter dem Ruderboot hergleitend - mit einem kühnen Sprung durch den Erker eines Eckhauses fliegt. Dabei reißt sie sowohl die Mütze eines Küchenjungen, als auch einen brodelnden Kochtopf mit sich. Wie sich später herausstellt, ist dies gerade das Hirschgulasch des Richters. Marcus Foscari rettet die zarte Gwendolyn aus den Fluten, während die anderen mehr am Gulasch interessiert sind; vor allem Hugo, der zwar mittlerweile wieder "runtergekommen" ist, aber nun ordentlich Kohldampf schiebt.
Zurück am Kai vor dem abgebrannten Palazzo Foscari, lässt sich Marcus dann doch bei Emile für den Corso eintragen. Der frisch umgezogene Signore Scarfatti ist ebenfalls hierhergeeilt, um ebendies zu verhindern. Seine Anschuldigungen beeindrucken zwar weder Marcus Foscari, noch Gwendolyn (die den impertinenten Kerl sogar erneut ins Wasser schubst), doch regt sich nun in Hugo ritterliche Reue. Er kann es nämlich mit seiner Ehre nicht vereinbaren, dass Unschuldige an seiner statt für die Schiffszerstörung verurteilt werden sollen. Der Versuch Scarfattis, Hugo sofort festnehmen zu lassen, misslingt jedoch, da der zufällig gerade vorbeikommende Richter über den wieder einmal triefenden Aufzug des Signore gar nicht amused ist.
Das geniale Löffelturbinenboot.
Hugo und Califax, in dem sich nun auch ein schlechtes Gewissen rührt, begeben sich nunnmehr selbst zum Gerichtsgebäude. Abrax und Brabax wiederum überlegen angestrengt, wie sie ihren Gefährten helfen könnten, denn bei einer zu erwartenden Verurteilung droht den beiden die Galeere (oder schlimmeres). Die Foscaris erklären den beiden Abrafaxen, dass der Gewinner des Corso beim Dogen einen Wunsch frei hätte, wenn er dafür auf den Goldgewinn verzichte. Brabax beschließt sofort, nun selbst am Rennen teilnehmen zu wollen. Die Foscari-Brüder lassen ihn sogar mit ihrem Startgeld antreten, denn ihr eigener Ruderer - Hugo - ist ja nun außer Gefecht.
Im Gerichtssaal geht es hoch her. Der Richter ist zwar zunächst nicht gewillt, drei ausgewachsene Angeklagte (die Schwarzen Ritter) gegen anderthalb (Hugo und Califax) einzutauschen, als er jedoch durch eine unbedachte Äußerung des Kobolds erfährt, wer ihm am Mittag sein geliebtes Hirschgulasch nach Piemonteser Art weggegessen hat, kennt seine Wut keine Grenzen. Der Ritter und der Abrafax werden in den Bleikammern eingesperrt.
Mittlerweile haben Brabax und Abrax ein abenteuerliches Wasserfahrzeug konstruiert - das Löffelturbinenboot. Die Jungfernfahrt lässt sich gut an - sie erreichen eine hohe Geschwindigkeit und spritzen außerdem den gerade umgezogenen Signore di Scarfatti erneut pitschenass.
Marcus Foscari und Gwendolyn hingegen haben sich gemeinsam auf die Suche nach Odo von Biscuit gemacht, ihrem gemeinsamen Feind. Dieser kann Venedig nicht verlassen, da sich kein Seemann den Corso Grande entgehen lassen will. Verkleidet schleicht er durch die Stadt, und wird sogar von seinen beiden ahnungslosen Verfolgern als Gondoliere eingestellt. Der Kaufmann lässt sich von ihm zu verschiedenen Geschäftspartnern in der Stadt staken, die er auf die Suche eben nach dem Herzog ansetzt.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

  • Erklärung der wichtigsten Gestalten der Commedia dell'Arte unter Verwendung des Titelbildes von Heft 9/77 und der Rückseite von Heft 12/77.
  • Maskerade - Suchspiel
  • Im Spiegel - Suchspiel
  • Im Labyrinth - Wegfindespiel
  • Promotion der neuen Website www.Abrafaxe.com.
  • Werbung für Toggo.
  • Treffpunkt Mosaik
  • Auflösung der Rätsel aus Heft 368
  • Impressum
  • Werbung für Dr. Quendt.
  • Anzeige eines Comichändlers
  • MOSAIK-Shop:

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Vor Veröffentlichung des Heftes wurden im Verlag vier Farbvarianten für das Titelbild getestet (Bilder 1 bis 4). Das gelbe Cover kam bei der Zielgruppe am besten an und wurde daher auf der Homepage als Vorschau präsentiert. Nach einer erregten Diskussion im Comicforum korrigierte man schließlich noch "Chaos auf dem Canale Grande" zu "Chaos auf dem Canal Grande".
  • Im Newsletter 1 wurde das fertige Titelbild und das Panel von der Rückseite des Heftes (Bild 5) abgebildet.

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge