Mosaik 282 - Wege in eine andere Zeit

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Juni 1999
Nachdruck Ticket in den Orient
Umfang 52 Seiten
Panel 146 + Titelbild
Katalog 1.01.282
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Wido-Wexelgelt-Serie
Kapitel: Kristallschädel-Serie
Heft davor Geld oder Liebe
Heft danach Ende des 19. Jahrhunderts

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Don Ferrando
Die Abrafaxe haben in London auf ihrer Suche nach Wido das Haus von Moneypenny aufgesucht. Als sie dort den Kristallschädel entdecken, werden sie von Francis Bacon durch eine Falltür in ein Kellerverließ gesperrt. Nur die Ratte war der Fallgrube entwischt, doch Moneypenny entdeckt sie unter dem Tisch und schlägt Alarm. Als Francis Bacon sie mit einem Schüreisen erschlagen will, springt sie ihm mitten ins Gesicht. Er kann sie ergreifen und auf den Boden werfen. Aldous Moneypenny öffnet rasch die Falltür im Boden und die Ratte landet in den Armen von Califax. Zusammen mit der Falltür hat sich auch das Gitter zum Verließ kurzzeitig geöffnet und die Abrafaxe können ihr Gefängnis verlassen. Nun irren sie durch das unterirdisches Labyrinth, ohne einen Ausgang zu finden. Dabei trennt sich Califax von Abrax und Brabax, als er einen anderen Gang entlangläuft.
Moneypennys Butler James meldet dem Hausherrn den Besuch des Hofastrologen John Dee. Moneypenny zeigt ihm stolz den Kristallschädel, mit dem er zum großen Ritter Kadosch geweiht werden soll. Francis Bacon fordert ihn auf, sich auszuruhen und auf die Weihezeremonie vorzubereiten.
Wütend und enttäuscht sucht Wido allein nach Aldous Moneypenny, um ihm den Kristallschädel für viel Geld zu verkaufen. Dabei plaudert er in einem Wirtshaus über den kristallenen Schädel, erhält für seine Geschichten etwas Geld, welches ihm jedoch sofort wieder entwendet wird, indem man ihn mit einem Schlag außer Gefecht setzt. Als er wieder erwacht steht eine junge Frau vor ihm, die in London als Mad Mary bekannt ist. Beide sind sofort voneinander entzückt, teilen sie doch die Liebe zum Reimen. Mary erkennt jedoch sofort, welche Gefahr von dem Kristallschädel ausgeht. Sie stellt Wido vor die Wahl, entweder sie oder der Schädel. In dem Moment tauchen diverse Ganoven auf, die Wido den Schädel abnehmen wollen. Immer noch hin und her gerissen erkennt er, dass alle Schätze der Welt nicht soviel wert sind, wie ein Mensch, der zu einem hält. Er wirft den Schädel in die Luft und folgt Mary. Später sieht man die beiden Reime schmiedend durch die Tavernen Londons ziehen, bei ihnen ist der Straßenjunge Jack, den sie offensichtlich zu sich genommen haben. Mary spricht sogar von einem eigenen Haus, in dem Jack ein zu Hause haben könnte. Anscheinend hat Wido nun sein Schicksal gefunden.
Der Butler James benachrichtigt heimlich die Logenbrüder aus Moneypennys Alchimistischen Freundeskreis über geplante Experimente, die sein Herr mit Francis Bacon in der kommenden Nacht mit dem Kristallschädel durchführen will. Auch Don Ferrando und Doña Ferrentes werden von ihm informiert, wo sie den Schädel finden können. Alle belohnen ihn dafür mit klingender Münze.
Als Moneypenny und Bacon in dem unterirdischen Labyrinth auftauchen, werden sie von Califax entdeckt. Er folgt ihnen und zeichnet Pfeile an die Wände, damit seine Gefährten dem richtigen Gang folgen können. Schon bald treffen sich die Abrafaxe wieder und folgen dem Gang, der in einer großen Halle endet. Dort führen Moneypenny und Bacon ihre geheime Zeremonie mit dem Kristallschädel durch. Plötzlich strömen aus allen Zugängen die Personen herein, die es auf den Kristallschädel abgesehen haben. Califax tritt hinter einem Vorhang hervor und nimmt sich den Schädel, doch Francis Bacon stellt ihn zurück auf die Magische Flasche. Don Ferrando nutzt dann das Durcheinander und schnappt sich den Schädel. Dabei fällt die Magische Flasche herunter und der Flaschengeist entweicht. Er nimmt die Abrafaxe und die Ratte mit in eine andere Zeit. Sie sind immer noch in dem Saal, doch alle Zugänge sind schon seit langer Zeit zugemauert. Schließlich finden sie einen Ausgang, der sie aus dem Labyrinth herausführt. Sie sind am Ende des neunzehnten Jahrhunderts in einem neuen Abenteuer angekommen.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: Labyrinth des Minotaurus, Knossos, Santa Clara, London, Neue Welt, Erde, Ägypten
  • Don Ferrando trinkt "Beaujolais Erik - fine Portwine Anno 1966" - eine nette Anspielung auf sich selbst hat da der Kolorist hinterlassen. Natürlich stammt echter Portwein aus Portugal und nicht aus dem Beaujolais. (S.12)
  • Im Londoner Pub von Wirt Ralph hängt ein Bild von Abrax in einem Teufels-Kostüm an der Holzwand neben Don Ferrando. (S.12)
  • Bei der Abschlusszeremonie sind noch einmal Figuren aus der gesamten Serie, selbst Figuren aus Südamerika, anwesend, allerdings bleibt dem Leser der Grund für die Anwesenheit der meisten dieser Personen völlig unklar.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

  • Werbung für Nesquik
  • Anzeigen
  • MOSAIK-SHOP
  • ZACK - Eine Magazin-Legende kehrt zurück
  • Abschied - Aber nicht für immer (Lona Rietschel hatte am 30.4.99 ihren letzten Arbeitstag)
  • Leserpost
  • Themenvorschau für den MOSAIK-Chat
  • Sonderstempel der Post
  • Termine
  • Kalenderblatt Juni 1999 ("Abrafaxe auf Wanderschaft mit Schmetterling" von Lona Rietschel)
  • Der Orient Express (mit Figurinen und Studien)
  • Der Heilige Gral - Der Mythos von Tempelrittern und Rosenkreuzern
  • MOSAIK-SHOP
  • Werbung für Lego

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Von diesem Heft erschien im Februar 2007 eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1). Dieser Comic wurde Anfang 2008 auch zum Bestandteil eines ungarischen Sammelpaketes, das aus insgesamt 3 Heften bestand.

[Bearbeiten] Externe Links

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