Mosaik 300 - 300 Abrafaxe Abenteuer
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:[[Erzähler]]: anonymer Erzähler | :[[Erzähler]]: anonymer Erzähler | ||
- | :Nach dem Abschied von [[Professor Loftus]] und dessen Frau [[Lea Loftus]] segeln die [[Abrafaxe]] mit einem [[Papyrusboot]] von [[ | + | :Nach dem Abschied von ihren Freunden aus dem ''[[Orient-Express]]'' sowie [[Professor Loftus]] und dessen Frau [[Lea Loftus]] segeln die [[Abrafaxe]] mit einem [[Papyrusboot]] von [[Basra]] aus durch den [[Persischer Golf|Persischen Golf]]. Ihr Ziel ist die Küste West[[indien]]s. Dort wollen sie ihrem Freund, dem [[Maharadscha von Udaipur]], einen Besuch abstatten. Nach den aufregenden Abenteuern, finden sie, haben sie sich etwas Ruhe verdient. So lassen sie es ganz gemächlich angehen und vertreiben sich die Zeit. [[Abrax]] angelt, [[Califax]] brät und vertilgt die gefangenen Fische und [[Brabax]] widmet sich der aufregenden Lektüre des Buches ''[[Wachstumsvorgänge im Stranggewebe kaukasischer Steppengräser]]''. Doch die Ruhe währt nicht ewig. |
- | :Zwei Tage später geraten die drei in ein heftiges Unwetter. Schnell ist das Segel zerstört, und man treibt nahezu manövrierunfähig in der tosenden See, als vor ihnen plötzlich ein Licht erscheint, auf das sie geradewegs zusteuern. Brabax hat drei mögliche Erklärungen für derartige Lichtphänomene: UFOs, Geister und [[Zeittor]]e. Da man nicht an Geister glaubt und ein UFO ebenfalls schnell ausgeschlossen wird, sind sich die drei schnell im | + | |
- | :Die Abrafaxe vermuten in den drei Flüchtenden blinde Passagiere und wollen den Kapitän informieren, doch stellen sie fest, dass sich niemand weiter an Bord befindet. Vor lauter Verblüffung lässt Califax einen Rettungsring fallen, der beim Aufprall verdächtig klirrt. Man untersucht ihn und entdeckt einige Flaschen [[Schmuggel im Mosaik|geschmuggelten]] | + | :Zwei Tage später geraten die drei in ein heftiges Unwetter. Schnell ist das Segel zerstört, und man treibt nahezu manövrierunfähig in der tosenden See, als vor ihnen plötzlich ein Licht erscheint, auf das sie geradewegs zusteuern. Brabax hat drei mögliche Erklärungen für derartige Lichtphänomene: UFOs, Geister und [[Zeittor]]e. Da man nicht an Geister glaubt und ein UFO ebenfalls schnell ausgeschlossen wird, sind sich die drei schnell im klaren, dass sie erneut ein Zeittor passieren. Sofort beruhigt sich die See. Die Temperatur ist um etliche Grad gefallen und ein dichter Nebel zieht auf. Durch Zufall entdecken sie eine im Wasser treibende [[New York Globe|Zeitung]]. Man fischt sie heraus und stellt überrascht fest, dass es sich um ein Exemplar vom 5. März 1929 handelt. Also muss ein [[Zeitsprung]] von etwa 30 Jahren stattgefunden haben. Noch eine weitere Tatsache gibt Anlass zur Überraschung: Das Boot, das so lange schwimmfähig war, ist ganz plötzlich voll Wasser gelaufen und droht zu sinken. Zum Glück hören die Abrafaxe ein Motorengeräusch, und schon bald nähert sich ein kleiner [[Dampfer der Jacetti-Bande|Dampfer]]. [[Jacetti-Bande|Drei Männer]] springen eilig von Bord in das Boot der Abrafaxe, die wiederum den Dampfer entern. [[Sean O'Meany|Einer]] der drei Fremden verliert beim Sprung ins Papyrusboot einen [[grüner Hut|grünen Hut]], der auf Califax' Kopf landet. |
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+ | :Die Abrafaxe vermuten in den drei Flüchtenden blinde Passagiere und wollen den Kapitän informieren, doch stellen sie fest, dass sich niemand weiter an Bord befindet. Vor lauter Verblüffung lässt Califax einen Rettungsring fallen, der beim Aufprall verdächtig klirrt. Man untersucht ihn und entdeckt einige Flaschen [[Schmuggel im Mosaik|geschmuggelten]] [[Whiskey]]. Für Verblüffung bleibt wenig Zeit, denn plötzlich taucht neben ihnen ein [[Polizeiboot vor New York|Polizeiboot]] auf. Der Dampfer der Abrafaxe wird aufgebracht und einige Polizisten stürmen an Deck. Schnell identifiziert einer der Beamten, [[Agent Fenner]], die Abrafaxe als die berüchtigte Jacetti-Bande, obwohl deren Steckbrief mit den dreien keinerlei Ähnlichkeiten aufweist. Fenners Chef [[Kent C. Bludd]] erkennt dann auch den Irrtum und beschließt, die Abrafaxe auf [[Ellis Island]] abzusetzen, da er sie für illegale Einwanderer hält. Ihren Erklärungen schenkt er keinen Glauben. Nachdem er die drei abgesetzt hat, widmet er sich wieder der Verfolgung der Jacetti-Bande, die in [[Rhode Island]] an Land gegangen ist. Die Abrafaxe indess sind in [[Amerika]] angekommen, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. | ||
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:* Das Heft ist das umfangreichste der Mosaikgeschichte bisher. Die Mosaikhandlung umfasst davon allerdings nur 19 Seiten - ein Minusrekord. | :* Das Heft ist das umfangreichste der Mosaikgeschichte bisher. Die Mosaikhandlung umfasst davon allerdings nur 19 Seiten - ein Minusrekord. | ||
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+ | :* 2008 erschien weiterhin eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2003-2011|ungarische Ausgabe]] beim Budapester Verlag ''Ratius''. Für die Titelseite wurde ein bearbeitetes Panel aus dem Heftinneren benutzt (Bild 2). | ||
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[[Kategorie:Abrafaxe-Amerika-Serie (Einzelheft)]] | [[Kategorie:Abrafaxe-Amerika-Serie (Einzelheft)]] |
Aktuelle Version vom 18:23, 21. Apr. 2022
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Dezember 2000 |
Nachdruck in | SB 75 - Der Schatz in der Wüste Das Geheimnis ewiger Jugend | |
Umfang | 84 Seiten | |
Panel | 183 + 74 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.300 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Amerika-Serie | ||
Heft davor | Die Abrafaxe stellen die Weichen | |
Heft danach | An den Ufern des Hudson |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Der erste Teil des Heftes enthält die Kurzgeschichte In vitro veritas. Die reguläre Hefthandlung beginnt nach dem Mittelteil.
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Nach dem Abschied von ihren Freunden aus dem Orient-Express sowie Professor Loftus und dessen Frau Lea Loftus segeln die Abrafaxe mit einem Papyrusboot von Basra aus durch den Persischen Golf. Ihr Ziel ist die Küste Westindiens. Dort wollen sie ihrem Freund, dem Maharadscha von Udaipur, einen Besuch abstatten. Nach den aufregenden Abenteuern, finden sie, haben sie sich etwas Ruhe verdient. So lassen sie es ganz gemächlich angehen und vertreiben sich die Zeit. Abrax angelt, Califax brät und vertilgt die gefangenen Fische und Brabax widmet sich der aufregenden Lektüre des Buches Wachstumsvorgänge im Stranggewebe kaukasischer Steppengräser. Doch die Ruhe währt nicht ewig.
- Zwei Tage später geraten die drei in ein heftiges Unwetter. Schnell ist das Segel zerstört, und man treibt nahezu manövrierunfähig in der tosenden See, als vor ihnen plötzlich ein Licht erscheint, auf das sie geradewegs zusteuern. Brabax hat drei mögliche Erklärungen für derartige Lichtphänomene: UFOs, Geister und Zeittore. Da man nicht an Geister glaubt und ein UFO ebenfalls schnell ausgeschlossen wird, sind sich die drei schnell im klaren, dass sie erneut ein Zeittor passieren. Sofort beruhigt sich die See. Die Temperatur ist um etliche Grad gefallen und ein dichter Nebel zieht auf. Durch Zufall entdecken sie eine im Wasser treibende Zeitung. Man fischt sie heraus und stellt überrascht fest, dass es sich um ein Exemplar vom 5. März 1929 handelt. Also muss ein Zeitsprung von etwa 30 Jahren stattgefunden haben. Noch eine weitere Tatsache gibt Anlass zur Überraschung: Das Boot, das so lange schwimmfähig war, ist ganz plötzlich voll Wasser gelaufen und droht zu sinken. Zum Glück hören die Abrafaxe ein Motorengeräusch, und schon bald nähert sich ein kleiner Dampfer. Drei Männer springen eilig von Bord in das Boot der Abrafaxe, die wiederum den Dampfer entern. Einer der drei Fremden verliert beim Sprung ins Papyrusboot einen grünen Hut, der auf Califax' Kopf landet.
- Die Abrafaxe vermuten in den drei Flüchtenden blinde Passagiere und wollen den Kapitän informieren, doch stellen sie fest, dass sich niemand weiter an Bord befindet. Vor lauter Verblüffung lässt Califax einen Rettungsring fallen, der beim Aufprall verdächtig klirrt. Man untersucht ihn und entdeckt einige Flaschen geschmuggelten Whiskey. Für Verblüffung bleibt wenig Zeit, denn plötzlich taucht neben ihnen ein Polizeiboot auf. Der Dampfer der Abrafaxe wird aufgebracht und einige Polizisten stürmen an Deck. Schnell identifiziert einer der Beamten, Agent Fenner, die Abrafaxe als die berüchtigte Jacetti-Bande, obwohl deren Steckbrief mit den dreien keinerlei Ähnlichkeiten aufweist. Fenners Chef Kent C. Bludd erkennt dann auch den Irrtum und beschließt, die Abrafaxe auf Ellis Island abzusetzen, da er sie für illegale Einwanderer hält. Ihren Erklärungen schenkt er keinen Glauben. Nachdem er die drei abgesetzt hat, widmet er sich wieder der Verfolgung der Jacetti-Bande, die in Rhode Island an Land gegangen ist. Die Abrafaxe indess sind in Amerika angekommen, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Mafiosi: Sean O'Meany, Sergio Jacetti, Lugio Jacetti
- Polizei: Agent Mr. Fenner, Kent C. Bludd, Polizisten
- Einwanderer: Marlen Wagenmann
- Erwähnt: St. Patrick, Warren G. Harding, Herbert Hoover, Alfred E. Smith, Andrew Huber/Hoover
- Tiere: Möwen, Fische
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Städte, Länder, Flüsse: Indien, Schweden, Alexandria, Rhode Island, Hudson River, Deutschland, Pennsylvania, North Carolina (als "North [...]"), Bermudadreieck
- Die Handlung spielt in den frühen Morgenstunden des 18. März 1929, dem Tag nach dem St. Patrick's Day.
- Marlen Wagenmann aus Falkenberg in der Mark Brandenburg ist einem Ozeanriesen entstiegen und darf in Amerika eine Karriere als Comicfigur beginnen. Sie freut sich zu Recht über ihren Hauptgewinn.
- In der gefundenen Ausgabe des New York Globe wird über den Amtsantritt von US-Präsident Herbert Hoover berichtet, der - historisch korrekt - am 4. März 1929 vereidigt wurde.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Die Abrafaxe feiern ihr 300. Abenteuer
- Werbung für das Computerspiel
- MOSAIK-SHOP
- Faszination Comic auf der Frankfurter Buchmesse
- Reprint des ersten Posters von 1975
- Leserpost
- Termine und Impressum
- Werbung für Congo - Die Abrafaxe in Afrika und die Romane Koggen, Kähne, Kaperfahrer und Die geheimnisvolle Insel
- Das Fest im Vulkan
- Die goldenen 20er
- Die schwarzen 20er
- Die Abrafaxe in Familie (fiktives Interview zwischen Machern, Abrafaxen und Frank-Burkhard Habel)
- Anzeigen
- Werbung für Die Abrafaxe
- Werbung für Abrafaxe-Hörspiele
- Werbung für Congo
- Werbung für ein MOSAIK-Abo
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autoren: Hubertus Rufledt und Jens Uwe Schubert
- Coverzeichnung: Lona Rietschel
- Zeichnungen IVV: Andreas Pasda und Andreas Schulze
- Zeichnungen Hauptgeschichte: Jens Fischer, Cornelia Geppert, Steffen Jähde, Thomas Schiewer, Sascha Wüstefeld
- Kolorierung: Ingrid Behm, André Kurzawe
- Redaktion: Carsten Schulte, Maren Ahrens
- Layout: Christian Goguet, Barbara Kämpf
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Das Heft ist das umfangreichste der Mosaikgeschichte bisher. Die Mosaikhandlung umfasst davon allerdings nur 19 Seiten - ein Minusrekord.
- Auf dem Doppelcover sind 300 Hefte abgebildet. Die meisten davon in dem Stapel, auf welchem Califax sitzt, um das Heft 300 zu lesen, oder in dem Stoss, den Abrax gerade trägt. Zum Glück für den Leser fährt ein Windstoß in Abrax' Stapel und verteilt einige Hefte im Wirbel, so dass folgende Cover erkennbar sind:
1/76, 3/76, 4/76, 6/76, 9/76, 10/76, 11/76, 12/76, 3/77, 4/77, 9/77, 3/79, 4/79, 9/79, 2/80, 5/80, 6/80, 7/80, 9/80, 10/80, 1/81, 4/81, 7/81, 2/82, 4/82, 11/82, 2/83, 3/83, 4/83, 7/83, 2/84, 3/84, 4/84, 9/84, 10/84, 3/85, 4/85, 10/85, 9/86, 11/86, 3/87, 5/87, 193, 200, 225, 229, 231, 232, 233, 236, 240, 245, 250, 252, 253, 254, 260, 270, 271, 277, 283, 292, 296, 300
- Auf der Karte von Seite 65 hat man Belgrad und Sofia vertauscht.
- Der Inhalt dieses Heftes wurde zum Bestandteil einer als Nummer 55 erschienenen griechischen Doppelausgabe für die Monate Juli und August 2006. Das vom Verlag γράμματα editierte Heft erhielt das Cover des Mosaik 301 (Bild 1) und enthält außerdem auch den Inhalt des deutschen Mosaik 301. Dieser Comic wurde im Januar 2014 auch zum Bestandteil eines griechischen Sammelbandes.
- 2008 erschien weiterhin eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius. Für die Titelseite wurde ein bearbeitetes Panel aus dem Heftinneren benutzt (Bild 2).
Bild 1: griechische Ausgabe 55 von Juli/August 2006 |
Bild 2: ungarische Ausgabe von 2008 |