Mosaik 3/84 - Der letzte Grieche
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | März 1984 |
Nachdruck in | Sammelband 25 - Detektivgeschichten | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 51 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.099 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Alexander-Papatentos-Serie | ||
Kapitel: Der Schild des Poros | ||
Heft davor | Der Schild des Königs Poros | |
Heft danach | Auf verlorenem Posten |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Auf ihrem Weg in Alex' Heimatstadt Alexandropolis können sich die Abrafaxe davon überzeugen, wie wenig ausgefeilt die Erfindungen ihres neuen Begleiters sind: Als sie einen Flusslauf erreichen, ist der Erfinder partout nicht dazu zu bewegen, die Fähre zu benutzen. Er will den Fluss unbedingt mit seinem Patenttornister und seinen Patentpaddeln überqueren. Das Unternehmen geht jedoch gründlich schief und Alex muss aus höchster Not gerettet werden. Er ist aber trotzdem sauer, weil nämlich sein tolles Wasserfahrzeug nicht auch noch gerettet wurde.
- Auf ihrer weiteren Wanderung durch die schroffe Bergwelt Kurdistans stoßen sie auf der Feldzugsroute Alexanders des Großen auf ein Siegestor des Eroberers. Durch ein Erdbeben ist jedoch Erdpech aus einer Spalte ausgetreten und hat das ganze Tal mit der zähen Masse überflutet. Alex will aber unbedingt aus Respekt für seinen König einen Stein an dem Tor niederlegen. Bei dem Versuch dies zu tun, bleibt er stecken und muss von den Abrafaxen befreit werden. Sie gehen dabei ohne viel Respekt gegenüber der Kunstgeschichte vor (die Statue des Makedonenkönigs wird vom Tor in den Teer gestoßen) und ziehen sich damit Alex' Zorn zu.
- Da Alex bei der Aktion seine Stiefel verliert, er aber auch nicht auf dem Esel reiten will, da dies unter seiner Würde sei, lässt er sich von Califax mit einem Verweis auf sein großes Vorbild dazu überreden, sich Fußlappen umwickeln zu lassen. Damit haben sie einen Trick gefunden, Alex auch in der Zukunft zu überreden. Nun dauert es auch nicht mehr lang und sie stehen vor dem Kastell Papatentos, dem Ziel ihrer Wanderung.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Alexander Papatentos
- Kurden: Fährmann in Kurdistan und weitere Passagiere auf der Fähre
- erwähnt: Alexander der Große, Alex' Urahn, Sisyphos, Zeus, Plutarch
- Tiere: Katzen, Vögel, Frosch, kurdischer Esel der Abrafaxe, Gänse, Ziege, Huhn, Geier, Maus, Ratten
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Makedonien, Kurdistan, alte Heerstraße nach Alexandropolis, Indien
- Dass sogar Brabax bei einer Schändung eines Kunstwerkes mitmacht, überrascht - zumal die Abrafaxe auf die Weise, wie sie zu dem Tor gekommen sind, auch zu Alex hätten kommen können. Dann hätten sie nicht auf das Tor klettern müssen und die Statue hätte an ihrem Platz bleiben können. Aber warum einfach, wenn's auch komliziert geht?
- Alex ruft Sisyphos an.
- Außerdem spricht er in dem Heft oft in Reimen. Das hat er bisher nur einmal im Heft 1/84 auf Seite 18 getan – es sei denn man zählt das Reimpanel im Heft 2/84 als Alex' Dichtkunst dazu. Später verringert sich seine Affinität zur Lyrik.
- Califax erwähnt Plutarch als Historiographen von Alexander dem Großen. In einem alten Buch von Plutarch will er das mit den Fußlappen gelesen haben.
- Die doppelte Bedeutung der von Califax erwähnten Pioniere war vermutlich nicht beabsichtigt. An dieser Stelle war nur an die militärische Bedeutung gedacht.
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Jörg Reuter, Lona Rietschel, Heidi Sott, Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Von diesem Heft erschien im April 1984 eine ungarische Export-Ausgabe (Bild 1).
- 2023 erschien das Heft als eComic (Bild 2). Newsletter 548 informierte über die Kindle-Ausgabe.
Bild 1: ungarische Ausgabe von April 1984 |