Mosaik - Die Erben des verborgenen Schatzes
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(Weitergeleitet von Schinkelheft)
Titelbild | Stammdaten | |
Erschienen | August 2020 | |
Umfang | 52 Seiten, davon 33 Comicseiten | |
Panel | 135 + Titelbild + Rückseite | |
Preis | kostenlos | |
Katalog | noch nicht verzeichnet | |
Reihe | Kooperation |
Mosaik - Die Erben des verborgenen Schatzes - Untertitel: Die Abrafaxe unterwegs mit Karl Friedrich Schinkel - ist eine Publikation des MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlages in Kooperation mit dem Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) und erschien im August 2020. Das Heft enthält eine Comicgeschichte, die von redaktionellen Beiträgen ergänzt wird.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Die Abrafaxe begegnen im Jahr 1817 Karl Friedrich Schinkel und Wilhelm Berger am Kloster Chorin. Der Pächter des Klosters war der königlichen Anordnung nicht nachgekommen, seine Schweine aus dem alten Gemäuer zu entfernen. Schinkel übergibt dem Landrat einen Räumungsbefehl und zwei Polizisten sorgen für die schnelle Umsetzung. Schinkel möchte das baufällige Kloster als kulturelles Erbe bewahren. Er ist von Brabax' Architektur-Kenntnissen beeindruckt und lädt die Abrafaxe ein, mit ihm nach Berlin zu reisen.
- Dort werden sie für einige Jahre Schinkels Begleiter und Helfer. Sie lernen wichtige Persönlichkeiten der königlichen Museums-Kommission kennen und erleben den Bau des Museums von der ersten Planung bis zu seiner Einweihung. Brabax kann Schinkel auch auf einer Studienreise nach Paris begleiten, wo sie sich die Sammlungen des Louvre ansehen. Als das Museum in Berlin zwei Jahre später eröffnet wird, können sie den von Peter Joseph Lenné gestalteten Lustgarten vor dem Gebäude bewundern.
- Schließlich reisen die Abrafaxe und Schinkel noch einmal zum Kloster Chorin. Dreizehn Jahre sind seit ihrer ersten Begegnung vergangen. Der König hat inzwischen Gelder zur Verfügung gestellt, mit denen das Kloster renoviert wurde. Sie lernen den neuen Pächter Meyer kennen, der einen Landschaftspark nach englischem Vorbild durch Herrn Lenné anlegen lassen möchte. Schinkel gibt ihm sein Einverständnis und ist erfreut, dass die alten Gemäuer nun der Nachwelt erhalten bleiben.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Karl Friedrich Schinkel, Wilhelm Berger
- Chorin: Wilhelm Nobbe, Landrat im Kloster Chorin, Lehmann und Schmittchen, Pächter Meyer, Kutscher
- Berlin: Karl August von Hardenberg, Kronprinz, Wilhelm von Humboldt, Susanne Schinkel, Graf von Blasewitz, Herr von Lüderitz, weitere Herren der Museums-Kommission, König Friedrich Wilhelm III., Schinkels Kinder (darunter als Älteste Marie und als Jüngster Karl), Diener Noack
- Erwähnt auf S. 2: Kaiser Barbarossa, Nofretete, Amunpriester, Francis Drake, Matthew Flinders, Martin Luther, Sokrates, Albertus Magnus, Leibniz
- Erwähnt in der Handlung: Augias, Bonaparte, Friedrich der Große (als alter Fritz), Musen, Großvater des Grafen von Blasewitz, Michelangelo, Ludwig Tieck, Peter Joseph Lenné
- Tiere: Erdmute und weitere Schweine, Vögel, Pferde, Hunde, Schmetterlinge
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte Seite 2: Oberitalien, Ägypten, Akropolis, Athen, Amerika, Australien, Wittenberg
- Erwähnte Orte in der Handlung: Kloster Chorin, Berlin, Tegeler Schloss, Preußen, Griechenland, Athen, Altes Museum, Berliner Stadtschloss, Lustgarten, Berliner Dom, Berliner Zeughaus, Schlossbrücke, Brandenburger Tor, Stichgraben, Spree, Neue Wache, Unter den Linden, Mark Brandenburg, Italien, Paris, London, Berliner Schauspielhaus, Louvre
- Kaiser Barbarossas Schlacht gegen die oberitalienischen Städte und der Kristallschädel werden auf S. 2 erwähnt.
- Schinkel vergleicht die Ausmistung des Klosters Chorin mit der Reinigung des Augiasstalls, einer der Zwölf Taten von Herakles (S. 4).
- Der Tag, an dem sich Schinkel und die Abrafaxe beim Kloster Chorin kennenlernen, ist im Heft mit "Frühlingsmorgen des Jahres 1817" beschrieben. Tatsächlich war es der 14. August 1817; an diesem Tag räumte die Polizei unter Anwesenheit des Landrats die Schweineställe aus der Klosterkirche.
- Für die Ansicht der Neuen Wache gibt es eine Bildvorlage von Wilhelm Brücke von 1842 (S. 21). Die komplette Szene ist noch einmal im redaktionellen Teil auf den Seiten 38 und 39 zu sehen. Dort sind als Rätsel noch sieben Dinge enthalten, die nicht in Schinkels Zeit passen.
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Herausgeber: Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz
- Autor/Scenario: Jens-Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jens Fischer
- Zeichnungen: Jens Fischer, Hai Hoang Luu
- Kolorierung: Jens Fischer, Hai Hoang Luu
- Layout: Anna-Maria Steinhardt
- Redaktion: Maren Ahrens, Armin Haase, Felix Zander
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Was ist ein Denkmal?
- Nur ein paar alte Steine?
- Stilvoll! - Eine Reise durch die Baustile deutscher Baudenkmäler
- Die Schatzretter
- Lustiges Beruferaten
- Karl Friedrich Schinkel
- Was bist du?
- Impressum
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite | Info |
---|---|
1 | Variantcover mit dem Titel Steinerne Schätze |
7 | Chorin und der Beginn der Denkmalpflege |
18 | Vorgestellt: Das Alte Museum |
30 | Vorgestellt: Die Museumsinsel |
- Das Heft wurde im Newsletter 426 beworben.
- Abonnenten erhielten das Heft als Beilage des Mosaik 537 - Expedition auf dem Sepik.
- Das Coverbild wurde auf der MOSAIK-Homepage als Ausmalbogen unter dem Titel: Karl Friedrich Schinkel und das Kloster Chorin zum Download angeboten (Bild 1).
- Das Heft war auch in der Kioskausgabe von Mosaik 549 mit einem Einleger enthalten, der aus dem Heft herausragt und für die zwei Hefte wirbt (Bild 2 und 3).
- Aktuell ist das Heft vergriffen, es kann aber über die Internetseite des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz als pdf heruntergeladen werden.