Karl August von Hardenberg
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Karl August von Hardenberg (1750-1822) war ein preußischer Staatskanzler und Reformer. Er hat einen Auftritt im Mosaik - Die Erben des verborgenen Schatzes.
Im Berliner Schloss begegnen Karl Friedrich Schinkel und Brabax dem Fürsten von Hardenberg. Schinkel hat Brabax gerade erklärt, dass der Staatskanzler seit Jahren an Reformen arbeitet, um die Bürger an den Entscheidungen des Landes zu beteiligen.
Hardenberg informiert Schinkel, dass Wilhelm von Humboldt heute Abend um acht Uhr die Museums-Kommission zusammenruft. Schinkel ist erfreut, dass der König nun dem Bau des Museums zugestimmt hat.
Als die Kommission am Abend im Tegeler Schloss tagt, zeigt Schinkel seinen Museums-Entwurf. Hardenberg fragt, wo das Museum gebaut werden soll und lässt sich die Planung erläutern.
[Bearbeiten] Hintergrund
1810 wurde Hardenberg zum preußischen Staatskanzler ernannt. Er setzte die begonnenen Reformen in Preußen fort und versuchte eine gleichmäßige Besteuerung aller Bürger einzuführen. 1814 wurde er für seine Verdienste in den Fürstenstand erhoben. 1814/15 vertrat er Preußen auf dem Wiener Kongress und erwirkte dort bedeutende Gebietsgewinne für Preußen. Er reorganisierte und vereinheitlichte die Verwaltung in Preußen, konnte allerdings nicht alle Vorhaben durchsetzen.
An einer Museums-Kommission wirkte Hardenberg aber nicht mit, da der Bau des Museums erst nach seinem Tod 1823 beschlossen wurde.
[Bearbeiten] Externe Links
[Bearbeiten] Karl August von Hardenberg tritt in folgendem Mosaikheft auf
Mosaik - Die Erben des verborgenen Schatzes