Mosaik 358 - Im Labyrinth der Zeit

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Oktober 2005
Nachdruck SB 90 - Der Zwergenwald
Umfang 52 Seiten
Panel 150 + Titelbild
Katalog 1.01.358 (Update 2007)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Templer-Serie
Heft davor Wiedersehen in Moskau
Heft danach Im Wald der Zwerge

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Die Abrafaxe haben sich in dem Labyrinth unter dem Kreml verlaufen. Knapp am Schatz von Iwan dem Schrecklichen vorbeigeschrammt, geraten sie immer tiefer in die Katakomben. Nachdem sie eine Kammer mit seltsam leuchtenden Kristallen durchschritten haben, stoßen sie auf verschiedene Relikte vergangener Zeiten: Eine Goldmünze aus dem 17. Jahrhundert (genauer gesagt, einen Louis d'or), einen römischen Offiziershelm, urmenschliche Höhlenmalereien, schließlich einen leibhaftigen Säbelzahntiger. Entgegen der Darstellung auf dem Titelbild ist es Califax, der das Untier (mit einer Konservendose) aufhält. Atemlos hetzen die Abrafaxe durch eine Pforte und...
... rennen einen Schankwirt über den Haufen. Plötzlich befinden sie sich im Gasthaus Zum traurigen Hasen, mitten im Paris des frühen 12. Jahrhunderts. Das Gewölbe wiederum, aus dem sie kommen, ist zum Weinkeller mutiert. Die Abrafaxe, keine Freunde von Traurigkeit, machen es sich erstmal an einem der Tische bequem. Jacques, der Wirt, akzeptiert Brabax' Münze und serviert Hirsebrei. Außer den Abrafaxen befindet sich noch eine Gruppe Kreuzritter in der Schankstube, darunter ein gewisser Hugo von Payens. Die Jungs sind gerade heil aus dem Morgenland zurückgekehrt und feiern diesen Anlass so feucht wie fröhlich.
Kaum hat Hugo mit den Abrafaxen Bekanntschaft geschlossen, stürmt ein wahnsinniger Schimmel in die Bar, schleudert dem Ritter eine Tasche zu und galoppiert wieder davon. Zeit, perplex zu sein, bleibt kaum, denn schon steht ein weißbärtiger Alter in der Tür: Andreas von Montbard. Offenbar gehört er zu dem Teufelsgaul und der geheimnisvollen Tasche, doch ist es ihm lieber, Hugo brächte letztere ihrem rechtmäßigen Besitzer zurück, dem Grafen Fulko von Anjou. Die Tasche enthält ein Holzkästchen (vermutlich maurische Arbeit aus Sevilla) und dieses einen fein ziselierten Schlüssel mit einem Davidstern. Hugo, dem der Sinn nicht nach mehr Abenteuern steht, weigert sich, seinem Schicksal zu folgen, und verlässt die Wirtschaft.
Draußen halten ihn jedoch drei Schwarze Reiter an und fragen ihn nach Montbard und der Tasche. Hugo, stolz und ehrenhaft, wie er ist, mag keine Auskunft geben und wird darum niedergeschlagen. Nun betritt jedoch der Gesuchte die Szene, lenkt die drei Reiter ab, indem er sie behende in den dunklen Gassen in die Irre führt, und kehrt zur Kneipe zurück. Nochmal kann sich Hugo Montbards energischer Bitte, die Tasche nach Anjou zu bringen, nicht entziehen. Die Abrafaxe, gespannt auf ein neues Abenteuer, schließen sich ihm an.

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