Mosaik 551 - Die Beschützerin der Armen
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | November 2021 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 156 + Titelbild + S. 2 | |
Katalog | 1.01.551 (Update 2024) | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Orient-Okzident-Serie | ||
Kapitel: Bagdad-Kapitel | ||
Heft davor | Die Wunder von Bagdad | |
Heft danach | Die Diebe von Bagdad |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Die Abrafaxe erwachen in Saids Karawanserei, als früh am Morgen mehrere Karawanen aufbrechen. Khalil war schon lange bei der Arbeit in Amiras Bäckerei. Abrax findet eine Silbermünze, die sich Califax geben lässt, um das Frühstück aus der Bäckerei zu besorgen. Als die Abrafaxe dann ihr Frühstück genießen, erscheint Sveytaman und bittet Abrax, noch einmal im Auftrag von Lela zu arbeiten. Weil Abrax sich weigert, verlangt Sveytaman den Lohn zurück, den er von Lela im Voraus erhalten hat. Anderenfalls will er ihn vor den Kadi bringen. Da das Geld bereits ausgegeben ist und Abrax nicht als Feigling dastehen möchte, entschließt er sich, Sveytaman zu begleiten.
- Kaum sind sie verschwunden, erscheint ein geheimnisvoller Bote und übergibt Brabax einen Brief. Darin wird er zum Schachspiel in den Palast eingeladen. Als Isaak das hört, bittet er Brabax, für die Gesandtschaft ein gutes Wort einzulegen, damit sie dem Kalifen ihre Aufwartung machen können. Sigismund und Lantfrid sind heute mit Euphemios verabredet und Isaak soll sich um Gertrud kümmern. Nachdem Isaak das ablehnt, erklärt sich Califax bereit, auf den Hund aufzupassen.
- Brabax begleitet den Boten zu einem Haus, in dem mehrere Soldaten Wache halten. Die Soldaten lassen sie passieren und sie gehen eine Treppe in einen unterirdischen Gang hinunter, der sie in den Palast führt.
- Zur gleichen Zeit spielt Dschaffar mit Euphemios im Palast eine Runde Schach und gewinnt. Als der Elefant Abul Abbas im Garten des Kalifenpalastes auftaucht und den Gesandten aus Byzanz neckt, gibt es Ärger. Erst nachdem Euphemios verärgert gegangen ist, erblickt Dschaffar den Elefanten. Er fordert Indira auf, besser auf das Tier aufzupassen. Dann kostet er das Gebäck, das der Elefant verschmäht hat. Es ist trocken und geschmacklos. Sie brauchen unbedingt einen neuen Hofbäcker, stellt er fest.
- Brabax wird aus dem Geheimgang in einen Vorraum zum Palast geführt, wo ein Schreiber des Kalifen arbeitet. Der Bote bittet ihn, zu warten, bis man ihn ruft. Dann erhält der Bote vom Schreiber eine Mitteilung für die Bäckergilde, dass der Kalif einen neuen Hofbäcker sucht. Nachdem ein Glöckchen zweimal kurz und einmal lang läutet, darf Brabax den Palast betreten.
- Califax stellt inzwischen fest, dass Gertrud recht ungemütlich werden kann, wenn sie nicht pünktlich ihr Futter bekommt. Isaak holt rasch eine Rinderlende und schneidet sie auf einem silbernen Teller in Scheiben zurecht. Nachdem der Hund alles verputzt hat, wartet er auf das Dessert. Isaak stellt erschrocken fest, dass kein Honigkuchen mehr da ist und stürzt los, rasch etwas zu besorgen.
- In der Bäckerei wird Amira vom Boten berichtet, dass der Palast unter den sieben besten Bäckern einen neuen Hofbäcker wählen wird. Dafür möchte er eine Probe von ihrem Honigkuchen mitnehmen. In einer Woche werde sie dann erfahren, ob sie die neue Hofbäckerin wird. Rasch bringt Amar ihnen einen Korb Baklava, als Isaak hereinstürzt und ihm alles abkaufen will. Amar macht ihm klar, dass diese Baklava für den Kalifen bestimmt seien. Er soll morgen wiederkommen. Plötzlich kommt Gertrud in die Bäckerei gesprungen, um den Honigkuchen zu fressen. Dabei richtet das königliche Tier ein Chaos an und frisst die ganze Baklava auf. Der Bote hat bei dem Durcheinander eine Schüssel Teig auf den Kopf bekommen. Doch er will morgen wiederkommen, um eine Probe Baklava abzuholen. Isaak bezahlt Amira den Schaden, den Gertrud angerichtet hat und nimmt das Tier aus der Bäckerei wieder mit.
- Im Palast wird Brabax zu einem Schachspiel eingeladen. Er erkennt Isaaks Schachpartner vom letzten Abend und glaubt, dass man ihn auch herbestellt hat. Brabax bekommt die weißen Figuren und damit den ersten Zug. Sein Gegenüber fragt ihn, was er über die Heimat von Isaak gehört hat.
- Lela führt Abrax in ein Waisenhaus, das Haus der kleinen Blumen. Dort stellt sie ihn Urwa und den Waisenkinder als Wächter des Tages vor. Er soll die Kinder beschützen und bei Anbruch der Nacht abgelöst werden.
- Als Brabax aus dem Palast in die Karawanserei zurückkehrt, sind die Ritter Sigismund und Lantfrid ganz aufgeregt und wollen abreisen. Euphemios hat ihnen heute erklärt, dass sie in großer Gefahr sind und vom Wesir ins Verließ geworfen werden sollen. Brabax übergibt Isaak einen Brief, der ihm im Palast übergeben wurde. Darin werden die Gesandten zu einer Audienz beim Kalifen eingeladen. Lantfrid hält das jedoch für eine Falle und will die diplomatische Mission abbrechen.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Kalif und Co.: Dschaffar, Bote des Kalifen, Schreiber des Kalifen, Indira, Soldaten des Kalifen, Hofgärtner, junger Diener von Dschaffar
- Bäcker und Co.: Hakawati al-Ahmaq, Khalil, Amira, Amar, Said der Einäugige und andere
- Diebe und Co.: Lela, Sveytaman, Urwa, Bilal und weitere Waisenkinder
- Reisende und Gesandte: Kaufmann Isaak, Ritter Lantfrid, Ritter Sigismund, Euphemios
- Erwähnt: Harun al-Raschid, Karl der Große, Kaiserin Irene von Byzanz, Isaaks Großmutter, Amars Vater
- Tiere: Marienkäfer, Hund Gertrud und weiterer Hund, Abul Abbas, Kamele, Esel, Katzen, Tauben
[Bearbeiten] Bemerkungen
- erwähnte Orte: Bagdad, Tigris, Indien, Frankenreich, Mittelmeer, Byzanz, Bosporus, Zagros-Gebirge, Italien, Dalmatien
- Der Elefant, der im vorigen Heft noch als „Abu Abbas“ erwähnt wurde, wird nun mit dem historisch überlieferten Namen Abul Abbas genannt.
- Auf S. 2 hat der Autor leider „das“ und „dass“ verwechselt. Richtig müsste es heißen: „…eines Reiches […], das vom fernen Indien…“.
- Der Marienkäfer schaut beim Frühstück der Abrafaxe hinter dem Trinkbecher von Brabax hervor (S. 7).
- Das Tor von Amiras Bäckerei ist auf S. 41 noch verziert, aber auf S. 44 nicht mehr.
- Lela und Abrax führen den bekannten Dialog: "Nein!" - "Doch." - "Oh!" von Louis de Funès aus dem Film Camouflage - Hasch mich, ich bin der Mörder auf. (S. 49)
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Werbung Bakugan
- Schätze aus dem Orient: Schatrandsch - Das arabische Schach
- Fragen über Fragen - Bagdad
- Die Abrafaxe im Extavium - Zauberei mit einer leeren Flasche
- Kochen mit Califax - Orientalische Kürbissuppe
- Impressum
- Leserpost
- Hurra, die Weihnachtsgeschenk-Abos sind da!
- MOSAIK-Shop: Sammelband 118 (2015/1) - Entführt ins Garamantenreich (SC und HC), MOSAIK-Kalender 2022 - Die Abrafaxe feiern Kunst, Kultur und Karneval, MOSAIK 3-Monats-Planer 2022, MOSAIK Jahrestasse 2021, November-Gutschein
- Anna, Bella & Caramella - Flucht in die Wolken, Sammelband Anna, Bella & Caramella - Philippine und der Erzherzog
- Werbung nick
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Maren Ahrens, Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens U. Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter
- Zeichnungen: Niels Bülow, Sally Lin, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Farbgestaltung: André Kurzawe, Jens Fischer (Titelfarbe)
- Layout: Beate Schneider
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite | Info |
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1 | Coverentwürfe |
12 | Figurinen-Entwurf: die Soldaten |
14 | Schachmatt |
16 | Wichtige Eilmeldung |
21 | Zug um Zug |
35 | Die runde Stadt |
- Das Heft wurde im Newsletter 476 beworben.