Mosaik 519 - Das Wunder von Brügge

Aus MosaPedia

(Weitergeleitet von 519)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Stammdaten
Titelbild Erschienen März 2019
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 158 + Titelbild + S. 2
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Hanse-Serie
Heft davor Die verlorene Truhe
Heft danach Dunkle Geheimnisse

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonym
Wegel und Agerer haben den erbeuteten Heringshai auf den Fischmarkt von Brügge gebracht, um ihn dort zu verkaufen. Drei Tage stehen sie bereits auf dem Markt, doch niemand will ihnen drei Gulden für den Hai bezahlen. Das Tier beginnt bereits zu stinken, als es einem Fischhändler reicht. Er fordert die zwei Ganoven auf, vom Markt zu verschwinden, doch die zeigen sich nicht beeindruckt. Der Händler wird von Wegel gepackt und mit dem Gesicht auf den Hai gestoßen. Da er den stinkenden Hai nun angefasst hat, soll er ihn auch kaufen. Um endlich Ruhe zu haben, willigt der Mann ein und kauft den Fisch für acht Groschen und sieben Pfennige, sein letztes Geld.
Als Abrax und Simon auf dem Markt erscheinen, sehen sie Wegel und Agerer eilig verschwinden. Da erkennt Abrax den Hai wieder und kauft ihn dem Fischhändler ab. Er schneidet den Hai an einer Stelle auf und aus dem Inneren rieseln Silbermünzen heraus. Simon kann es kaum glauben. Es ist das Geld, das ihm in der Nordsee verloren ging. Nachdem er alle Münzen verstaut hat, gibt Abrax den Hai zur allgemeinen Plünderung frei. Nun stürzen sich einige Interessenten auf das Tier und schneiden sich ein Stück ab. Doch weitere Silbermünzen findet keiner mehr.
Inzwischen ist auch Hinricus Luneborg in Brügge eingetroffen. Er lässt sich von Sänftenträgern zum Haus der Osterlinge bringen, um dort zu erfahren, wo er Cornelius Durkop findet.
In Nowgorod hat Brabax inzwischen im Haus des Priesters alle Papiere geordnet. Er will nun nach Unterlagen über den Verbleib des vierten Schatzerben suchen, doch der Eldermann braucht ihn für die Buchführung auf dem Markt von Nowgorod. Dort sind russische Pelzhändler gekommen, mit denen man handeln will. Brabax fände es besser, wenn die russischen Händler auf den Peterhof kommen könnten, doch das verbietet die Schra, die Hofordnung des Peterhofs. Auf dem Markt herrscht reges Treiben. Während sich Brabax, Clarus und Califax für die Spezialitäten einer Bratapfelhändlerin interessieren, bietet der Eldermann einem Pelzhändler Wein aus den Rheinland an. Der Pelzhändler findet den Wein nicht übel, doch er braucht eher Zinngeschirr. Bei einem Gewürzhändler entdeckt Brabax sogar Pfeffer, Safran und Muskat. Califax kauft bei dem Händler Rosmarin ein, da sein Rosmarinextrakt zur Neige geht.
In Brügge haben nun auch die Wegelagerer erfahren, dass Abrax und Simon in dem Hai gut zwanzig Pfund Silber gefunden haben. Sie beschließen, in der kommenden Nacht die Geldtruhe aus dem Haus der Osterlinge zu stehlen. Abrax hat sie jedoch am Abend vor dem Haus gesehen. Er tauscht das frisch gewaschene Geld in der Truhe mit seinen Wärmestein aus und versteckt das Geld in seinem Bett. Während Wegel und Agerer nach ihrem Raubzug nur einen Stein in der Geldtruhe finden, können Abrax und Simon ihre Schulden bei Cornelius Durkop bezahlen.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: London, Bergen, Europa, Konstantinopel, Rheinland, Karelien, Seidenstraße, Schwarzes Meer, Steenstraße
  • Erwähnte Währungen: Gulden, Groschen, Pfennige, Polutzki, Kuna, Griwna, Silbermark, Silberunze
  • Baldo mit seiner Mutter, sowie Lady Mildred Evergreen und ihre Taschenmaus sind in Brügge zu sehen (S. 6).
  • Im Haus des Priesters gibt es eine Sehprobentafel an der Wand (S. 8 oben) und ein Kinderbettchen mit einem Teddy (S. 18).
  • Auf dem Fischmarkt von Brügge liegt eine Bananenschale (S. 15).
  • Luneborgs Ruderboot ändert von S. 16 auf 17 radikal seine Bauart.
  • Offenbar hat das Brügger Sänftengewerbe einen ähnlich guten Ruf wie einige heutige Taxis (S. 17).
  • Die Bratapfelhändlerin sieht wie eine riesige Matrjoschka aus (ab S. 36).
  • Der Marienkäfer sitzt auf dem Tisch eines Pelzhändlers in Nowgorod (S. 37).
  • Am Zaun des Peterhofes wurde eine Rutsche für die Wachen gebaut (S. 37).
  • Ein Marktbesucher kommt mit Schlittschuhen (S. 40 unten), andere rauchen Selbstgedrehte (S. 38 unten) und Pfeife (S. 40 Mitte).
  • In Brügge muss jemand Schubkarre spielen (S. 42).
  • Textfehler: Abrax bezeichnet Ulrike als Frau eines reichen Kaufmanns und nicht als dessen Tochter (S. 43).
  • Ein Flaschenzug wird als Personenaufzug verwendet (S. 48), wobei das Masseverhältnis an den Seilenden keine Rolle zu spielen scheint.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite Info
1 Coverentwurf
12 Sieben Hai-Fakten von Nadja Romeiko
20 Rückblick auf den MOSAIK-Familiensonntag in der Dino World in Dresden
23 Die Hanse für Besserwisser - Übersetzungen
24 Segel, Salz und Silberlinge - Seehandel in der Hansezeit
36 Fernhandelsrouten
43 Scribble, Aufriss und getuschte Seite 43
46 Das Haus der Osterlinge - erklärt Jörg Reuter
  • Weiterhin ist im Heft ein Preisrätsel versteckt, das mit der App MOSAIK Magic auf einer Heftseite zu finden ist. Für drei Gewinner wird je eine handsignierte Titel-Grafik und ein Einkaufsgutschein verlost.
  • Das Heft wurde im Newsletter 367 beworben.
  • Bei Abrafaxe TV ist im Zeitraffer zu sehen, wie Andreas Schulze den Hintergrund auf der Titelillustration ergänzt.
  • Im Heft ist eine Beilage enthalten, die alle bisherigen Cover der Hanse-Serie zeigt (Bild 1 und 2). Auf der Rückseite zeigt eine Landkarte die Wege der Abrafaxe im Hanse-Abenteuer (Bild 5). Dort ist das Wort "ABENTEUR" falsch geschrieben. Es müsste "ABENTEUER" heißen.
  • Von diesem Heft wurde eine Teilauflage gedruckt, die keine Ausweisung des Ausgabemonats und des Verkaufspreises rechts oben auf der Titelseite trägt, keinen EAN-Code auf der Rückseite hat und zusammen mit der Stiftung Lesen an diversen Schulen verteilt wurde (Bild 3 und 4).

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge