Heller
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Der Heller ist eine Währung, die im Mosaik von Hannes Hegen und im Mosaik ab 1976 gelegentlich erwähnt oder gezahlt wird.
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Der Heller in Europa
Der Heller war ursprünglich Silbermünze im Werte eines Pfennigs, die in Mitteleuropa vom 13. Jahrhundert bis zur Einführung der Mark-Währung im Deutschen Reich sehr verbreitet war. Der Heller wurde seit dem Jahr 1200 in der Reichsmünzstätte Schwäbisch Hall geprägt. Dieser Haller Silberpfennig wurde bald so beliebt, dass er nach und nach die Pfennige anderer Münzstätten verdrängte und bald nur noch "der Heller" genannt wurde. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich der Heller zum Inbegriff der kleinsten möglichen Bargeldmenge. Im Laufe der Zeit wurde das Silber im Heller durch Kupferbeimischungen ersetzt. Der Heller wurde mehr und mehr rot, bis er umgangssprachlich keinen "roten Heller" mehr wert war.
Der Heller im Mosaik
Erfinder-Serie
Im Silbertal-Kapitel will der Rottenmeister Kuno den Silberfund der Digedags nach Böhmen schmuggeln. Dabei wird er von einem Schmugglerring gestellt und er muss ihnen seine Schmuggelware abliefern. Sie nehmen ihn dann in ihre Reihen auf und entlohnen ihn mit einem Beutel voller Taler. Er beschließt, dass die Digedags keinen Heller zu sehen bekommen.
Runkel-Serie
In der Runkel-Serie verlangen die venezianischen Kaufleute, dass Ritter Runkel die gelieferten Waren endlich bezahlt. Runkel fleht sie an, mit ihm Erbarmen zu haben. Erst wenn er seinen Schatz gefunden hat, will er die Rechnung bis auf den letzten Heller bezahlen.
Der Burgherr von Neurübenstein bietet dem Kreuzfahrer Graf Kuckucksberg an, seine Burg billig zu verkaufen. Doch der besitzt keinen Heller mehr.
Anno-1704/05-Serie
Der Wirt des Gasthauses Zur Kanne wirft den Füsilier Prohaska wegen Zechprellerei auf die Straße, weil er keinen roten Heller mehr in der Tasche hat. Brabax bezahlt die Zeche und kommt mit seiner Hilfe in die Festung Spielberg.
Der junge Ludas Matyi berichtet, dass es seine Mutter mit ihm schwer hatte. Er träumte in den Tag hinein, während bei der Mutter kein roter Heller mehr im Kasten war.
Reformations-Serie
Johann Tetzel liefert in der Moritzburg bei Albrecht von Brandenburg eine gut gefüllte Truhe mit den Einnahmen aus dem Ablasshandel ab. Der Erzbischof erklärt, wie wichtig der Ablasshandel für den Papst sei: Für den Bau der Petersdoms in Rom werde jeder Heller gebraucht.
Ein Fischhändler in Wittenberg verlangt für seinen Zander aus der Elbe acht Heller. Califax kann den Preis auf sechs Heller herunterhandeln.
Drei Wittenberger Studenten sind unschlüssig, ob sie eine Vorlesung in der Wittenberger Schlosskirche besuchen sollen. Ernst von der Krunke hilft bei ihnen mit einem Heller nach, damit sie sich den Vortrag über Günther XXI. von Schwarzburg und seine Regentschaft als König anhören.
Luther will in Worms für seine Sache streiten, obwohl ihm die Reichsacht droht und sein Leben dann keinen roten Heller mehr wert wäre.
Hanse-Serie
Califax bezahlt im Hafen von Visby einen Heller, um seine vier Fässer mit Salzheringen zur Seegurke zu transportieren.
Genta gibt Warn einen Heller, um sich einen Hering als Linderung für sein Veilchen zu kaufen (Heft 513).
Externer Link
Der Heller wird in folgenden Publikationen erwähnt oder gezahlt
Mosaik von Hannes Hegen: 48, 92, 128 Mosaik ab 1976: 9/79, 12/79, 488, 493, 498, 502, 513 Fanfiction: Der König der Spaßmacher