Bettlerfeindliches bayerisches Dorf
Aus MosaPedia
Ein bettlerfeindliches bayerisches Dorf ist Schauplatz in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976.
Die Abrafaxe kommen mit Till Eulenspiegel in das Dorf in Bayern und bitten um etwas Brot, da ihnen das Geld ausgegangen war. Sie werden jedoch von zwei Bäuerinnen als "Bettler und Lumpenpack" beschimpft und weggeschickt. Dem Bettelvolk wollen sie keinen roten Heller geben.
Als Califax einen faulen Apfel findet, hat Eulenspiegel eine Idee, wie sie damit zu etwas Geld kommen. Sie verkleiden sich als Mönche und begeben sich am nächsten Tag, einem Sonntag, zur Dorfkirche. Eulenspiegel erklärt dem Dorfpfarrer, dass sie das Herz des Heiligen Malumus bei sich tragen, was jedoch nur der faule Apfel unter einem Tuch ist. Sie wollen damit in einer Predigt der Gemeinde zeigen, dass es Wunder bewirkt. Der Pfarrer ist skeptisch, weil er die knauserigen Dorfbewohner kennt. Da er aber die Hälfte des Spendengeldes bekommen soll, stimmt er zu.
Die Gemeindemitglieder wollen sich in der Kirche nicht geizig zeigen. Sie spenden nach der Predigt mit schlechtem Gewissen nur Silbermünzen, was ihnen sichtlich sehr schwerfällt. Eulenspiegel bekommt zu seinem Anteil vom Pfarrer noch ein Kirchenbildnis dazu, das er nach Marburg mitnimmt.
[Bearbeiten] Das bettlerfeindliche Dorf ist Schauplatz in folgendem Mosaik
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