Benutzer:Papatentos/Baustelle

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Tatsächliche, versuchte und lediglich vorgeworfene Spionage ist häufig Thema im Mosaik von Hannes Hegen und im Mosaik ab 1976. Entsprechend spielen echte Spione und Agenten in diversen Serien kleinere oder größere Rollen.

Inhaltsverzeichnis

Spionage in der Realität

Der Begriff Spionage ist abgeleitet vom lateinischen Wort spicari und bedeutet soviel wie ausspähen. Man versteht darunter üblicherweise das Auskundschaften von geheimen Informationen, jedoch gehören hierzu auch Sabotageakte zum Schaden der Gegenseite.

Geschichte der Spionage

Die Tätigkeit der Geheimagenten gilt als das "zweitälteste Gewerbe der Welt". Bereits die alten Ägypter nutzten ein ausgeklügeltes Informationssystem: Pharaonen ließen Kundschafter feindliche Lager ausspähen. Die wichtigen Nachrichten wurden auf Tontäfelchen geschrieben und von Läuferstafetten transportiert, um den Herrscher schnellstmöglich zu erreichen. Ein herausragendes Beispiel frühzeitlicher Spionage war die Schlacht bei Qadeš zwischen Ägyptern und Hethitern um die Vormachtstellung im Vorderen Orient[1].

Im antiken Griechenland legte man hingegen mehr Wert auf die Vertraulichkeit der Informationen: Der Militärstratege Aineias (Griechenland, 4. Jh. v. Chr.) beschreibt in seinen Schriften Möglichkeiten zur geheimen Übermittlung vertraulicher Informationen. Auch die Kryptographie, das eng mit der Spionage verwobene Abfassen wichtiger Nachrichten in Geheimschriften oder verschlüsselter Form, hat ihren Ursprung in der griechischen Antike: Die Spartaner erfanden mit der Skytale das erste bekannte Verschlüsselungsverfahren[2] für geheime Botschaften.

Weitere frühe schriftliche Belege für Spionage finden sich im Arthaśhāstra, einem frühen Staatsrechtslehrbuch des Chanakya (Indien, * um 350 v. Chr.; † um 283 v. Chr.), sowie in der Kunst des Krieges des chinesischen Militärstrategen Sun Tzu (* um 500 v. Chr.), in dem er "Goldene Regeln" für die Spionage definiert, beispielsweise Tarnen und Täuschen. Diese finden in der Tätigkeit der Geheimdienste noch heute Anwendung.

Alexander der Große und der Perserkönig Kyros II. nutzten ebenfalls das Mittel der Spionage, um ihre Macht zu erhalten bzw. auszubauen: Alexander ließ feindliche Geheimkuriere abfangen und stimmte seine eigenen Schlachtpläne auf die seiner Gegner ab. Kyros hingegen ließ sich berichten, wie die Stimmung im Volk sei. Seine Regierungstätigkeit richtete er dann auf die jeweilige Gemütslage der Bevölkerung aus.

  • Mittelalter
  • Neuzeit

Ähnlich wie der Perserkönig Kyros ließ auch die Führung der DDR - des Staates, in dem das Mosaik erschien - die eigene Bevölkerung mithilfe ihres Ministeriums für Staatssicherheit (abgekürzt "MfS", "Stasi" oder auch "Horch & Guck" genannt) systematisch überwachen, um Erkenntnisse über die Stimmungslage zu erhalten und um möglichen revolutionären Umtrieben frühzeitig das Wasser abzugraben. Inwiefern dieser Umstand in den Redaktionen bekannt war und ob die häufige Verwendung des Spionagethemas in den Geschichten ein Seitenhieb auf die groß angelegte Bespitzelung des eigenen Volkes gewesen sein könnte, bleibt offen.

Spionage in Film und Literatur

  • James Bond, Johnny English & Co.

Spionage im Mosaik

Im Mosaik ist das Mittel der Spionage fast allgegenwärtig und wird auf vielfältige Art und Weise eingesetzt. Meist geschieht dies, um den Verlauf der Handlung voranzutreiben oder um verschiedene Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen. Einerseits verwendet das Mosaik die "klassische" Spielart der Spionage, bei der Spitzel im Auftrag eines hochrangigen politischen Mandatsträgers Informationen sammeln (z.B. der Spion Krishna Ghaunars) oder Sabotageakte begehen (beispielsweise Jeremia Frog), um dessen Position zu festigen oder ihm einen Vorteil seinen Widersachern gegenüber zu verschaffen. Daneben werden mitunter Figuren, die sich (mehr oder weniger) zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort befinden, entdeckt, als "Spione" oder "Spitzel" betitelt und im Anschluss an die Entdeckung teilweise auch festgesetzt. Oftmals weisen die Geschichten aber kleine logische Schwächen auf, denn häufig ist in solchen Situationen gar nicht erkennbar, was es an diesen Orten für Spione eigentlich Interessantes zu entdecken gäbe. Im Mosaik findet man daneben auch Geheimagenten, die in verdeckter Mission spezielle Aufträge ausführen. Hier ist insbesondere die Wido-Wexelgelt-Serie zu nennen, in der sich Agenten diverser Nationen auf die Suche nach dem Goldland Eldorado begeben. Das manchmal zufällige, manchmal absichtliche Belauschen von Gesprächen durch Dritte, die aus ihrem Wissen Kapital zu schlagen versuchen, ist eine weitere häufig anzutreffende Methode. Die Grenze zwischen Geheimdiensttätigkeit einerseits sowie Diplomatie und Politik andererseits verläuft im Mosaik - wie im wahren Leben - ebenfalls fließend. So tauchen beispielsweise öfter Figuren auf, die offiziell als Diplomaten erscheinen, jedoch konspirativ agieren - unter anderem der Ambasciatore Pettipedale oder der Marquis de la Vermotte-Toupet.

Spionage bei den Digedags

Orient-Südsee-Serie

  • Als erste Spionage-Aktivität in der Geschichte des Mosaik könnte man das nächtliche Belauschen des Medizinmannes durch zwei Piraten werten. Diese handeln jedoch nur in eigenem Interesse, nicht in fremdem Auftrag. Zudem geht aus der Geschichte nicht hervor, ob sie es schon länger auf den Goldschatz abgesehen hatten oder ob sie nicht vielleicht doch nur zufällig Zeugen des nächtlichen Raubes geworden sind.

Römer-Serie

  • Auch in der Römer-Serie taucht das Handlungsmuster des Beobachtens einer Aktivität aus einem sicheren Versteck heraus auf: Salang und Bakuku spionieren auf ihrer Suche nach den entführten Digedags einem Prätorianerhauptmann hinterher.
  • Cäsar Celsius mischt sich inkognito unters Volk, um herauszufinden, wer die Unzufriedenheit gegen ihn schürt. Dass er dabei von den Digedags enttarnt wird, versteht sich, und Dig ist es auch, der ihm die "Lust zum Spionieren" austreiben möchte. Hier taucht der Spionagebegriff erstmalig im Mosaik auf.
  • Devotius unterstellt dem Detektiv Argus, er hätte ihn bestehlen wollen und bezeichnet ihn als "Spion".

Weltraum-Serie

  • Der Kommandant des Forschungsraumschiffs RS-X1, Peer Tyla agiert als Geheimagent des Großneonischen Reichs. Er hat den Auftrag, das moderne Forschungsraumschiff zu entführen und die Baupläne für das Schiff zu stehlen. Als Dig und Dag sowie sein Stellvertreter Bhur Yham ihm auf die Schliche kommen, versucht er, den Verrat letzterem in die Schuhe zu schieben, was jedoch misslingt. Tyla kann daraufhin fliehen, doch die Digedags bleiben ihm auf den Fersen.
  • Auf der großneonischen Raumstation drehen Dig und Dag den Spieß um und kundschaften ihrerseits den flüchtigen Peer Tyla aus. Dies geht jedoch gehörig schief und die beiden Spione werden dem Kommandanten der Raumstation übergeben, der sie mit der Aussicht auf einen Flug ohne Wiederkehr konfrontiert.
  • Spionage im entfernteren Wortsinn betreibt Frau Knilch, als sie - getarnt als Krankenschwester in der Nervenklinik - versucht, Professor Schlick das Geheimnis des Digedaniums zu entlocken (sie handelte nicht im Auftrag einer gegnerischen Macht, sondern in ihrem eigenen Interesse bzw. im Interesse ihres Gatten).
  • Kurz darauf bekommen die Digedags nächtlichen Besuch von Ignaz IV., einem Spion des Großneonischen Reiches. Er stiehlt einen Käfig mit einer Brieftaube, die er selbst ursprünglich mit einer verschlüsselten Botschaft auf Reisen geschickt hatte. Sein Einbruch bringt ihn zufällig auf die Spur des Digedaniums, was er sogleich seinem Auftraggeber weitermeldet. Da diese Nachricht wiederum den Digedags in die Hände fällt (die Brieftaube agierte unfreiwillig als Doppelagentin), kommt es am Fundort des Digedanium-Grundstoffs zum Showdown zwischen den Polizisten der Republikanischen Union und großneonischen Agenten an Bord der Vergnügungsjacht Felix.
  • Wie ernst es den Großneoniern ist, das Geheimnis des Digedaniums zu erkunden, das erfahren die Digedags schon kurz darauf erneut: Ein falscher Kellner wird in die Betriebskantine des Metallkombinats, in dem das Digedanium produziert wird, eingeschleust. Dort gelingt es ihm zwar, einige Späne des neuen Metalls zu ergaunern, jedoch kommen ihm Dig und Dag schließlich auf die Schliche und können ihn festsetzen.
  • Dig und Dag halten einen harmlosen Uhrensammler für einen Agenten auf der Jagd nach der geheimnisvollen Formel in Doktor Schlucks Taschenkuckucksuhr.


In Antwerpen werden Dig und Dag von Käppen Pomuchelskopp für Spione gehalten, weil sie in seinen geheimen Unterschlupf eindringen. Er lässt sie deshalb fesseln und auf einem Floß aussetzen. Tatsächlich wollten sie nur trotz der Seeblockade nach England reisen.

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Spionage bei den Abrafaxen

Harlekin-Serie

  • Die Abrafaxe werden erstmals im Heft 5/76 mit dem Vorwurf der Spionage konfrontiert, als sie mit ihrem Begleiter Harlekin versuchen, von Venedig aus ins Osmanische Reich zu gelangen. Sie erklären gegenüber den türkischen Grenztruppen, Diplomaten auf dem Weg zum Pascha zu sein, werden jedoch für feindliche Spione gehalten und von den listigen Türken mithilfe einer drehbaren Brücke wieder an ihren Ausgangsort zurück befördert. Die vier Abenteurer passieren die Brücke auf ihrem Rückweg erneut und werden zunächst wieder für feindliche Späher gehalten, aber als sie den Ferman des Paschas vorzeigen, der ihnen vollkommene Bewegungsfreiheit zusichert, ändert der Anführer der Brückenwärter schlagartig seine Meinung.
  • Kurze Zeit später wird der Pikenier Bono vom Capitano als Späher ins dalmatinische Dorf entsandt. Er soll dort zunächst den Verbleib eines Sackes voller Kaffeebohnen auskundschaften, was jedoch sowohl ihm als auch dem Gesandten überflüssig erscheint. Stattdessen belauscht er heimlich nachts eine Unterhaltung im Hause des Müllers (Heft 8/76).
  • Califax folgt auf seiner Jagd nach dem Braten dem Hund Pollux ins Versteck von Angela Pantalone. Die junge Dame fühlt sich zunächst ertappt und hält ihn für einen Spion des Paschas, fasst aber ziemlich schnell Vertrauen in den gemütlichen Dicken (Heft 13/77).
  • Califax wird im Heft 3/77 erneut mit dem Vorwurf, zu spionieren, konfrontiert, als er auf die Baustelle unter dem Kastell zurückkehrt und dem Aufseher des Minenbaus in die Finger gerät.
  • Im Heft 8/77 sieht man in einer Gondel Raffamoneti, welcher seinem mitfahrenden Diener droht, er sei die längste Zeit sein Agent gewesen, wenn sich seine Meldung, dass Pettipedale, Harlekin und die Abrafaxe in Cassaleras Haus weilen, als Ente entpuppt.
  • Als Califax auf der Fahrt von Cassaleras Haus zurück ins Versteck in der Gondel einen blinden Passagier (der sich später als ihr gefesselter und geknebelter Gondoliere entpuppt) entdeckt, hält Abrax diesen zunächst ebenfalls für einen Spitzel Raffamonetis.
  • Raffamonetis Diener Bonifazio setzt auch im Heft 10/77 zum "Großen Lauschangriff" an: Er belauscht das Gespräch Harlekins und der Abrafaxe mit dem Glasbläser Paolo und erfährt so von der bevorstehenden Hochzeit Aldo Verticos und Rosalia Cassaleras. Harlekin mutmaßt daraufhin in der Einleitung zu Heft 11/77 ganz richtig, dass Raffamoneti seine Spione überall sitzen habe und so früher oder später über die inszenierte Hochzeit informiert sein würde.
  • Ebenfalls in diesem Heft ist zu erfahren, dass auch Cassalera sich der Hilfe von Informanten bedient: Einer seiner Spitzel informiert den Möchtegern-Dogen während einer Unterrichtseinheit im Regieren und Erhöhen von Steuern über die vermeintliche Vermählung seiner Tochter mit dem Neffen seines Widersachers.

Anno 1704/05

Don-Ferrando-Serie

Alexander-Papatentos-Serie

Japan-China-Serie

Griechenland-Ägypten-Serie

  • Während der olympischen Spiele werden Abrax, Califax und Alkibiades von einigen Athleten der Athener für Spione Spartas gehalten. Brabax und Sibylla wiederum werden von der spartanischen Delegation der Spionage im Auftag Athens beschuldigt.
  • Abrax und Califax werden von zwei Bauern auf einer Nilinsel gefangengenommen und verdächtigt, Spione des Skrotonos zu sein.
  • Jadu, Abrax und Califax schippern mit ihrem Schilfboot nach Karnak, um zu überprüfen, ob Phisimachos’ Aussagen über die Pläne von Skrotonos der Wahrheit entsprechen. Ihre beim Spionieren gewonnenen Erkenntnisse bestätigen nicht nur Phisis Worte sondern liefern ihnen auch noch wichtige Details, mit deren Hilfe es ihnen schließlich gelingt den Tyrannen zu stürzen.
  • Auf der Vulkaninsel Thera werden die Abrafaxe und Sibylla für Spione Ägyptens gehalten und dementsprechend behandelt. Niemand glaubt den Vorhersagen Sibyllas, dass die Insel untergehen wird und man dringlichst fliehen sollte.

Wido-Wexelgelt-Serie

Die Wido-Wexelgelt-Serie thematisiert die Tätigkeit von Geheimagenten in vielen Heften. Sowohl auf der Suche nach der Goldstadt Eldorado als auch auf der Jagd nach dem Kristallschädel spielen Spionage und Gegenspionage vor dem historischen Hintergrund der Rivalität zwischen der spanischen und der englischen Krone eine bedeutende Rolle. Aber auch Frankreich und der Vatikanstaat beteiligen sich am Wettrennen um den sagenhaften Goldschatz Eldorados.

In Spanien

Der erste Spion, dem die Abrafaxe in Spanien begegnen, ist James Blond. Der Engländer sitzt zunächst geheimnisumwittert in der Gaststube von Rodrigez' Bodega - "isst nichts, trinkt nichts, sitzt nur rum - die ganze Zeit", wie der Wirt Rodrigez bemerkt. Als die drei Kobolde abends das Gasthaus verlassen, folgt Blond ihnen unauffällig nach Roncalprado. Auf dem Schloss von Don Alfonso treffen die Abrafaxe auf einen französischen Comte und einen Gesandten des Papstes - beide angeblich unterwegs zum spanischen König. Der englische Spion Blond ergänzt die Runde illustrer Gäste im Laufe eines geselligen Abends. Niemand ahnt zu diesem Zeitpunkt, dass die Gäste des Dons allesamt Geheimagenten und auf der Suche nach dem Goldland Eldorado sind.

Nach ihrer Ankunft in Madrid werden die Abrafaxe von der königlichen Leibgarde für englische Spione gehalten, als Wido bei seinem Rauswurf aus dem Palacio de San Christobal den Soldaten mitteilt, die drei Kobolde hätten ihm von der Geheimkonferenz des Königs in jenem Palast erzählt. Don Ferrando, der Gegenspieler der Abrafaxe, hatte zuvor einen weiteren englischen Agenten, Miguel de Cantares, mit seinem Wissen um dessen Geheimdiensttätigkeit am spanischen Königshof erpresst. Sein Ziel: Der angebliche spanische Edelmann soll bei Philipp II. ein gutes Wort für Ferrandos geplante Eldorado-Mission einlegen. De Cantares seinerseits ist - wie auch James Blond und Doña Ferrentes - im Auftrag der englischen Königin Elisabeth I. in Spanien unterwegs, um das Tagebuch des Nikodemus Federbusch ausfindig zu machen.

In Südamerika

Nach der Ankunft der Abrafaxe, Widos und Don Ferrandos in der neuen Welt betritt eine weitere englische Agentin die Bühne: Doña Ferrentes gibt sich gegenüber Señor Galantes de Pomforçios, dem Gouverneur von Punto Perdido, als spanische Edelfrau aus, die im Auftrag des Königs Philipp II. die Eldorado-Mission des Don Ferrando überwachen soll. In Wahrheit besteht ihre Aufgabe jedoch darin, den Spaniern das Gold Eldorados abspenstig zu machen.

Nach der Dschungeldurchquerung gerät die Doña in der Nordstadt erstmals unter Spionageverdacht: Pirat Joe glaubt, dass sie den Piraten nachspionieren würde - was so natürlich nicht stimmt. Kurz darauf wird die Dame dann aber tatsächlich von Don Ferrando mit einem Trick als englische Spionin enttarnt: Er erwähnt ihr gegenüber den Namen Miguel de Cantares (also eines anderen englischen Agenten) und kann an ihrem Gesichtsausdruck erkennen, welche Rolle sie im Geflecht aus Spionage und Gegenspionage wirklich spielt. Don Ferrando zieht es jedoch vor, seine Entdeckung erst mal für sich zu behalten.

  • Bei derselben Gelegenheit erfährt der MOSAIK-Leser auch noch, dass Miguel de Cantares ebenfalls im Auftrag der englischen Krone in geheimer Mission unterwegs ist: Die Erwähnung seines Namens brachte die Doña derart aus der Fassung, dass Don Ferrando daraus die richtigen Schlüsse ziehen kann. Zudem berichtet der Don, dass er mit seinem Wissen um die Agententätigkeit Cantares' dessen Unterstützung für die Eldorado-Mission beim König erpresst hat.
  • Ein dritter englischer Spion wird in der anschließenden Erzählung der Doña enttarnt. Dabei handelt es sich um den geheimnisvollen Unbekannten, der den Abrafaxen zuerst in der spanischen Bodega begegnete und zu späterer Stunde ein Nachtquartier im Schloss Roncalprado bezogen hatte.
  • Doch nicht nur die spanische und die englische Krone, sondern auch der Vatikan ist hinter dem sagenumwobenen Goldland Eldorado her: Signore Trappatoni berichtet den Abrafaxen, dass er eine Kopie der Aufzeichnungen von Nikodemus Federbusch beim englischen Spion Miguel de Cantares gekauft habe.
  • Dass die Tätigkeit der Agenten und Spione manchmal schwer durchschaubar ist, beweist das große Finale in Eldorado: Zunächst bezeichnet Señor Galantes de Pomforçios Don Ferrando als englischen Spion. Der erwidert den Vorwurf mit der Enthüllung seines Wissens um die Spionagetätigkeit der Doña Ferrentes. Diese beschwört den Gouverneur, dem Don keinen Glauben zu schenken. Sie dreht den Spieß wieder herum und offenbart ihm als "Beweis" für Ferrandos Spitzelei die wahre Identität der Begleiter Don Ferrandos: Da sie das Wappen der Tudors auf ihrer Haut tragen, sei der Don als englischer Spion enttarnt. Schlussendlich verrät Doña Ferrentes jedoch ihr wahres Ich, als sie dem Gouverneur die Schuld dafür gibt, dass der mühsam gewonnene Goldstaub sich in die Lüfte erhebt und ihn warnt, dass er sich dafür vor der englischen Krone wird verantworten müssen.
  • Die Wirren aus dem Jubiläumsheft werden noch gesteigert im Heft 273: Bereits der Titel "Kanonen, Gold und fünf Spione" lässt ahnen, was den MOSAIK-Leser erwartet. In einer Hosteria in Lima treffen die Abrafaxe und Wido auf zwei alte Bekannte - den englischen Agenten James Blond und den französischen Comte, die sie bereits in Roncalprado kennengelernt haben. Auch Miguel de Cantares ist anwesend, ebenso ein rothaariger englischer Spion sowie ein päpstlicher Agent, die allesamt hinter dem Gold Eldorados her sind.
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Weltreise-Serie

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Barock-Serie

Niederlande

  • Abrax und Califax werden auf dem Markt in Den Haag von niederländischen Soldaten als französische Spione bezeichnet und verhaftet.

England

Australien-Serie

Sonstige Publikationen

Onepager Spur zum Strand

  • Abrax vermutet angesichts der mysteriösen Nachricht, die Brabax und er in Newhaven gefunden haben, dass die Faxe Spionen auf die Schliche gekommen sein könnten.

Quellen

  1. http://www.meritneith.de/kadesch.htm
  2. http://de.wikipedia.org/wiki/Skytale

Weiterführende Links

Spionage wird in folgenden Mosaikheften betrieben oder vermutet

Mosaik von Hannes Hegen: 10, 17, 18, 23, 25, 26, 27, 28, 32, 33, 34, 37, 63
Mosaik ab 1976: 5/76, 8/76, 13/77, 3/77, 8/77, 10/77, 11/77, 4/78, 5/78, 230, 249, 250, 254, 406

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