Mosaik 378 - Der Fluch des Zauberers
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juni 2007 |
Nachdruck | SB 95 - Das Wunder von Akkon | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 173 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.378 (Update 2010) | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Templer-Serie | ||
Heft davor | Einsame Entscheidung | |
Heft danach | Kampf um Akkon |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: Roger von Salerno (S. 2), dann der anonyme Erzähler.
- Die Abrafaxe und ihre Gefährten gelangen in die Stadt Akkon, die unter der Herrschaft der Kreuzfahrer steht. Sie werden vom Statthalter Tankred empfangen, der sie bittet, ihm bei der Lösung eines Problems zu helfen. Seit einigen Wochen traut er sich nicht mehr, im Palace zu schlafen, da dort nach eigenen Angaben in der Nacht immer ein Geist erwacht, dessen Geheul sämtlichen Bewohnern durch Mark und Bein geht. Er schreibt diesen nächtlichen Spuk Malik al-Afdal zu, dem Wesir des fatimidischen Ägypten, der ihn damit psychisch zermürben will.
- Der Festungskommandant bittet die Abrafaxe und besonders Brabax (den "Auserwählten"), sich des Problems anzunehmen, um die Kampfmoral der Besatzer wieder herzustellen. Die Abrafaxe und Hugo besichtigen den Ort des Geschehens und stellen fest, dass das Heulen nicht auf einen Fluch zurückzuführen ist. Durch die Abkühlung des Festlandes weht in der Nacht ein ablandiger Wind, der über eine Öffnung im Turm der Festung streicht und damit, ähnlich wie bei einer Flöte, einen Ton erzeugt. Sie finden außerdem ein nicht fertig vermauertes Loch in einer Wand, das den Ton verstärkt. Nach dem Zumauern dieses Loches hört das Heulen auf und die Abrafaxe werden als große Retter Akkons gefeiert.
- Damit ist dieses Problem behoben, doch ein weiteres nähert sich schon von der Seeseite in Gestalt der ägyptischen Flotte ...
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter: Hugo von Payens, Andreas von Montbard
- Zwerge: Gutfried, Gundomar
- Schwarze Reiter: Schwarzer Reiter Roland, dicker Schwarzer Reiter, Schwarzer Reiter mit Schnurrbart
- Heiliges Land: Roger von Salerno (als Erzähler), Heribert aus Troyans, Heriberts Kollege, Hajemanowassutrifümi, Botenwache und andere Wachen von Akkon, Tankred, Seemannsbote, Mann mit Ampelmännchentasche, Graf der Champagne (erwähnt)
- Sarazenen: Sarazenen vor Akkon
- Erwähnt: Malik al-Afdal, Roger von Salerno, Priesterkönig Johannes, Gott, armenische Könige, Fatimiden, Graf der Champagne, alle Heiligen, Kalif von Ägypten (als Kalif von Kairo), Ludwig der Dicke (als König)
- Tiere: Marienkäfer, Esel der Abrafaxe, Vipera palaestinae, Microchiroptera, Hunde, Katzen, Möwen, Pferde
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Antiochia, Salerno, Reich des Priesterkönigs, Himmelreich, Jerusalem, Armenien, Ägypten, Morgenland, Tripolis, Akkon, Mittelmeer, Königreich Jerusalem, Frankreich, Payens, Montbard, Troyans, Champagne, Heiliges Land, Kairo, Konstantinopel, Alexandria, Lothringen, Paris
- Der Marienkäfer ist auf S. 15 zu finden.
- Der Silberdenar, den Tankred dem armen Montbard an den Kopf wirft, trägt die Prägung "CAR(O)LUS RE(X) + FR(ANCORUM) +", also "Karl, König der Franken". Er ist einer Münze Karls des Großen nachempfunden (S. 9).
- Tankred, der Statthalter von Akkon, ist eine Karikatur von Louis de Funès.
- Gutfried heißt in diesem Heft Gudfried (S. 13 und 46).
- Auf dem Seitenwechsel 13/14 wird ein Onepager aus André Franquins schwarzhumoristischem Meisterwerk "Schwarze Gedanken" zitiert. Dort befindet sich auf Seite 65 ein junger Mann, der, mit einer ähnlichen Bewegung wie Brabax, "He! Los, wer mich mag, kommt mit!" ausruft. Kann der Leser noch im zweiten Bild einen frohen Mutes Aufbrechenden betrachten, ist es im dritten ein einsamer Mensch, der gleich hinter dem Horizont verschwindet.
- In diesem Heft wurden die Abrafaxe von vier Zeichnern gezeichnet: Thomas Schiewer, Andreas Pasda, Jens Fischer und Matthias Thieme. Dadurch kommt es zu sehr deutlichen zeichnerischen Unterschieden. Man vergleiche Brabax Seite 43 oben rechts mit Brabax Seite 47 oben rechts, Seite 46 unten rechts und Brabax auf Seite 50 Mitte links.
- Wie an einigen Stellen in der Templerserie könnte auch für die Grundidee dieses Heftes Umberto Eco Pate gestanden haben. In Der Name der Rose werden allerlei Möglichkeiten geschildert, mit denen ungebetene Besucher vom Betreten der Bibliothek abgeschreckt werden sollen. Dazu zählen auch Schlitze in deren Mauern, die bei Wind schauerliche Geräusche von sich geben.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Werbung für Kinderschokolade
- Bericht vom 11. Abrafaxe-Kinderschachturnier
- Impressum
- Rätselauflösung von Heft 376 und 377
- Werbung für die Zeitschriften Pax Geschichte und Pax et Gaudium
- Das Leben der Kreuzritter im Orient
- Die Schiffe der Kreuzfahrer (Teil 1) - Nef, Uciere und Kogge
- Akkon - Tor zum Heiligen Land (Teil 1)
- "Zugehört" - Ein Ausflug in die Welt des Radios (Infomercial von Radio Teddy)
- Werbung für Nick
- Onepager "Urlaub in Italien"
- Werbung für Shrek der Dritte und Kinder JOY
- MOSAIK-Shop:
- Alben: Hollywood Pursuit 1, Hollywood Pursuit 2, Congo, Robin 1, Robin 2, Kleine Detektive Band 1, Band 2, Band 3, Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Der Comic zum Film, Ich fürchte, wir haben Termiten..., Zum letzten Mal Pauschalurlaub!, Hurra, es ist die Titanic!
- Sammelband 32 (1986/2) - Kleine Gaukler, große Gauner, alle anderen Abrafaxe-Sammelbände, Sammelband-Schuber
- ZACK 96
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze, Matthias Thieme
- Kolorierung: André Kurzawe
- Layout: Christian Goguet
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Die Kioskvariante dieses Heftes enthält als Beilage das kostenlose Schülermagazin "Creckstar".
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Es gibt zu dem Heft eine Rezension von Jeffrey Weiß.
- Auf der Abrafaxe-Homepage wurden vorab zwei Zeichnungen für das Titelbild veröffentlicht (Bild 1).
- Eine Teilauflage des Hefts wurde vom Schulmilch-Caterer Creck kostenlos an zu verpflegende Schulkinder abgegeben. Die Titelseite dieser Variante führt keinen Hefttitel und wurde zusätzlich mit Werbung für Milchgetränke des Unternehmens Creck versehen (Bild 2). Bei dieser Ausgabe wurde der Verkaufspreis durch die Aufschrift kostenlose Leseprobe ersetzt.
- Eine weitere Teilauflage des Hefts wurde vom Theaterunternehmen Woesner Brothers Entertainment kostenlos an Besucher des III. Woesner Brothers Theatersommers abgegeben. Die Titelseite dieser Variante führt keinen Hefttitel und wurde zusätzlich mit Werbung für das Projekt Körper, Mumien, Welten versehen (Bild 3). Auch bei dieser Ausgabe wurde der Verkaufspreis durch die Aufschrift kostenlose Leseprobe ersetzt.
Bild 3: Woesner-Brothers-Variant |