Mosaik 377 - Einsame Entscheidung
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:* [[Französisch]]kurs: "Mon Oncle", "Mon dieu", "Lieutenant", "Pére" [sic] | :* [[Französisch]]kurs: "Mon Oncle", "Mon dieu", "Lieutenant", "Pére" [sic] | ||
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Aktuelle Version vom 18:55, 30. Jul. 2024
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Mai 2007 |
Nachdruck | SB 95 - Das Wunder von Akkon | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 167 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.377 (Update 2010) | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Templer-Serie | ||
Heft davor | Sohle mit Ohren | |
Heft danach | Der Fluch des Zauberers |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: Marcus Foscari im Namen von Pascal (S. 2), dann der anonyme Erzähler.
- Auf dem Weg nach Jerusalem reisen die Abrafaxe mit ihren Gefährten durch Kilikien und erreichen endlich das Mittelmeer. Bei dem Versuch, das Mittagsmahl durch einige Rebhühner zu bereichern, wird Montbard unglücklich durch Califax' Konservendose am Kopf getroffen - und macht eine erstaunliche Wandlung durch. Sobald er diese Dose erblickt, reagiert er "erleuchtet" und geriert sich als Unglücksprophet.
- Währenddessen erreichen Gwendolyn, Marcus Foscari und Pascal heimatliche Gestade. Ein Bote des Königs wird durch eins der Siegel von Gwendolyns Rechten auf das Herzogtum von Burgund in Kenntnis gesetzt und überbringt dem König diese Neuigkeit. Inzwischen reist Gwendolyn mit Marcus und Pascal in ihre Grafschaft Trabant. Dort wird sie begeistert empfangen und erfährt, dass laut einem uralten Vertrag ihre Grafschaft an den Bischof fällt, wenn ein Jahr lang niemand aus der gräflichen Familie im Ort weilt. Da Gwendolyns Reise länger dauerte, ist Gefahr im Verzug, denn der Bischof will die Trabanter vertreiben und auf ihrem Grund und Boden ein Kloster errichten.
- Während Gwendolyn auf Einladung des Königs nach Paris reist, übernehmen Pascal und Marcus - mäßig erfolgreich - die Verteidigung der Grafschaft gegen die bald anrückenden Soldaten des Bischofs von Trabant. Immerhin können sie durch die Zerstörung einer Grenzbrücke wertvolle Zeit schinden.
- In Paris teilt der König Gwendolyn seinen Plan mit, sie mit seinem Neffen Huguet zu verheiraten, um so selbst Zugriff auf das Herzogtum Burgund zu bekommen. Gwendolyn setzt in einem Vier-Augen-Gespräch, an dem auch der geneigte Leser nicht teilnehmen kann, dem König die Vorteile einer Planänderung auseinander. Im Ergebnis erhält Huguet Burgund als Lehen, Gwendolyn verzichtet auf das Herzogtum und erhält dafür für alle Zeit Trabant und wird aller Steuern enthoben, während der Bischof alle Ansprüche auf Trabant an den König abtritt. Damit der Bischof nicht leer ausgeht, erhält er die Grafschaft Pelletier, die bisher zu Burgund gehörte.
- Mit diesem Arrangement sind alle einverstanden (wenn nicht, wäre es dem König vermutlich auch egal) und Gwendolyn reist zügig nach Trabant zurück, wo sie gerade rechtzeitig eintrifft, um die bischöflichen Truppen aus der Grafschaft zu entfernen. Mit etwas Hilfe (merke: Kindermund tut Wahrheit kund!) gestehen Marcus und Gwendolyn einander endlich ihre Liebe und dieser Ausflug nach Frankreich endet - völlig abrafaxefrei - mit einer großen Hochzeit. Der treue Pascal wird Verwalter des - nichtexistenten - Klosters.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter: Hugo von Payens, Andreas von Montbard, Gwendolyn, Pascal, Marcus Foscari
- Zwerge: Gutfried, Gundomar
- Schwarze Reiter: Schwarzer Reiter Roland, dicker Schwarzer Reiter, Schwarzer Reiter mit Schnurrbart
- Frankreich: Ludwig der Dicke, Huguet, Emissär, Graf Anjou, Bischof von Trabant, Berater Ludwigs des Dicken, Père Pierre, kleine Trabanterin, blonde Trabanterin, weitere Trabanter, Bote mit der Einladung zu Ludwig dem Dicken und andere Boten, Hauptmann des Bischofs von Trabant und andere Soldaten des Bischofs von Trabant, Garde Ludwigs des Dicken
- Erwähnt: Pascals Mutter, armenische Könige, Rumseldschuken (als Seldschuken), Heiliger Geist, Gott (u.a. als der Herr), Normannen, Odo von Biscuit, Gwendolyns Vater (als vorletzter Herzog), Priesterkönig Johannes (als Priesterkönig), Jungfrau Maria (als heilige Jungfrau)
- Tiere: Schmetterlinge, Marienkäfer, Pferde, Esel, Rebhühner, Regenwurm, arme Schnecke, Möwen, Falke, Gänse, Schwein, Katze, Vöglein
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Kloster von Trabant, Anjou, Trabant, Venedig, Konstantinopel, Frankreich (als Reich der Franken), Burgund, Jerusalem, Kilikien, Armenien, Mittelmeer, Jerusalem, Malta, Louvre, Paris, Grafschaft Pelletier, Akkon, Heiliges Land
- Französischkurs: "Mon Oncle", "Mon dieu", "Lieutenant", "Pére" [sic]
- Abrax erlegt auf S. 3/4 ein Rebhuhn mit seiner Steinschleuder und rettet dadurch das Leben eines Regenwurms. Der Beule nach war es ein präziser Kopftreffer. Califax freut sich hingegen u.a. über Thymian.
- Der Marienkäfer ist auf S. 5, die arme Schnecke auf S. 6.
- Montbards apokalyptische Sprüche (S. 7-9) erinnern an die Bibel, ohne dass sich aber einzelne Bibelstellen zweifelsfrei festmachen ließen.
- Die Besatzung jubelt und wirft Konfetti, nachdem Gwendolyn das Schiff verlassen hat (S. 10).
- Die drei Siegel von Burgund wurden Gwendolyn im Heft 375 geschenkt.
- Der Spruch "Die Wege des Herrn sind unergründlich", den wir auf S. 15 vom Berater Ludwigs des Dicken hören, basiert auf einer Stelle im Neuen Testament: "O die Tiefe des Reichtums und der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unergründlich seine Wege!" (Römer 11,33).
- Über dem Tor zum Kirchplatz hängt ein Schild, auf dem drei Köpfe abgebildet sind (S. 36).
- Ludwig der Dicke nimmt den berühmtesten Ausspruch seines Nachfahren Ludwig XIV. vorweg: "Denn das Reich bin ich!" (S. 39).
- Die Mode der lustigen geblümten oder gepunkteten Unterwäsche hat auch die Grafschaft Trabant erreicht (S. 40).
- Auf dem Hochzeitskirschkuchen stehen Figürchen des Brautpaares (S. 51).
- Père Pierre (im Mosaik: Pére Pierre) ist eine namentliche Anspielung auf Bruder Pierre aus dem Pyrenäen-Kapitel.
- Huguet ist eine Karikatur von Jens-Uwe Schubert.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Werbung für Nick
- Zauberhaftes Burgund
- Auf den Spuren der Kreuzritter
- Die Abrafaxe im Exploratorium - Wasserblumen
- Spaß und Faxen
- Kettenwirrwar
- Gwendolyns Gestammel
- Gwennie-Gitter
- Die dunkle Seite der Gräfin von Trabant
- Die Abrafaxe auf der Buchmesse
- Der 1. Abrafaxe-Hockey-Cup 2007
- Impressum
- Leserpost
- Anzeige der Firma Sammlerbedarf
- MOSAIK-Shop:
- Abrafaxe-T-Shirts
- Fix und Fax - Gesammelte Abenteuer
- 25 Jahre Abrafaxe
- 30 Jahre Abrafaxe
- Wir gratulieren!
- Einlösemöglichkeit für den Gutschein #3: Reif für die Insel plus T-Shirt Reif für die Insel
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze, Matthias Thieme
- Kolorierung: André Kurzawe
- Layout: Christian Goguet
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Auf der Abrafaxe-Homepage wurde die geinkte und noch nicht kolorierte Zeichnung für das Titelbild veröffentlicht (siehe Bild 1). Im begleitenden Text wurde dazu aufgerufen, die zugrundeliegende Vorlage zu erraten. Es handelt sich um eine Foto von Robert Capa, welches Pablo Picasso und seine Frau Francoise am Strand zeigt (Bild 2).
- Eine Teilauflage des Hefts wurde vom Schulmilch-Caterer Creck kostenlos an zu verpflegende Schulkinder abgegeben. Die Titelseite dieser Variante führt keinen Hefttitel und wurde zusätzlich mit Werbung für Milchgetränke des Unternehmens Creck versehen (Bild 3). Bei dieser Ausgabe wurde der Verkaufspreis durch die Aufschrift kostenlose Leseprobe ersetzt.