Napoleon
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Aktuelle Version vom 12:05, 11. Mai 2024
Dieser Artikel befasst sich mit Napoleon I.. Für seinen Neffen siehe Napoleon III.. |
Napoleon Bonaparte (1769-1821) war Kaiser von Frankreich. Er wird in der Erfinder-Serie und der Orient-Serie des Mosaik von Hannes Hegen und in der Beilage zu Heft 51 erwähnt. Einen echten Auftritt hat er erst im Mosaik - Kaiser, Krieger, Löwenjäger. Erwähnt wird Napoleon außerdem in der Australien-Serie des Mosaik ab 1976, sowie in den Nebenuniversen Die ABRAFAXE, Die Erben des verborgenen Schatzes und Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit.
[Bearbeiten] In der Erfinderserie
Im Faust-Haus am Prager Viehmarkt hat sich ein Obergeisterbeschwörer eingenistet, der einer Gruppe abergläubischer Bürger vorgaukelt, er könne die Geister verstorbener Prominenter herbeirufen. In Wirklichkeit handelt es sich bei den "Geistern" um lebensgroße Marionetten, die mit Hilfe einer sinnreichen Seilkonstruktion aus dem Obergeschoss des Hauses in den Sitzungssaal herabgelassen werden und dort auf einer Bühne "erscheinen".
Neben Napoleon stehen dem Scharlatan folgende Puppen zur Verfügung: Nelson, Faust, Adam, Cäsar, Sultan Selim, Karl V. (zu erwarten wäre allerdings eher Karl IV.), Moses und Nero. Für alle diese hängen im Dienstzimmer beschriftete Seile aus der Wand. Es gibt noch weitere mögliche "Geister", aber die Beschriftungen an deren Seilen sind nicht zu erkennen.
Als der Obergeisterbeschwörer eines Abends den Geist von Doktor Faust herbeizitieren will, erscheinen an dessen Stelle nacheinander Napoleon, Selim und ein unbekannter General in Husarentracht. Der Scharlatan verscheucht Napoleon mit "Mach dass du fortkommst [...], auch wenn du zehnmal Kaiser gewesen bist. Hurtig, starte, Bonaparte!", doch als Faust partout nicht erscheinen will, geht er der Sache auf den Grund. Und in der Tat hat nicht sein sliwowitzseliger Diener Havlitschek die Seile bedient, sondern der verspielte Dig.
In der Einleitung vom Heft 88 wird erwähnt, dass die glanzvollen Zeiten von Venedig längst vorüber sind und es Dogen seit Napoleons Zeiten nicht mehr gibt. Im Jahr 1797 dankt der letzte Doge Ludovico Manin ab und übergibt die Stadt an Napoleon.
[Bearbeiten] In der Orientserie
Ambroise Freluquet wird von Mahmud II. für einen berühmten Baumeister für Schatzkammern gehalten, der unter anderem für Napoleon gearbeitet haben und dabei zehn Meter tief in die Erde gegangen sein soll. Hingegen dürfte mit der Erwähnung eines Napoleon durch Major Pinkerton in Heft 186 eher sein Neffe Napoleon III. gemeint sein.
[Bearbeiten] In der Beilage
Die Beilage zu Heft 51 befasst sich mit dem Thema "Geologie". Ausgegangen wird dabei von einer Karikatur aus dem Jahre 1805, die Napoleon und William Pitt d.J. zeigt, die sich gerade die Welt aufteilen.
[Bearbeiten] Die ABRAFAXE
Bei einem Flug über Paris mit Alberto Santos-Dumont bewundern die Abrafaxe den Arc de Triomphe. In einer Fußnote wird darauf verwiesen, dass Napoleon I. das berühmte Bauwerk zum Ruhm der französichen Armee errichten ließ. Er selbst erlebte dessen Vollendung im Jahre 1836 aber nicht mehr.
[Bearbeiten] Im Mosaik - Kaiser, Krieger, Löwenjäger
Napoleon inspiziert als oberster Feldherr der französischen Armee das 8. Husarenregiment. Da erscheint der Husar de Funès mit einem Fernrohr und möchte dringend den Kaiser sprechen. Oberst Montagnier fragt ihn, ob er verrückt geworden sei und wo seine Uniformjacke sei. Der Husar erklärt ihm, dass er ein Fernrohr habe, mit dem man in die Zukunft sehen kann. Das kann die Schlacht entscheiden! Der Oberst lehnt es entschieden ab, dass er ohne Jacke mit dem Kaiser spricht und schickt ihn weg. Napoleon erkundigt sich beim Oberst, was der Husar von ihm wollte. Er antwortet ausweichend: "Nichts, Majestät! Gar nichts!" Napoleon kann nun seine Inspektion fortsetzen.
De Funès kehrt zu der Scheune zurück, wo er das Fernrohr fand. Dort streiten sich inzwischen Soldaten verschiedener Nationen über Napoleon. Ein russischer Soldat erklärt, dass Napoleon seine Heimat überfallen habe und zerschmettert werden muss. Ein Westfale hält ihn für einen Helden, weil er Gerechtigkeit gebracht habe. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Der preußische Grenadier Hannes Martens hält dagegen, dass er die deutschen Länder verwüstet habe. Califax kann den Streit der Soldaten mit einer Brennnesselsuppe beenden. Das missfällt dem französischen Husaren de Funès, denn er glaubt weiterhin, dass das Fernrohr Napoleon den Sieg bescheren wird. Doch nachdem Califax ihm eine Suppe reicht, rückt er das Fernrohr raus und bekommt von Abrax seine Jacke zurück.
Am 15. Oktober 1813 kommt es zur entscheidenden Schlacht, die man später die Völkerschlacht nennen wird. Sie endet mit einem Sieg über Napoleon und seine Verbündeten.
Der redaktionelle Teil berichtet über Napoleon Bonaparte - Mythos und Kultfigur.
[Bearbeiten] Im Mosaik - Die Erben des verborgenen Schatzes
Wilhelm Nobbe erhält vom Landrat einen Strafbefehl in Höhe von zwei Talern, weil er das Kloster Chorin nicht von seinen Schweinen beräumt hat. Verärgert meint er, dass man sich glatt den Bonaparte zurückwünsche. Da droht ihm ein Polizist, seine Zunge zu hüten.
[Bearbeiten] Im Mosaik - Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit
Die Handlung beginnt am 21. Mai 1813 mit dem Kriegsgeschehen vor den Toren der Stadt Bautzen. Johann Gottlob Kauly und Friedrich Wilhelm Ehrenfried Rost beobachten die Schlacht der Truppen des Kaisers Napoleon gegen die Verbündeten aus Russland und Preußen vom Turm des Doms St. Petri. Schulmeister Kauly ist von Napoleon enttäuscht, denn er hatte Gleichheit und Brüderlichkeit erhofft. Dennoch will er seine Hoffnungen nicht aufgeben.
[Bearbeiten] Im Leipzig-Wimmelbild der Abrafaxe
Zum Stadtjubiläum 1000 Jahre Leipzig erschien am 27. Mai 2015 ein Leipzig-WimmelBILD der Abrafaxe als Poster in einer Sonderausgabe der BILD-Zeitung. Napoleon schwimmt darauf vor dem Völkerschlachtdenkmal im Wasserbecken mit einem kleinen Boot und droht zu sinken.
[Bearbeiten] Interner LInk
[Bearbeiten] Externer Link
[Bearbeiten] Napoleon spielt in folgenden Publikationen eine Rolle
MvHH: 78 (als Puppe), 88, 215 (jeweils erwähnt) Beilage zu Heft 51 (als Karikatur) Mosaik ab 1976: 439 (erwähnt) Mittelteil: 482 (Eine Bildergeschichte aus dem alten Rom), 502 (Malen wie ein Meister) Die ABRAFAXE: Die Abrafaxe 2 - Der Tag des Schurken (erwähnt) Kooperations-Comics: Mosaik - Kaiser, Krieger, Löwenjäger (Auftritt) erwähnt: Schinkel-Heft, Bautzen-Heft Poster: Leipzig-WimmelBILD der Abrafaxe