Mosaik 389 - Der Wassergeist

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:* '''Burg Waldenfeld:''' [[Freiherr von Waldenfeld]], [[Kaplan von Waldenfeld]], [[Gerhard und seine beiden Kollegen]] und weitere [[Wachen von Waldenfeld]]
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:* '''Dorf Waldenfeld:''' [[Michel]], [[Michels Frau]], [[Waldenfelder mit Sense]], [[dicker Waldenfelder mit Schürze]], [[Einhard aus Waldenfeld|Einhard]], [[Waldenfelder mit Heugabel]], [[Thomas aus Waldenfeld|Thomas]], [[Waldenfelder Dorftrottel]], [[Waldenfelder Schmied]], [[Waldenfelder mit Seemansbart]], [[Waldenfelder Hirte]], [[Waldenfelder Bursche]] und weitere [[Bauern von Waldenfeld]]
:* '''Sonstige:''' [[Einhard und sein Räuberkollege]]
:* '''Sonstige:''' [[Einhard und sein Räuberkollege]]
:* '''Tiere:''' [[Esel des Bänkelsängers]], [[Marienkäfer]], [[arme Schnecke]], [[Ringelnatter]], Pferde, Kauz, weitere Vögel, Schweine, Esel, Hunde, Katzen, Hühner, Hase
:* '''Tiere:''' [[Esel des Bänkelsängers]], [[Marienkäfer]], [[arme Schnecke]], [[Ringelnatter]], Pferde, Kauz, weitere Vögel, Schweine, Esel, Hunde, Katzen, Hühner, Hase

Version vom 21:36, 15. Mai 2008

Stammdaten
Titelbild Erschienen Mai 2008
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 168 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.389 (Update 2008)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Stein-der-Weisen-Serie
Heft davor Über den Dächern von Magdeburg
Heft danach Johannas Vision

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Bänkelsänger
Die Abrafaxe, Johanna und der Bänkelsänger rasten nach ihrer Flucht aus Magdeburg im Wald. Im Scheine des wärmenden Lagerfeuers besprechen sie das weitere Vorgehen. Während die Abrafaxe leise Zweifel hegen, ob der Stein der Weisen, dem sie nun bereits geraume Zeit nachjagen, überhaupt existiert, ist Johanna voll trotziger Zuversicht. Der Sänger gibt ihr Recht; er hat auch schon von dem Stein gehört. Zudem habe er vor ein paar Jahren auf dem Weg nach Coellen einen Dominikanermönch getroffen, der ihm von Albertus dem Großen berichtet habe. Wenn jemand weiß, wie man den Stein herstellt, dann dieser große Magier! Da auch Magister Claudius in Magdeburg diesen Namen erwähnte und er selbst Brabax ein Begriff ist, fassen alle wieder Mut. Auf zu Albertus!
Da dieser dem Bänkelsänger zufolge mittlerweile Bischof von Regensburg sei, geht die Reise also gen Süden, wobei man freilich von der Geschwindigkeit des Karrens und seines Zugtieres abhängig ist. So gehen mehrere Monate ins Land.
Im kommenden Frühjahr erreichen sie das Dörfchen Waldenfeld. Der Sänger war hier bereits öfters und stellt gleich den Kontakt zu einem der Dorfbewohner her, einem Bauern namens Michel. Die Dörfler sind in großer Aufregung, denn der örtliche Gutsherr, dessen Burg sich unweit des Fleckens erhebt, habe ihnen den Mühlbach gestohlen. Deshalb müssen sie ihr Korn zu Wucherpreisen in der freiherrlichen Mühle mahlen lassen und können ihren Zehnten nicht mehr in voller Höhe entrichten. Zum Ausgleich fordert der fiese Freiherr nun die Allmende.
Wie sich bei einem gemeinsamen Abendessen in Michels Haus herausstellt, haben die Bauern den Mühlbach im Rahmen ihrer Frondienste selbst in den Waldenfelder Burggraben umgeleitet und mit dem Freiherrn einen Vertrag geschlossen, dass diese Umleitung solange Bestand haben solle, bis der Burggraben gefüllt sei. Nun hat der Freiherr aber einen Abfluss in den Burggraben stechen lassen, der wiederum seine eigene Mühle antreibt. Ein Teufelskreis!
Die rechtschaffen empörte Johanna kündigt an, solange Michels Magd sein zu wollen, bis diese unchristlichen Zustände beendet seien. Califax geht ihr zur Hand, während Abrax und Brabax noch in derselben Nacht zur Burg aufbrechen, um sich ein eigenes Bild von den Zuständen zu machen. Die Schilderungen von Michel und seiner Frau entsprechen den Tatsachen. Abrax springt in den Burggraben, um sich den Abfluss näher anzuschauen; dabei wird er mit der Strömung durch das enge Loch gerissen und landet im Mühlteich. Seinen Schreckensschrei deuten der Freiherr und sein Kaplan, die gerade oben auf dem Burgwall neue finstere Pläne schmieden, als das Geheul eines Wassergeists - eine gute Gelegenheit für den Kaplan, mit einem kleinen Exorzismus ein wenig freiherrliches Geld zu verdienen.
Brabax hat inzwischen einen Plan. Sobald er und der etwas erkältete Abrax wieder zurück in Michels Haus sind, stellt er umfangreiche Berechnungen an und lässt Michel schließlich alle Bauern im Haus zusammentrommeln, um ihnen sein Vorhaben zu erläutern. Da alle Feuer und Flamme sind, sehen sich der Freiherr und der Kaplan, die am kommenden Tag ins Dorf reiten, einer grimmig grinsenden Bauernschar gegenüber. Statt wie erwartet die Allmende herauszurücken, begleichen sie doch lieber mit ihren letzten Vorräten die Zehntschuld. Auf Brabax' Rat hin lässt der Freiherr die Kornsäcke direkt zu seiner Mühle bringen. Dort postiert er nach einer entsprechenden Einflüsterung des Kaplans drei seiner Männer, damit niemand mehr an das Korn herankomme.
Das ist zwar gar nicht im Sinne von Brabax' Plan, doch glücklicherweise ist er gut im Improvisieren. Damit die Bauern wie vorgesehen die Korn- durch Sandsäcke vertauschen können, müssen also noch die Wachen abgelenkt werden. Das erledigen Abrax, Johanna und Claifax mit Bravour, wobei insbesondere Califax eine grundsolide Performance als Wassergeist hinlegt. Während die Wachen sich kurzfristig ihrem Fluchtinstinkt hingeben, wechseln die Bauern die Säcke aus und verschwinden wieder. Als die Wächter zurückkommen, sieht alles aus wie vorher.
Derweil hat sich Brabax mit einem extra präparierten Sack höchstselbst zum Burggraben begeben. Er wirft den Sack - der zu gleichen Teilen Sand und Korn enthält - in den Graben und freut sich etwas zu laut darüber, dass dieser durch das aufquellende Korn bald den Abfluss verstopfen wird. Auf diese Weise soll sich der Burggraben in Windeseile füllen, womit der Freiherr den Bauern ihren Mühlbach zurückgeben müsste. Leider hört der aufmerksame Kaplan Brabax' Jubel und ergreift den "Übeltäter". Es sieht nicht gut aus für ihn.
Mittlerweile hat Graf Fennrich von Rabenhorst in Magdeburg von Magister Claudius erfahren, dass dieser den Abrafaxen und Johanna gegenüber von Albertus Magnus gesprochen hatte. Schnell begreift er, dass er dieser Spur nur folgen müsse, um das Mädchen endlich doch fangen zu können. Da der Magister ihm versichert, dass Albertus nicht mehr Bischof von Regensburg sei, sondern sich wieder im Kloster zum Heiligen Kreuz in Coellen aufhält, richtet er seine Schritte dorthin. Damit kommt er zwar dem großen Gelehrten näher, die Spur Johannas jedoch hat er so erstmal verloren.

Figuren

Bemerkungen

Redaktioneller Teil

  • Werbung für Aktion Weltbeschützer 2008 von NICK
  • Die Abrafaxe im Exploratorium - Mit Sprudelwasser einen Ballon aufblasen
  • Spaß und Faxen - Klassiker
  • Landleben im Mittelalter - Bäuerliche Aufgaben und Pflichten - Teil 1
  • Der Rundling - Das Dorf am Ende der Sackgasse
  • Leserpost
  • Werbung für Comicsalon Erlangen 2008
  • Lösung zum Preisausschreiben "Horton hört ein Hu!" mit Gewinnern
  • Lösung zum Kreuzworträtsel aus Heft 387 mit Gewinnern
  • Leserclub-Gutschein Nr. 3
  • Werbung für Camps von Rasselbande e.V.
  • Werbung für die Zeitschrift Pax et Gaudium
  • MOSAIK-Shop:
  • Impressum

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Das Würfelspiel - Suche nach dem Stein der Weisen liegt dem Heft bei. Dazu können von der Homepage Spielkarten als PDF heruntergeladen werden.
  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Vor Erscheinen des Heftes wurden auf der Homepage des Verlages Vorschaubilder für zwei Einzelseiten (S. 18 und S. 52) und für das Titelmotiv veröffentlicht (siehe Bilder unten).
Bilder 1 und 2: Vorschau auf zwei einzelne Seiten
Bild 3: Vorschau auf das Titelmotiv
(Thomas Schiewer und Niels Bülow)


Externe Links

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