Stein der Weisen
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Der Stein der Weisen ist eine geheimnisvolle Substanz, nach der Alchemisten in der Antike und im Mittelalter suchten. In der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen, in der Johanna-Serie und in der Barock-Serie im Mosaik ab 1976 ist die Suche nach dem Stein der Weisen ein Thema.
Der "Stein der Weisen" soll es den Alchemisten ermöglichen, unedle Stoffe in die edelsten Metalle Gold oder Silber zu verwandeln. Weiterhin soll aus dem Stein der Weisen ein universelles Heilmittel und Lebenselixier hergestellt werden können. Bereits der englische Mönch Roger Bacon und der Philosoph Albertus Magnus glaubten an die Umwandelbarkeit minderer Metalle in Gold und versuchten, den so genannten Stein der Weisen herzustellen. Roger Bacon glaubte, das Lebenselixier sei in Königswasser aufgelöstes Gold.
Paracelsus erkannte bereits im 16. Jahrhundert, dass es unmöglich ist, den Stein der Weisen zu entdecken. Statt einer Universalmedizin forderte er Arzneimittel zur Behandlung der Krankheiten.
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[Bearbeiten] Der Stein der Weisen im MOSAIK
[Bearbeiten] Bei den Digedags
In der Erfinder-Serie sind viele Studenten der Universität Marburg am Stein der Weisen interessiert. Dig und Dag können sie überzeugen, die Vorlesung von Denis Papin zu besuchen, als sie das Thema nennen: Beschreibung der Mittel und Wege, wie man schnell zu Ruhm, Reichtum und Geld gelangt. Die Studenten hoffen, dass ihnen das Geheimnis vom Stein der Weisen offenbart wird. Papin spricht sich aber gegen Goldmacher oder Sterndeuter aus und möchte zeigen, wie die Kräfte der Natur dienstbar gemacht werden können. Es kommt zu Protesten und Prügeleien, weil viele Müßiggänger nicht die Lehren von Papin hören wollen und andere Studenten daran interessiert sind.
Nach dem Stein der Weisen suchen auch mehrere Alchemisten in der Runkelserie, was allerdings nicht direkt erwähnt wird:
[Bearbeiten] Bei den Abrafaxen
Bei der Rückkehr aus Südamerika und dem etwas enttäuschenden Goldland Eldorado mit der Expedition von Francis Drake bringen die Abrafaxe Anfang der 1580er Jahre und Wido Wexelgelt ein geheimnisvolles Objekt mit nach Europa - den Kristallschädel. Dieses Objekt weckt die Begierde diverser Gelehrter und Alchemisten im damaligen England, namentlich von Francis Bacon und John Dee. Letzterer ist davon überzeugt, dass es sich um nichts anderes als den Stein der Weisen handeln muss. Er kann aber seine Königin Elisabeth I. nicht davon überzeugen, und letztlich ist es Bacon, der sich mit den Protagonisten (den Abrafaxen und Don Ferrando) einen packenden Showdown um das Objekt liefert. Die wahre Natur des Kristallschädels wird aber letztlich nicht aufgeklärt.
Im 13. Jahrhundert wird Doctor Porcellus durch Califax in die Herstellung des Rosmarinextraktes eingeweiht. Danach erwähnt er eine viel wirksamere Medizin: „El Iksir“ - den Stein der Weisen. Califax bezweifelt das, doch der Doctor berichtet von einem Magister Claudius, der diese Medizin angeblich destillieren kann. Jede Krankheit wird damit geheilt und der Tod verhindert. Die Magd Johanna ist beeindruckt und möchte mit diesem Wundermittel die Mutter Oberin des Klosters St. Marien heilen (später glaubt sie sogar, mit dem Stein könne man Brabax "wieder klug" machen). Deshalb bittet sie die Abrafaxe, sie bei der Suche nach dem Stein der Weisen zu begleiten. Sie begeben sich nach Halberstadt und erfahren dort, dass Magister Claudius in Magdeburg zu finden ist. Tatsächlich treffen sie ihn dort und fragen ihn nach dem Stein der Weisen. Da er bereits durch Veit von ihrer Suche erfahren hat, bietet er den Stein der Weisen zum Preis von siebenhundert Silberstücken an. Brabax zweifelt an seinem Angebot und es gelingt ihm, die Wahrheit herauszufinden. Magister Claudius gibt zu, dass er den Stein der Weisen nicht besitzt und verweist auf Albertus Magnus, der ihm das Geheimnis nicht verraten wollte. Auch der Bänkelsänger Lothar berichtet den Abrafaxen und Johanna, dass dieser Albertus wohl einiges über den Stein der Weisen weiß. Da er inzwischen Bischof von Regensburg sein soll, beschließen sie, ihn dort aufzusuchen.
Unterwegs erfahren sie vom Mönch Eginhard, dass Albertus im Kloster zum Heiligen Kreuz von Coellen lebt. Sie reisen ohne den Sänger hin und treffen dort tatsächlich den großen Gelehrten. Johanna fragt ihn sofort, ob er überhaupt den Stein der Weisen besitzt und ihn ihr übergibt. Doch Albertus Magnus erklärt ihr, dass man ihn nicht anfassen oder mitnehmen kann. Allerdings behauptet er, mit seinen Forschungen kurz vor einem Ergebnis zu stehen. Zum Beweis zeigt er erstmals seine Vier-Stufen-Maschine und führt damit ein Experiment durch. Mit dem Spruch "Feuer brenne, Wasser fließe, schwebe Luft und Erde - steh!" setzt er die Maschine in Gang. Entgegen allen Erwartungen scheint sie plötzlich zu funktionieren, doch nach ohrenbetäubendem Heulen kommt es zu einer Explosion. Das Labor wird dabei völlig zerstört und aus den Trümmern erheben sich drei Mädchen. Albertus glaubt, dass er die Abrafaxe verwandelt hat, doch ein barmherziger Mönch kann ihm später über die tatsächliche Herkunft der Mädchen berichten.
Obwohl die Maschine des Albertus ungeahnte Kräfte freisetzt und dadurch sogar ein Zeittor entsteht, durch welches Johanna in Paris im Studierzimmer des Thomas von Aquin landet, bestreitet sie im Verlauf der darauf folgenden Hefte die Existenz des mysteriösen Steins, an den sie so innig glaubte. Nun ist es allein Gott, der Wunder vollbringen kann, was die Entwicklung der Johanna etwas unglaubwürdig macht.
- Im Mittelteil von Heft 384 ist ein Beitrag über den Stein der Weisen zu lesen.
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[Bearbeiten] Externe Links
[Bearbeiten] Der Stein der Weisen wird in folgenden Mosaikheften erwähnt
Mosaik von Hannes Hegen: 59 Mosaik ab 1976: 280, 281, 383, 384, 385, 386, 387, 388, 389, 390, 391, 392, ... 415, 416, 417, 418, 419, 420, 422, 423, 424, 426, 427 Kooperations-Comic: Die Abrafaxe in Sachsen