Mosaik 398 - Pakt der Grafen

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:* '''Tiere:''' [[Arme Schnecke]], [[Marienkäfer]], [[Flüchtende Salamander|Flüchtender Salamander]] und ein anderer Salamander, [[Enriques Pferd]], Schafe, Hühner, Raben, Reh, Eichhörnchen, Katzen, Fuchs, Hase, Grashüpfer, Fische, [[Rohrdommel]] und weitere Vögel, Mäuse, Frosch, Libelle, Schmetterling, Hundertfüßler, Spinnen, Käfer, Bienen
=== Bemerkungen ===
=== Bemerkungen ===

Aktuelle Version vom 19:28, 18. Sep. 2024

Stammdaten
Titelbild Erschienen Februar 2009
Nachdruck Das Lied von den Abrafaxen
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 166 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.398 (Update 2010)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Johanna-Serie
Heft davor Die Puppenkrise von Heppenstedt
Heft danach Ein Ende mit Schrecken

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Bänkelsänger Lothar
An einem Kreuzweg zu Füßen des Westerwaldes befindet sich ein Bauernhof, der den Reisenden eine Stärkung auf ihrem Weg anbietet. Als Enrique de la Iglesia hier zu einer Rast vom Pferd steigt, sitzt bereits Graf Fennrich von Rabenhorst unter dem alten Kastanienbaum und spült seinen Ärger herunter. Enrique setzt sich dazu und bestellt beim Wirt einen Krug Bier und etwas zu essen. Da er mit einem Silberstück bezahlt, kann sogar der Rabenhorster auf Kosten des Fremden mittrinken. Dafür muss er sich nur anhören, dass ihm ein Mädchen das Herz gebrochen hat. Auch die Wirtin ist nach anfänglicher Skepsis erfreut und bringt den Gästen gleich weitere volle Bierkrüge. Doch als Fennrich von Rabenhorst hört, dass die Gräfin von Hirschenthal schuld an dem Liebeskummer sei, wird ihm ganz übel. Er erfährt, dass es sich um Johanna handelt, die letzte Erbin der Familie von Hirschenthal. Damit sieht er seine Pläne, Johanna zur Frau zu nehmen, als gescheitert an. Gemeinsam trinken nun beide auf ihr Unglück.
Johanna wandert zur gleichen Zeit mit den Abrafaxen nur wenige Meilen entfernt. Mit Entsetzen vernimmt Califax, dass ihre einzige Wegzehrung - trockenes Brot - bereits ausgegangen ist. Brabax schlägt vor, im Wald nach Pilzen und Beeren zu suchen. Doch Califax findet nur einen Satansröhrling, den er sofort als Giftpilz erkennt und wegwirft. Abrax wundert sich, als ihm der Pilz vor die Füße fällt und er meint, dass es sich um einen Baumpilz handelt. Er röstet ihn über dem Feuer, doch Brabax weist ihn darauf hin, dass dieser Pilz giftig ist. Johanna folgt indessen einem Reh, das sie auf eine Waldlichtung mit Kräutern führt. Sie pflückt sich wilde Wacholderkresse, um daraus einen Salat zu bereiten. Califax wird von seinem, vor Hunger knurrenden Magen erschreckt. Plötzlich entdeckt er Abrax, der ein tiefes Loch mitten im Wald buddelt. Er erklärt ihm, dass er sich eine Fallgrube baut, mit der er ein Reh fangen will. Johanna bietet inzwischen ihre Kräuter der Ratte an, doch diese stellt fest, dass sie ungenießbar sind. Johanna muss sich nun etwas anderes ausdenken und versucht, einen Frosch zu fangen. Damit vertreibt sie jedoch nur die Fische, die Brabax angeln will. Sie entdecken in der Nähe einen Waldbauernhof und beschließen, sich dort ihr Essen zu besorgen. Die Wartezeit auf Abrax und Califax verkürzen sie sich mit philosophischen Gesprächen über Gott und den Stein der Weisen.
Auch der Graf von Wolfenstein ist ihnen auf der Spur und wird vom Hunger geplagt. Da entdeckt er im Wald die Ratte, die einen Grashüpfer zu fangen versucht. Er zieht sofort sein Schwert und sticht zu, um sich die Ratte am offenen Feuer zu braten. Doch er verfehlt sein Ziel und die Ratte flieht entsetzt. Nie wieder will sie einen Grashüpfer jagen und eher Vegetarier werden. Doch der Graf folgt ihr, stolpert über eine Wurzel und packt sie, weil sie sich über seinen Sturz freut. Als er sie in die Höhe hebt, beißt sie ihm kräftig in die Nase. Den lauten Schrei vernehmen auch Abrax und Califax. Da kommt ihnen auch gleich die Ratte entgegen gerannt, um von dem finsteren Wolfensteiner zu berichten. Califax deutet allerdings ihre Aufregung nur als Hunger.
Ein "tollwütiges Riesenstinktier" landet in der Falle
Graf Wolfenstein ist jedoch der Ratte gefolgt und beobachtet nun die Abrafaxe aus einem Versteck. Er vermutet, dass auch Johanna in der Nähe sein muss. Als er sich umdreht, steht er genau auf der von Abrax angelegten Rehfalle. Mit einem lauten Schrei verschwindet er in der Grube. Abrax und Califax glauben, dass sie jetzt ein Reh gefangen haben. Sie eilen zur Fallgrube und erblicken darin den laut fluchenden Bösewicht. Sie ergreifen lieber die Flucht und eilen zu Brabax und Johanna, denen sie vom Wolfensteiner und der Fallgrube berichten. Johanna hat kein Verständnis für die angelegte Rehfalle. Sie beschließt, den Grafen daraus zu befreien. Doch der Wolfensteiner ist inzwischen bereits aus der Grube geklettert. Als er Johanna erblickt, bedroht er sie mit dem Schwert und ergreift sie. Abrax zieht ebenfalls sein Schwert und fordert Johannas sofortige Freilassung. Der Wolfensteiner lässt sich davon nicht beeindrucken. Falls Abrax noch einen Schritt unternimmt, so droht er, werde dem Mädchen etwas Schreckliches passieren. Weil die Abrafaxe nun ratlos sind, startet die Ratte einen letzten Befreiungsversuch. Sie beißt dem Wolfensteiner so kräftig ins Bein, dass er vor Schmerz laut aufschreit. Johanna nutzt die Gelegenheit und reißt sich los. Um endlich mit der Ratte abzurechnen, sticht der Wolfensteiner mit seinem Schwert zu. Dabei trifft er allerdings nur den eigenen Fuß. Das Blut tritt hervor, doch der Wolfensteiner kann sein eigenes Blut nicht sehen. Ohnmächtig fällt er zu Boden. Johanna dankt der Ratte mit einem Kuss für ihre Tat. Die Abrafaxe wollen nun schnell weiterziehen, bevor der Wolfensteiner wieder erwacht. Doch Johanna kümmert sich erst um den Verletzten und verbindet seinen Fuß. Da sich nun wieder der Hunger im Bauch von Califax meldet, beschließen sie im nächsten Bauernhof etwas Essbares zu besorgen.
Sie kommen am Bauernhof mit dem alten Kastanienbaum an und Johanna kauft bei dem Wirt für ihre letzte Silbermünze etwas Wegzehrung ein. Sie entdeckt dort auch ihren alten Freund Enrique, der allerdings völlig betrunken ist. Johanna möchte deshalb so schnell wie möglich weiter und so brechen sie eilig auf. Bald humpelt auch der Wolfensteiner heran, geschwächt auf einem Stock gestützt. Er erblickt den betrunkenen Fennrich, der unter dem Tisch aus seinen Rausch erwacht. Der Wolfensteiner kann ihn überreden, einen Pakt abzuschließen, um gemeinsam Johanna zu beseitigen und ihr Erbe zu teilen. Dieser Pakt wird in der Abenddämmerung mit Fennrichs Blut unterschrieben. Am nächsten Morgen begeben sich die beiden Grafen auf die Suche nach Johanna.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Der Marienkäfer wird von Califax bei seiner interessanten Lektüre unter dem Satansröhrling gestört (S. 12).
  • Der flüchtende Salamander wird von Califax' knurrendem Bauch erschreckt (S. 15); anschließend schaut er erstaunt ins Bild.
  • Die Ratte hält sich für höher entwickelt als Menschen und liefert dafür gleich einen Beweis (S. 16).
  • Der Bäckermeister Ullrich wird von seiner Frau mit dem Nudelholz verfolgt (S. 35).
  • Shaun das Schaf aus der gleichnamigen britischen Knetfiguren-Trickfilmserie, der Hütehund Bitzer und das massiv übergewichtige Schaf Shirley tummeln sich unter Schafen (S. 3).
  • Eins von Shauns Schafen schaut über den Zaun (S. 48).
  • Im Wald leben Kodama (Baumgeister) aus dem japanischen Zeichentrickfilm Prinzessin Mononoke von Hayao Miyazaki (S. 15).
  • Ameisen laufen durch den Wald, eine von ihnen trägt eine rote Flagge mit einem Ameisenkopf darauf (S. 12).
  • Ein Augenpaar im Gebüsch beobachtet Abrax beim Braten des Satansröhrling. (S. 13)
  • Ein wirkliche "Blindschleiche" mit schwarzer Brille und gelber Armbinde mit drei schwarzen Punkt kriecht durchs Bild (S. 15).
  • Graf Wolfenstein wird in der Fallgrube entgeistert von einer Mäusefamilie angeschaut (S. 42).
  • Vor einem Fuchsbau liegt die letzte Mahlzeit der jüngsten Beute, eine angebissene Möhre (S. 43).
  • Die Ratte und das Eichhörnchen aus Heft 397 treffen sich wieder (S. 12).
  • Das in die Ratte verliebte Einhörnchen grummelt, als Johanna die Ratte küsst (S. 46).
  • Eine fleißige Biene trägt ein Eimerchen mit Honig (S. 48).
  • Die Arme Schnecke ist auf dem Titelbild auf einem alten Baumstamm zwischen Wolfenstein und Rabenhorst.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

  • Aus Brabax' Lexikon: Pferdenamen nach Fellfarben
  • Spieglein, Spieglein an der Wand
  • Hufeisenrätsel

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Auf der Homepage des Verlages erschien als Vorschaubild eine Skizze des Titelbildes von Jörg Reuter (Bild 1).
  • Weiterhin erschienen auf der Homepage unfertige Zeichnungen der Seiten 4 und 12 (Bilder 2, 3).
  • Im März 2010 erschien das Heft als E-Comic (Bild 7). Auf der Titelseite fehlen der ursprüngliche Ausgabemonat und der originale Heftpreis.
  • Das Heft erschien als E-Comic (Bild 4). Auf der Titelseite fehlen der ursprüngliche Ausgabemonat und der originale Heftpreis.

[Bearbeiten] Externe Links

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