Bier

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Die größte Menge Bier, die je im Mosaik zu sehen war: Der "Biersee" im Laderaum der Krabbe.

Bier ist ein alkoholisches Getränk, welches in nahezu allen Serien des MOSAIK auftaucht.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Grundsätzliches zum Bier

Bier wird aus (pflanzlicher) Stärke und in seiner Grundform aus Wasser, Hopfen und Malz gewonnen. Zur Gewinnung der Stärke dient in der Regel Getreide, es kommen aber auch andere stärkereiche Pflanzenarten - beispielweise Kartoffeln und andere Wurzelknollen - infrage. Zum Auslösen der alkoholischen Gärung wird meistens, aber nicht immer, Hefe eingesetzt. Die Anzahl der weltweiten Biersorten ist riesig. Es gibt dunkle und helle, ober- und untergärige Biere, Starkbiere und durch Zusatz von Aromastoffen zahllose Geschmacksrichtungen.

In der Geschichte spielte Bier seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle als Getränk und Nahrungsmittel. Praktisch alle Hochkulturen kannten eine Form der Bierherstellung. Vor allem im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit erfüllte Bier zwei wichtige Funktionen: Zum einen war es ein preiswertes Nahrungsmittel (zum Beispiel in Form von Biersuppe), durch den Herstellungsprozess war es zum anderen auch ein wesentlich weniger gesundheitsgefährdendes Getränk als das "Trinkwasser" der damaligen Zeit.

[Bearbeiten] Bier im Mosaik

Da das Bier in praktisch allen Serien, sowohl im Mosaik von Hannes Hegen als auch im Mosaik ab 1976, ausgeschenkt wird, sollen an dieser Stelle hauptsächlich Besonderheiten bei der Darstellung des Themas "Bier im Mosaik" behandelt werden.

[Bearbeiten] Biersorten

Trotz seiner Häufigkeit werden im Mosaik erstaunlich wenig Biersorten konkret bzw. namentlich benannt.

[Bearbeiten] Herstellung und Vertrieb

[Bearbeiten] Bei den Digedags

Zumindest die Digedags arbeiten im Laufe ihrer Abenteuer auch einmal in einer Brauerei, nämlich in der Magdeburger Brauerei. Diese befindet sich im Besitz des Bürgermeisters Otto von Guericke, dem die Digedags zur Seite stehen (Heft 53). Allerdings wird im Rahmen der Handlung hauptsächlich auf die Luftdruck-Experimente Guerickes eingegangen (für die immerhin einige Bierfässer dran glauben müssen), weniger auf die schöne Braukunst. Von letzterer zeugen vor allem einige zeichnerische Impressionen. Außerdem wird in der Geschichte auch der vermeintliche Schutzpatron der Bierbrauer, der würdige Gambrinus, gezeigt.

In der Weltraum-Serie erhält man einige Einblicke in die Vetriebswege einer Brauerei (Heft 34). Der Wirt der Betriebskantine eines Metallkombinats, in dem das Wundermetall Digedanium produziert wird, nimmt eine neue Lieferung von Bierfässern entgegen. In einem der Fässer ist ein Agent versteckt - doch der Lieferant hat alle Fässer durcheinandergebracht und neben der Kantine auch die Sportklause am Stadion, den Ausflugsdampfer Krabbe und eine Hochzeitsgesellschaft beliefert. Der Wirt schwingt sich daraufhin auf sein Rad und fährt nacheinander zur Hochzeit und dem Dampfer. Allerdings richtet er nur ein heilloses Wirrwarr auf der Hochzeit an und bringt auf dem Dampfer alle Bierfässer zum Auslaufen, was den Laderaum komplett mit Bier flutet. Erst bei der Sportklause findet er den Gesuchten. In der Betriebskantine treffen schließlich auch die Digedags auf den Agenten, der sich dort nun als Kellner eingeschlichen hat. Bei einem Showdown zwischen Bierkeller und Zapfhahn wird der Agent schließlich zur Strecke gebracht.

[Bearbeiten] Bei den Abrafaxen

In der Reformations-Serie wird im Heft 502 das Bierbrauen von Barbara Cranach und Califax in Wittenberg demonstriert. Gereinigte Wintergerste wird zuerst in einem Bottich mit Wasser zum Keimen angesetzt. Nach sieben Tagen wird das Korn von den Keimlingen getrennt und getrocknet. Übrig bleibt das Malz, das dann geschrotet, also grob gemahlen wird. Nachdem aus Wasser und Malz die sogenannte Maische entsteht, wird sie erhitzt und in den Läuterbottich gegossen. Die daraus gefilterte Flüssigkeit wird unter Zugabe einer "Käutermischung" (Hopfen) gekocht und muss dann noch einige Zeit im kühlen Keller gären. Am Ende ist das Bier fertig, als Lucas Cranach von seiner Reise nach Weimar zurückkehrt.

[Bearbeiten] Konsum durch die Protagonisten

Califax, der Bierkonsument

Die Digedags bezeichnen sich grundsätzlich als Abstinenzler, sind aber keine Anti-Alkoholiker. Wenn es sein muss, trinken sie anlassbezogen auch einmal ein Bier mit, etwa um den falschen Kellner in der Betriebskantine nicht misstrauisch zu machen (Heft 34).

Die Abrafaxe dagegen zeigen sich recht offen als Genießer der Erzeugnisse der Braukunst und sind recht regelmäßig - je nach Kontext der Serie - beim Biertrinken zu beobachten. Mitunter langen sie recht ungeniert zu: So vertilgt Califax bei einer Wette einmal 12 Humpen Bier, wobei er allerdings ein wenig mogelt und ein alkoholbindendes Pulver einsetzt (Heft 209).

Auch einige der Hauptbegleiter der Protagonisten sind dem Bierkonsum sehr zugetan, beispielsweise Hans Wurst, welcher - seinem Vorbild angemessen - das Bier gerne humpenweise in sich hineinkippt.

Jan de Kimpe und François Simenons, der Lokführer und der Heizer im Orient-Express trinken während der Zugfahrt gern Bier und singen dazu auch ein passendes Lied.

[Bearbeiten] Externe Links

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