Mosaik 416 - Nichts als Streitereien
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Version vom 00:38, 13. Feb. 2015
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | August 2010 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 165 + Titelbild + S. 2 | |
Katalog | noch nicht erfasst | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Barock-Serie | ||
Heft davor | Arsen und Pulverfässchen | |
Heft danach | Das Wasser der Wahrheit |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Seite 2: Aus dem geheimen Tagebuch des Sir Isaac Newton
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Brabax lässt sich von Robert Walpole zu einem Haus führen, in dem eine geheime Zeremonie mit Nikolas Vlamell stattfinden soll. Er darf zwar daran nicht teilnehmen, aber durch ein Gitter zusehen. Zu den Teilnehmern dieses Zirkels gehören auch Isaac Newton und eine "alte Bekannte" von Brabax.
- Inzwischen ist Baldo mit seinen Freunden und der Kutsche auf dem Weg zu seinem Vater. Califax pflückt ihm noch einen Blumenstrauß für seine Mutter. Baldo erinnert sich an seine Kindheit und berichtet den Abrafaxen, warum er nicht mehr mit seinem Vater unter einem Dach leben wollte. Dann begibt er sich mit Abrax und Califax zu seinem Elternhaus und begrüßt seine Mutter, die sich sehr über seinen Besuch freut. Sie sorgt erst mal für reichlich Essen und ruft dann den Vater. Der freut sich auch, dass Baldo wieder da ist, obwohl er über seine Mütze nicht besonders glücklich ist. Er fordert Baldo auf, ihm gleich in den Stall zu folgen. Baldo hat zwar schlimme Vorahnungen, aber seiner Mutter zuliebe begibt er sich zum Stall. Kaum hat er die Tür geöffnet, kommt eine freche Ziege heraus gesprungen. Der Vater beschimpft Baldo und bekommt gleich einen Hexenschuss.
- Während sich Califax um die medizinische Behandlung mit Brennnesseln und heißen Steinen kümmert, versuchen Baldo und Abrax, die Ziege wieder einzufangen. Dabei stellen sie sich recht ungeschickt an und zu allem Unglück büßt Baldo auch noch seine geliebte Mütze ein. Während der Vater Califax von den Erlebnissen mit seinen Sohn berichtet, zeigt die Heilbehandlung recht schnellen Erfolg. Als Baldo zurückkehrt, ist er schon wieder auf den Beinen und regt sich auf, weil die Ziege verschwunden bleibt. Wütend wirft er schließlich seinen Sohn aus dem Haus und enterbt ihn auch gleich. Baldo ist davon nicht sehr überrascht und begibt sich mit den Abrafaxen zu den wartenden Gefährten, um weiter nach Versailles zu reisen. Pierre will nicht mehr mitkommen und übergibt Baldo einen Brief, den er dort abgeben soll. Wehmütig schaut sich Baldo unterwegs noch einmal um und erinnert sich an sein erstes Baumhaus und die erste Freundin. Resümierend stellt er fest, dass er die glücklichste Zeit seines Lebens hier verbrachte.
- Brabax sitzt noch immer in London hinter dem Gitterfenster und wartet auf das Erscheinen von Nikolas Vlamell. Er ist inzwischen eingeschlafen, ohne zu bemerken, dass jener längst eingetroffen war und mit seiner Vorführung begonnen hatte. Erst als er seine Beschwörungsformel: "Abraxkadabrax!" ausruft, ist Brabax hellwach. Er meint, gerufen worden zu sein und fragt laut nach, ob dort Dr. Porcellus sei. Der geheime Zirkel gerät nun in helle Aufregung, weil sie belauscht werden. Der Hausherr steht in Erklärungsnöten und gibt zu, dass Mr. Walpole ihn um einen Gefallen bat und er einen Zuhörer herein ließ. Brabax wird hereingeholt und als Sekretär von Leibniz erkannt. Vlamell behauptet, dass er einstmals sein Schüler war und etwas von dem Elixier des ewigen Lebens gestohlen haben muss. Aber den Stein der Weisen habe nur er gefunden! Nachdem Brabax ihn auslacht und alles in Abrede stellt, verschwindet Vlamell in einer Wolke aus grünen Nebelschwaden. Nun soll Brabax dem Zirkel das Geheimnis vom Stein der Weisen offenbaren. Er erklärt, dass alles Hokuspokus sei und ein Geheimnis nicht existiere. Doch keiner glaubt ihm. Mit den Chemikalien erzeugt er nun auch eine dunkle Wolke, um darin zu verschwinden. Aber kaum hat er das Haus verlassen, fallen Tom und Jerry über ihn her. Sie stecken ihn in einen übelriechenden Sack und entführen ihn, um ein Lösegeld zu erpressen.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter: Baldo, Finanzminister Jean Baptiste
- In Frankreich: Wegelagerer Pierre, Baldos Vater, Baldos Mutter, Gräfin de la Tourette (Rückseite)
- In London: Robert Walpole, Isaac Newton, Doctor Porcellus, Tom und Jerry, Diener Reynold sowie Viscount Edward, Reginald Lord Ashcroft und Lady Evergreen vom okkulten Zirkel
- Erwähnt: Robert Hooke, Leibniz
- Tiere: Marienkäfer, arme Schnecke, flüchtender Salamander, freche Ziege, Taschenmaus und andere Mäuse, Ochse, Pferde an Baldos Kutsche, Fuchs, Rehe, Hasen, Kühe, Katzen, Hahn, Hühner, Kücken, Forellen, Vögel, Bienen, Fledermäuse, Schmetterling
Bemerkungen
- Im Okkultistenzimmer hängt das Porträt eines Mannes mit einer Lupe.
- Ein Salamander flüchtet vor Baldos Kutsche (S. 6).
- Im Vergleich zum Vorheft (416, Rückseite) hat sich das Aussehen des Ortes, wo Baldos Eltern leben, stark verändert: Beispielsweise ist der Bach hinzugekommen, der Kirchturm nach rechts gewandert, und auch die Hügel hinter dem Ort sehen anders aus.
- Unter den vielen Bienen sind Maja, Willy und eine Biene mit einem kleinen Fass zu entdecken (S. 8).
- Auf Vater Baldos Tisch steht ein Maulaffe (S. 11 oben rechts).
- Im vierten Panel auf S. 13 fliegt eine Taube mit Zweig im Schnabel (eine Anspielung auf Noahs Taube aus 1. Mose 8,11?), und am Dorf grast ein Schaukelpferd.
- Im Heu (S. 15 unten rechts) steckt eine Stecknadel mit rotem Kopf.
- In diesem Heu krabbelt auch der Marienkäfer (S. 17 unten).
- Baldos Vater verwendet Unkraut Ex (S. 17).
- Baldos Binsenweisheit "Die Ziege in ihrem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf!" parodiert Erich Honeckers Spruch: "Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf!". (S. 18)
- Abrax und Baldo sehen nach ihrem Zusammenprall auf S. 36 nicht nur Sterne, sondern auch Planeten (darunter den Saturn).
- Die arme Schnecke wird vom jugendlichen Baldo beinahe zertreten (S.38, Panel 6).
- Jean Baptistes Anteil an diesem Heft beschränkt sich auf herzhaftes Gähnen, verschlafenes Gesicht und erholsamen Schlaf, vermutlich noch Spätfolgen seines Galeerendienstes.
Redaktioneller Teil
- Werbung für Lego - Star Wars
- In bester Gesellschaft: Die Royal Society
- Die Abrafaxe im Exploratorium - Kann man mit Seifenblasen Dächer konstruieren?
- Kennst du schon ... die Legende um Nicolas Flamel
- Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2010
- Brabax' kleine Sternenkunde, 11. Folge: Der himmlische Zoo
- Leserpost
- Auf Leibniz' Spuren: Die schlauen Leute von heute
- MOSAIK-Shop
- Sammelband 51 (1992/3) - Im Kloster, Sammelband-Backlist
- Viel Spaß in den Ferien! Mosaik Strandspiele, Mosaik Reisehocker, MOSAIK Jonglierbälle
- Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella: Heft 1, Heft 2, Heft 3, Heft 4, Buch 1, Buch 2 und Buch 3
- Abonnement ab Heft 5
- Alben: Hollywood Pursuit 1, Hollywood Pursuit 2, Robin 1, Robin 2, Congo, Der Drachengott, Reif für die Insel, Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - Comic, Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge - DVD, Gutschein 6
- Impressum
- MOSAIK-SHOP-Bestellschein und die Abobestellung
Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Sally Lin, Ulrich Nitzsche, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Kolorierung: André Kurzawe
- Lektorat: Maren Ahrens
- Layout: Bea Schneider, Christian Goguet
Weitere Besonderheiten
- Vorab wurde auf der Verlagshomepage die unfertige Seite 50 des Heftes veröffentlicht (Bild 1).
- Anschließend gab es dort auch zwei alternative Titelbild-Kolorierungen samt Variant-Titel Das Geheimnis des Nikolas Vlamell zu sehen (Bilder 2, 3).
- Das Heft erschien unter dem Titel Nothing but Arguments in englischer Sprache als E-Comic (Bild 4).
Bild 2: Varianttitel 1 |
Bild 3: Varianttitel 2 |
Bild 4: E-Comic in Englisch |