Mosaik 463 - Familienbande

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Juli 2014
Nachdruck Zoff im Circus Spontifex
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 175 + Titelbild + S. 2
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Abrafaxe-Römer-Serie
Heft davor Das schwarze Tor
Heft danach Avicula in Gefahr

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Tacitus
Im fernen Rom droht Ungemach. Der Konsul Aulus Flavius Improbus erhält Nachricht von seinem Sklaven Occius, dass es diesem noch nicht gelungen sei, die "Lieferung", damit meint er die beiden Germanenkinder Vada und Ule, abzufangen. Er wolle sie jedoch in Massilia beseitigen. Kurze Zeit später begibt sich Aulus mit seinem Amtskollegen Marcus Julius Prudentio zu Kaiser Trajan, der sich besorgt zeigt, dass Marcus' Sohn Titus schon sehr lange fort sei, ohne Nachrichten geschickt zu haben. Aulus nutzt die Gunst der Stunde und tut seine "Befürchtung" kund, die Germanen hätten Titus gefangen. Sogleich plädiert er dafür, umgehend Legionen zu dessen Rettung zu entsenden. Das bedeutet nichts anderes als Krieg! Zum Glück gelingt es Prudentio, noch etwas Zeit herauszuschlagen. Bis zu den Iden des Julius will sich Trajan gedulden. Sollte man dann noch keine Nachricht von Titus haben ...
Derweil machen die Abrafaxe in Begleitung ebenjener Erwähnten (Titus und der Germanenkinder) und Spontifex' Leuten eine letzte Rast vor den Toren Massilias. Dort wollen sie ein Schiff besteigen und auf diesem direkt nach Rom segeln, um vor Occius' Fallen sicher zu sein. Brabax warnt Spontifex, man werde mit der Elefantendame Avicula viel Aufsehen erregen. Drum werden er und Abrax vorausgeschickt, ein Schiff zu finden, das man erst in der Nacht betreten wolle. Califax kümmert sich unterdessen weiter ums Essen. Gerade in der Stadt angekommen, treffen sie auf einen verzweifelten jungen Mann. Dieser, Procrastinus mit Namen, muss zur Prüfung antreten, hat aber das notwendige Lernen wieder und wieder aufgeschoben. Nun weiß er nichts über große Söhne der Stadt. Glücklicherweise kann Brabax helfen und erzählt ihm vom Leben des berühmten Pytheas, der vor über vierhundert Jahren auf eine weite Reise nach Norden aufbrach. Der erleichterte Procrastinus dankt den Abrafaxen herzlich und verspricht, ihnen das nie zu vergessen.
Unterdessen bekommen die anderen vor der Stadt Besuch von einem Einheimischen. Dieser staunt über Avicula und bietet Spontifex einen Auftritt an. Außerdem verfüge er über ein Schiff, das die Truppe nach Rom bringen könne. Entgegen Califax' Bedenken, der lieber vor Ort auf Abrax und Brabax warten will, macht man sich also auf in die Stadt. Dort sind die beiden anderen am Hafen angekommen. Doch weder hier noch in der Hafentaverne findet sich irgendjemand, der bereit wäre, die Abrafaxe und ihre Begleiter samt Elefanten nach Rom zu bringen. Vom Tavernenwirt erfahren sie schließlich den Grund: Gerade kürzlich habe der Statthalter ein Dekret erlassen, das den Transport von Elefanten nach Rom strengstens verbietet. Folgerichtig erkennt Brabax sofort, dass niemand anderes als Occius dahinterstecken kann. Und schon laufen sie einer römischen Patrouille über den Weg und müssen schleunigst fliehen.
Aber auch ihre Gefährten sind nicht besser dran. Onassus' Angebot entpuppt sich als Falle. Er lockt sie in eine Zelle und sperrt sie hinter Gitter. Titus beteuert, er sei der Sohn des Konsuls, doch Onassus glaubt ihm nicht, hat doch Occius wohlweislich das Gerücht gestreut, ein Betrüger gebe sich als Titus aus. Immerhin kann Titus Onassus überreden, einen zufällig in Massilia wohnenden Onkel, Senilus, herbeizuschaffen. Dieser soll Titus identifizieren. Doch leider erkennt der Herbeigerufene den Jüngling nicht wieder, was auch nicht verwunderlich ist, hat er ihn doch unlängst noch als "süßen, kleinen Fratz" gesehen - vor nur zwölf Jahren. Der von Titus' Schuld überzeugte Onassus sendet einen Boten mit der Nachricht zu Occius, dass sich die gesuchten vermeintlichen Verschwörer in seinem Gewahrsam befinden.
Während sich Occius schnurstracks auf den Weg macht, gehen Onassus auch noch Abrax und Brabax ins Netz, die sich ein wenig zu sorglos an die Befreiung ihrer Freunde gemacht hatten. Glücklicherweise erscheint gerade in diesem Augenblick Onassus' Sohn, zufällig ebenjener Procrastinus, dem Brabax zuvor geholfen hatte. Dieser hat seine Prüfung inzwischen mit magna cum laude bestanden. Und natürlich hat er nicht vergessen, wem er das zu verdanken hat. Also überzeugt er den freudetrunkenen Onassus, die Reisegruppe freizulassen und ihnen sogar die Abreise auf einem seiner Schiffe zu erlauben, das bereits am nächsten Morgen in Richtung Tarraconensis in See sticht. Die Abrafaxe und ihre Freunde brechen sofort zum Hafen auf und können Occius erneut entgehen, da dieser sich unglücklicherweise gerade an Senilus gewandt hat, um sich zu Onassus' Haus führen zu lassen. Senilus findet jedoch nicht auf Anhieb den kürzsten Weg. Bevor Occius jedoch merkt, dass er im Kreis läuft, sind die Verfolgten über alle Berge.

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