Mosaik 554 - Im Reich des Kalifen
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Version vom 17:11, 19. Feb. 2022 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Februar 2022 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 137 + Titelbild + S. 2 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Orient-Okzident-Serie | ||
Heft davor | Der Verrat | |
Heft danach | Der siebenfarbige Smaragd |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Nachdem Abrax und Califax erfahren haben, dass Brabax und die Gesandten verhaftet worden sind, eilen sie ohne konkreten Plan los, um die Freunde zu befreien. Zur gleichen Zeit verlangt Lela, dass Quecksilber-Ali ihr den Hund Gertrud besorgt. Ali besteht darauf, dass er einen Helfer bekommt, denn Hunde mag er überhaupt nicht. Da kommen ihnen Abrax und Califax gerade recht. Lela behauptet, dass sie Quecksilber-Ali beauftragt habe, ihre Freunde aus dem Verlies des Kalifenpalastes zu befreien. Doch allein schaffe er das nicht. So schlägt Lela ihnen vor, dass sie für die Rettung ihrer Freunde den Hund bekomme. Califax lässt sich auf das Geschäft ein, worüber sich Abrax sehr wundert. Schließlich wollen sie doch den Kindern helfen.
- Am nächsten Morgen begibt sich Lela in Amiras Bäckerei. Amira und Amar haben die ganze Nacht versucht, Baklava zu backen, die genauso schmeckt, wie von Khalil. Doch sie befürchten, damit zu scheitern. Da lässt Lela zehn Körbe Baklava von Khalil in die Bäckerei stellen. Als der Bote des Kalifen erscheint, ist er zufrieden und übergibt Amira einen Passierschein für die Lieferung in den Palastbezirk. Da Lela den Transport der Baklava organisiert, übergibt sie den Passierschein an Quecksilber-Ali. Zusammen mit Abrax, Califax und einigen Helfern werden die Körbe in den Palastgarten getragen.
- Unterdessen wird Gertrud im Verlies des Kalifenpalastes hungrig. Die Gesandten bitten die Wachen um frisches Rindfleisch, möglichst auf einem Silbertablett. Als sich die Wachen darüber lustig machen, durchbricht Gertrud die Kerkertür. Brabax hat sich das Kettenhemd von Sigismund übergezogen und spielt den Wachen einen Dschinn vor. Nachdem die Wachmänner flüchten, verlassen sie unbehelligt das Verlies.
- Ali, Abrax und Califax verstecken sich nach der Baklava-Übergabe hinter einer Hecke im Palastgarten. Als sie Gertrud und die fliehenden Wachen erblicken, rennen Abrax und Califax los, um nach ihren Freunden zu suchen. Der Meisterdieb bleibt verwundert stehen und lauscht den Gesprächen der Wächter. Dabei hört er von einem Schatz, den der Dschinn jetzt stehlen kann.
- Abrax und Califax folgen inzwischen Gertrud, die sie zu Brabax und den Gesandten führen soll. In der Palastküche hat der Koch gerade hauchdünne Scheiben aus Rinderhüfte zum Frühstück für den Kalifen auf einem Silbertablett dekoriert. Da springt Gertrud auf das Essen und verspeist es. Weil der Koch das Untier betrafen will, springt Gertrud ihm gegen den Bauch, wodurch er sogleich kampfunfähig wird. Gerade als Abrax und Califax durch das Küchenfenster klettern wollen, kommt Gertrud herausgesprungen.
- Der Kalif von Bagdad ist gerade erwacht und an seinem Bett sitzen bereits Dschaffar und Euphemios, um vor dem Frühstück über Regierungsgeschäfte zu sprechen. Euphemios soll erklären, warum Soldaten der Kaiserin von Byzanz die Truppen des Kalifen an der Grenze angegriffen haben. Er beteuert, dass die Angriffe nicht gegen ihn gerichtet sind. Die Kaiserin will damit nur ihren inneren Feinden Stärke zeigen. Als Zeichen ihrer aufrichtigen Entschuldigung überreicht Euphemios dem Herrscher eine Duftessenz, die er gern als Entschuldigung annimmt. Plötzlich werden seine Staatsgeschäfte durch Zubaida unterbrochen, die um Hilfe bittend hereingelaufen kommt. Sie berichtet, dass ein böser Geist hereinstürzte, als sie gerade von der neuen Baklava kostete. Dieser Geist rennt gerade am Bett des Kalifen vorbei – es handelt sich um Gertrud. Der Herrscher ruft Masrur herein, der zusammen mit ihm gegen den bösen Dschinn kämpfen soll.
- Im Palastgarten erblickt der Kalif zuerst Brabax und meint, den Dschinn am roten Haar zu erkennen. Masrur soll ihn in die Dschahannam zurückschicken, doch Gertrud greift ihn von hinten an. So landet Masrur mit einem Salto im Springbrunnen. Dann greift der Elefant Abul Abbas ein, packt Gertrud mit dem Rüssel und schleudert das Tier durch den Garten. Als der Elefant die Ratte erblickt, weicht er ängstlich zurück und landet ebenfalls im Springbrunnen. Nachdem er sich schmachvoll zurückzieht, kommt Dschaffar mit einem Trupp Soldaten dem Herrscher zu Hilfe und will die Abrafaxe festnehmen. Auch die anderen aus dem Verlies Geflohenen werden gestellt. Brabax kann dem Großwesir alles erklären, doch er will noch wissen, was es mit dem Hund auf sich hat. Die Gesandten verweisen darauf, dass Gertrud der Lieblingsjagdhund ihres Herrn, des Königs aller Franken war. Er sei ein Geschenk für den verehrten Kalifen. Der Kalif ist sehr erfreut über dieses Geschenk und lädt die fränkischen Gesandten zum gemeinsamen Frühstück ein. Anschließend will er sich erkenntlich zeigen und den Gästen den siebenfarbigen Smaragden präsentieren. Dschaffar macht ihn darauf aufmerksam, dass er den Stein ins Verlies bringen musste, nachdem sie neulich hörten, dass ein gewisser Quecksilber-Ali ihn stehlen will.
- Doch Quecksilber-Ali hat gerade den berühmten siebenfarbigen Diamanten im Verlies gefunden.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Kalif und Co.: Harun al-Raschid, Dschaffar, Bote des Kalifen, Masrur, Zubaida, Verlieswächter des Kalifen, Soldaten des Kalifen, Palastköche, Palastdiener
- Bäcker und Co.: Hakawati al-Ahmaq, Amira, Amar
- Diebe und Co.: Lela, Sveytaman und weitere Bandenmitglieder, Quecksilber-Ali
- Reisende und Gesandte: Kaufmann Isaak, Lantfrid und Sigismund, Euphemios
- Erwähnt: Karl, König aller Franken, Khalil, Waisenkinder, Kaiserin von Byzanz, Scheitan, Dschinn
- Tiere: Marienkäfer, Hund Gertrud, Abul Abbas, Vögel
Bemerkungen
- erwähnte Orte: Bagdad, Frankenreich, Haus der kleinen Blumen, Saids Karawanserei, Karakum, Byzanz, Dschahannam
- Der Marienkäfer sitzt auf der Fensterbrüstung der Palastküche (S. 39).
- Der "dschinnische" Ruf aus der Kerkerzelle auf S. 15 ist offenbar ungarisch und bedeutet: "Ich möchte Himbeereis, aber bitte mit Sahne!"
Redaktioneller Teil
- 555 Abenteuer mit den Abrafaxen
- Leserpost
- Schätze aus dem Orient: Schätze der Optik
- Kochen mit Califax - Shakshuka
- Fragen über Fragen - Islam
- Die Abrafaxe im Extavium - Richtungshören
- Impressum
- MOSAIK-Shop: MOSAIK-Sammelordner, Roter Schuber, Schuber für Sammelbände, Ganzjahresgutschein 1 und 2
- Ein Abo hat nur Vorteile - Abowerbung für MOSAIK und Anna, Bella & Caramella
- Sammelband 119 (2015/2) - Sklavenaufstand in der Kyrenaika (SC und HC), MOSAIK-Kalender 2022 - Die Abrafaxe feiern Kunst, Kultur und Karneval, Abenteuer mit Robin!, MOSAIK Jahrestasse 2021, Abrafaxe Warnweste für Kita- und Grundschulkinder
- Anna, Bella & Caramella - Die kühne Pilotin, Flucht in die Wolken
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Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Maren Ahrens, Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens U. Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter
- Zeichnungen: Niels Bülow, Sally Lin, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Farbgestaltung: André Kurzawe, Jens Fischer (Titelfarbe)
- Layout: Beate Schneider
Weitere Besonderheiten
- Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite | Info |
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1 | Coverentwürfe |
4 | Figurinen-Entwürfe: Quecksilber-Ali und Sveytaman |
15 | Die Seite mit den ungarischen Übersetzungen |
22 | Die Lochkamera – Wir bauen eine Camera obscura selber! |
35 | Die Seite mit den ungarischen Übersetzungen |
43 | Der Dschinn - erklärt von Nadja Romeiko |
- Das Heft wurde im Newsletter 487 beworben.