Mosaik 335 - In den Straßen von Tokyo
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Version vom 21:50, 4. Jan. 2013 bei Phoenix (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | November 2003 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 52 Seiten | |
Panel | 132 + Titelbild | |
Katalogs | 1.01.335 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: zweite Japan-Serie | ||
Heft davor | Die Spur führt zum Hafen | |
Heft danach | Panik im Tokyo-Express |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Im Hause des Fukuzawa Yurichi erfahren Abrax und Brabax mehr über die Herkunft des Spiegels der Königin Himiko. Demnach seien die Scherben dieses Spiegels das Objekt der Begierde zweier uralter Gemeinschaften von Anhängern des Sonnenkultes, den Sai-ryu und den To-ryu. Während erstere den Spiegel als heiliges Artefakt betrachten, lehnen letztere den Spiegel ab und wollen ihn aus dem Verkehr ziehen. Daraufhin seien die Spiegelscherben vor langer Zeit von den Sai-ryu-Priestern versteckt worden. Abrax und Brabax vermuten daraufhin, dass die beiden Ninjas Ori und Gami von den To-ryu beauftragt sein könnten.
- Fukuzawa erklärt den Abrafaxen auch, was es mit dem mysteriösen Leuchten des Spiegels auf sich hat: Demnach sei ein fremdartiges Metall dafür verantwortlich, das im Spiegel eingebaut sei und offensichtlich ebenso wie der Spiegel aus Ägypten stamme. Brabax hält es für möglich, dass es sich dabei um Metall aus einem Kometen handeln könnte. Abrax indes wird misstrauisch, weil Brabax das mit dem Metall nicht selbst bemerkt hat. Nicht zum ersten Mal hat sein Gefährte seinen sonst so präzisen Spürsinn in diesem Abenteuer vermissen lassen.
- Derweil heuert Califax als Koch in Mitsuo Hayakawas Sumo-Schule an, um die Ringer für den nächsten Wettkampf in Form zu bringen. Er lässt seinen beiden Freunden seinen Aufenthaltsort mitteilen, die sich daraufhin umgehend mit der Pferdebahn auf den Weg dorthin machen. Dabei werden sie zufällig von Takeshi erkannt, der sich zusammen mit Hagira ebenfalls in einer Pferdebahn befindet.
- Unterdessen erfährt der Leser, wie es den beiden Ninjas Ori und Gami ergangen ist: Nachdem sie aus ihrem Hanfgasschlaf erwacht sind, finden sie sich als Gefangene im Tokyoter Zentralgefängnis unter der Anklage des Diebstahls von Kulturgütern wieder. Noch leicht benommen treten sie vor den Schnellrichter Fukomoto, der sie geschwind zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Aufgrund Widerspruchs und Beamtenbeleidigung erhöht sich die Strafe recht hurtig über lebenslänglich bis zum Tode durch Erschießen. Das Urteil soll auch prompt vollstreckt werden, und flugs ist das Erschießungskommando zur Stelle, doch Ori und Gami weichen den Kugeln flink aus und überwältigen im Handumdrehen den Schnellrichter und dessen Schergen. Anschließend flüchten sie eilig zu O-Kiko, einer anderen Agentin ihres Auftraggebers Takeshi.
- In der Sumo-Schule hat Califax mittlerweile sämtliche Vorräte aufgebraucht. Nicht ganz ohne Hintergedanken schickt er Toshiko ins Ausländerhotel Hoterukan, um Nachschub zu organisieren. Califax betätigt sich hierbei nicht ungewollt als Kuppler, denn wie er weiß, wohnt Heinrich von Himmelgut in diesem Hotel, der ein Auge auf Toshiko geworfen hat, und der Toshiko ebenfalls nicht gleichgültig ist. Califax hat nämlich endlich erfahren, welches Geheimnis Toshiko umgibt: Sie ist eine Feuerpferdfrau, und als solche unzumutbar für jeden echten Japaner. Einem Ausländer aber, einem gai-jin, dürfte diese Tatsache reichlich egal sein. Heinrich wäre also ein idealer Bräutigam für Toshiko. Nachdem sich Toshiko bei beim Koch des Hotels, Ranvie senior, und dessen Sohn und Gehilfen Michel nach den Vorräten erkundigt hat, trifft sie sich heimlich mit Heinrich in dessen Zimmer.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter der Abrafaxe: Toru, Toshiko
- in Tokyo: Fukuzawa Yukichi, Fujii Nikon, Pferdekutscher
- in der Sumo-Schule: Mitsuo Hayakawa, Sumo-Koch, Kokoshima, Akira Okakura, Sumo-Ringer
- im Hoterukan: Heinrich von Himmelgut, Michel Ranvie, Hotelkoch Ranvie, Portier des Hoterukan
- im Zentralgefängnis: Schnellrichter Fukomoto, Ori und Gami, Polizisten
- die To-ryu: Takeshi, Hagira Yakitori, O-Kiko
- die beiden besoffenen Matrosen: René und sein Saufkumpan
- Tiere: Marienkäfer, Pferde, Katzen, Hunde
Bemerkungen
- Der Marienkäfer beobachtet die Abrafaxe in Fukuzawas Haus (S. 3).
- Die drei Lenkdrachen sind die Abrafaxe in der Japan-China-Serie (2/89 und 3/89) geflogen (S. 4).
- Im Bericht über die japanische Technik erscheinen drei heute bekannte japanische Firmen (S. 17).
- Die Flucht von Ori und Gami ist eine "filmreife" Leistung (S. 38 - 39).
- Der neue Kimono von Toshiko ist von Guji (S. 46).
- Cameoauftritt von Joszef Eötvös, Spirou und Pips am Hotel (S. 48 - 49).
Redaktioneller Teil
- Werbung für Kinder Prof. Rino
- Zaubern mit Papier - Origami: Kranich
- Exklusiv für Mosaik-Abonnenten: Die Abrafaxe – Gutschein Nr. 8
- Händleranzeige und Impressum
- Die 12 Jahrestiere – japanische Tierkreiszeichen
- Allein unter Katzen
- Die Blutgruppen
- Die Abrafaxe auf der Schatzinsel und auf der Kulturinsel
- MOSAIK-Shop
- Mosaik-Sammelband 10 – Marsch durch Ungarn
- Schuber und Sammelordner
- Abrafaxe-Kalender 2004, Zack 53
- Hollywood Pursuit - Die Abrafaxe in Amerika, Unter schwarzer Flagge, Congo - Die Abrafaxe in Afrika, Die Abrafaxe und Robin Hood
- Tele-Lotto - Hinter den Kulissen einer Buchproduktion
Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Hubertus Rufledt und Stefan Zeidenitz (Co-Autor)
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Mittelseitenillustrationen: Steffen Jähde
- Kolorierung: Steffen Jähde, André Kurzawe
- Layout: Christian Goguet
- Autor Japan Historie: Stefan Zeidenitz