Mosaik 373 - Die Befreiung

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Januar 2007
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 148 + Titelbild
Katalog 1.01.373 (Update 2010)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Templer-Serie
Heft davor Hilfe aus dem Hinterhalt
Heft danach Das Rennen

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Gutfried und Gundomar (S. 2), danach anonymer Erzähler.
Andreas von Montbard verhilft den Abrafaxen zu einer Unterkunft im Venezianerviertel, und zwar im Haus seines alten Freundes Sebastiano Foscari. Dieser ist zufälligerweise der Onkel von Marcus Foscari, den die Abrafaxe in Venedig kennengelernt hatten. Und so ist es kein Wunder, dass sowohl Marcus, als auch die edle Gwendolyn ebenfalls bei Onkel Sebastiano Unterschlupf gefunden haben. Zu fünft will man nun Hugo von Payens befreien, den man in Gefangenschaft wähnt.
Volkstanzkurs
In Wahrheit ist Hugo jedoch ein sehr williger Gast der Kaisertochter Anna Komnene, die mit seiner Hilfe an den Schatz des Priesterkönigs kommen will. Sie führt ihn zu ihrem Vater, dem bettlägerigen Kaiser Alexios I., der dem fränkischen Ritter alle erdenkliche Unterstützung zuteil kommen lassen will. Kurz darauf, in den Gängen des Großen Palastes, hilft Hugo bei der Ergreifung des kleinen Andronikos, der wegen seiner Mitgliedschaft in der Straßenkinderräuberbande in den Kerker gebracht werden soll, seinem Bewacher jedoch zwischenzeitlich entwischen konnte.
Als es Nacht geworden ist, machen sich die Abrafaxe, Marcus und Gwendolyn auf den Weg, Hugo zu befreien. Während der ehemalige Kaufmann und die zukünftige Herrscherin von Burgund vor dem Südwest-Tor mit einem lauten Wortgeplänkel die Wachen ablenken, erklimmen die Abrafaxe die Mauer des Großen Palastes. Rasch finden sie den Kerker, doch dort sitzt nur der kleine Andronikos. Er berichtet, wie Hugo von der Kaisertochter um den Finger gewickelt wurde, und folgt dann den drei Kobolden aus dem Palast.
Vor dem Tor ist aus dem Wortgefecht inzwischen eine rechte Prügelei geworden, denn einige der Waräger mussten sich ja unbedingt mit der schlagkräftigen Gwendolyn anlegen. Als schließlich die Abrafaxe, Andronikos und sogar die Zwerge Gutfried und Gundomar zu dem Schlamassel stoßen, ist das Chaos perfekt. Erst dem beherzten Eingreifen der Straßenkinderräuberbande ist es zu verdanken, dass die Abrafaxe und ihre Begleiter entkommen können. Im Haus von Sebastiano Foscari überlegen sie, wie sie an den unzuverlässigen Hugo und vor allem an das geheimnisvolle Buch des Priesterkönigs herankommen können.
Hugo hat währenddessen den Abend mit Anna Komnene verbracht, die ihm von den Taten ihres Vaters berichtet hat. Dieser war als junger Mann gegen den regierenden Kaiser Nikephoros vom Heer zum Gegenkaiser erhoben worden und konnte sich durchsetzen. Danach regierte er das Byzantinische Reich gerecht, weise und machtvoll. Auch den Angriff von Robert, dem König der Normannen, wehrte er mit Hilfe Venedigs ab. Anna illustriert Hugo mit dieser Geschichte, wie die Erhaltung der göttlichen Ordnung immer wieder erkämpft werden muss. Der Ritter ist beeindruckt und entschließt sich, der Komnenin zu helfen, den Schatz zu erringen. Gemeinsam will man am nächsten Tag den Hofastrologen aufsuchen, um das Rätsel mit den Mittagssonnenständen zu lösen.

Figuren

Bemerkungen

  • Einer der Waräger auf S. 45 ist ein Doppelgänger von Faxe aus "Wickie und die starken Männer". Ein anderer trägt einen Trichterhelm wie der Eiserne Holzfäller aus dem "Zauberland".
  • Hugo regt an, dass Anna Komnene die bewegende Geschichte ihres Vaters zu Papier bringen solle - damit wird er zum spiritus rector der Alexias.
  • Die Ratte streitet sich mit einer Maus um ein Stück Käse (S. 49).
  • Die arme Schnecke, vom Beinahe-Tod im letzten Heft noch gezeichnet, wird diesmal vom kleinen Andronikos zertrampelt (S. 12).
  • Der Marienkäfer krabbelt auf S. 17.
  • Einiges Merkwürdiges ist auf der Rückseite zu entdecken: Es werden Luftballons und Bratwürste verkauft, eine kubanische Flagge geschwenkt, La Ola gebildet und mit einem Riesenfinger gewedelt. Zudem sitzt Wido Wexelgelt im Publikum. Auf den Schriftbändern, die hochgehalten werden, kann man einmal Aννα (= Anna) und einmal Íωάννης (= Ioannes) lesen. Im Publikum scheint Adolf Hitler zu sitzen und ein Regenbogenfähnchen zu schwenken.
  • Robert Guiscard, den Anna Komnene als Gegner ihres Vaters erwähnt, war nie "König der Normannen". Er war Herzog von Apulien und Kalabrien, Emir (Amiratus) von Palermo und Fürst von Salerno.
  • Califax spielt auf S. 14 Musketier.
  • Die "große Seeschlacht" auf S. 44/45 ist die historische Seeschlacht bei Korfu von 1085.

Redaktioneller Teil

  • Werbung für den Film "Arthur und die Minimoys" (ein Trickfilm u.a. mit der Stimme von Nena)
  • Werbung für die MosaPedia und den Abrafaxe-Katalog
  • Die Komnenen - Eine große byzantinische Herrscherfamilie
  • Brabax' kleine Meereskunde - Das Schwarze Meer
  • Die Abrafaxe im Exploratorium - Winterexperimente
  • Spaß und Faxen
  • Wusstest du schon, dass...
  • Fünf Unterschiede zwischen zwei Schneemännern entdecken
  • Wer wohnt in dem Iglu? (Wegfindespiel)
  • Welche beiden Schneeflocken sind genau gleich?
  • Mit wievielen Schneehasen tobt Califax?
  • Wortsuchrätsel
  • Leserpost
  • Partystimmung bei den Abrafaxen - Impressionen vom Tag der offenen Tür
  • MOSAIK verlost 10 x 2 Freikarten für "Arthur und die Minimoys"
  • Impressum
  • Rätselauflösung
  • MOSAIK-Shop

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Für Abonnenten lag die Leserclubkarte 2007 bei.
  • Außerdem lag dem Heft eine Faltkarte mit Werbung der Firma Atlas bei, und zwar entweder für Lucky Luke, für Fix und Foxi oder für Spongebob.
  • In der Kiosk-Ausgabe enthielt das Heft desweiteren ein gefaltetes Zwergenposter.
  • Eine Teilauflage des Hefts erschien mit Werbung für Creck auf der Titelseite zum Preis des normalen Heftes für 2,40 Euro. Dadurch ergibt sich ein Variant-Cover.

Externe Links

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