Mosaik 347 - Unter falscher Anklage
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Version vom 13:21, 15. Nov. 2020 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | |||
Titelbild | Erschienen | November 2004 | |
| Nachdruck | ||
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | ||
Panel | 146 + Titelbild | ||
Katalog | 1.01.347 | ||
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | ||
Hauptserie: Weltreise-Serie | |||
Heft davor | Der kleine Dieb | ||
Heft danach | Der Atem des Tigers |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Einleitung: The Bombay Times
- Erzähler: anonymer Erzähler.
- Im ersten Abschnitt erfahren wir, dass es Umberto Mobile und seinen Mechaniker Mario in ihrem Gasballon erst einmal in Richtung Nordpol verschlug, da sie sich nicht darüber einig waren, was es bedeutet, sich vom Südwind treiben zu lassen. In der Eiswüste treffen sie sowohl auf einen hungrigen Eisbären als auch auf die Bella Luna, die zu Umbertos Reederei gehört.
- In Bombay sind die Abrafaxe, Erich von Ribbeck, Lord Hummingford und sein Butler James sowie Angelique und Louis de Beautéville in Verdacht geraten, dem Gouverneur wichtige Dokumente gestohlen zu haben. Da Angelique hier selbst Hand angelegt hat, ist es kein Wunder, dass die Dokumente bei den anderen gefunden werden, während das Ehepaar de Beautéville unbehelligt weiterreisen darf. Califax, der gerade Gewürze einkaufen war, kann sich einer Verhaftung entziehen und versucht in passender Verkleidung, seine Freunde zu befreien, was dank der überall präsenten, aber auch recht lästigen Affen gelingt. Wiederum nimmt Califax die Hilfe des Gewürzhändlers und seiner Tochter Ramani in Anspruch - und schon können die Weltreisenden in Verkleidung mit der Eisenbahn Bombay verlassen.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Weltreisende: Umberto Mobile, Angelique de Beauteville, Lord Hummingford, Erich von Ribbeck, Rock E. Feller (in Erichs Erzählung), Dimitri Karamasow (in Erichs Erzählung), Louis de Beautéville,
- Begleiter der Weltreisenden: Mario, Butler James, Tenka (in Erichs Erzählung)
- Im Eismeer: Kapitän der Bella Luna, Steuermann der Bella Luna
- In Bombay: Colonel, Offizier, unfreundlicher Schottensoldat, Forsyth, McGregor, Sergeant Smith und weitere Polizisten, Gewürzhändler, Ramani, Ahmed Noli, Gurdayal, Geschichtenerzählerjunge
- Erwähnt: Gouverneur Sandhurst, House of Lords, Heiliger Bimbam, Nasir Ed-Din, Shaahin (als Polizeichef), Maharadscha in Benares
- Vorschau-Rückseite: Radscha von Jangwalpar (erwähnt), Abhilasha
- Tiere: Ratte, Pferde, kapitaler Eisbär, Affen, Elefanten, Schlangen, Hai, Ziege, Schwein, Hühner, Katze, Möwen, Marienkäfer
Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Bombay, St. Petersburg, Moskau, Kreml, Hotel Taj Mahal, Ryepoor, Pooree, Victoria-Bahnhof, Orissa, Astrabad, Russland (als Russisches Kaiserreich), Großbritannien, USA (als Amerika), Deutschland, England, Ormuz (als Hormoz und Hormus), Lahore (alle in The Bombay Times), Archangelsk, Indien, Portugal, Venedig, Black Town, Molukken, Bikaner, Wolgograd (sic), Kaspisee, Persien, Isfahan, Gasthaus des Nasir ed-Din, Eton, Bandar Abbas, Benares, auf Vorschau-Rückseite: Jangwalpar
- Benutzte Währung: Rupien.
- Dank Umberto Mobile und dem Steuermann der Bella Luna lernen wir wieder Italienisch: Mamma mia (S. 4), Signore (S. 5).
- Offenbar hat die Bella Luna noch zwei weitere Passagiere an Bord: Tim und Struppi von Hergé (S. 6).
- Auch eine Lektion in Portugiesisch erhalten wir: Bombay bedeutet so viel wie "Schöne Bucht" (S. 7).
- Weiter mit Fremdsprachen - Französisch: mon Colonel, Madame (S. 7), Chérie (S. 35).
- Ein Geheimnis aus Angeliques Vergangenheit kommt ans Licht: Sie war in die Handschuh-Affäre von Venedig verstrickt (S. 8).
- Schlangen gibt es in Indien offenbar als Hundeersatz (S. 8) als auch als Kopfbedeckung (S. 48).
- Auf S. 9 sieht man das Gateway of India im Hafen von Bombay, allerdings etwa 30 Jahre vor seiner Fertigstellung 1924. Links dahinter angedeutet ist der markante Turm des Hotels Taj Mahal, ebenfalls mehrere Jahre vor seiner Eröffnung 1903.
- Auf S. 10 wird erwähnt, dass der Ausschluss Lord Hummingfords aus dem House of Lords seinerzeit die Titelgeschichte der Times war.
- Califax kauft Garam Masala. Woraus diese Gewürzmischung besteht, erklärt uns gleich eine Fußnote: Kardamom, schwarzer Pfeffer, Kreuzkümmel, Zimt und Gewürznelken (S. 12). Der kleine Gourmet erkennt sogar weißen Pfeffer von den Molukken am Aroma.
- Califax wird mit Betelfarbe bemalt (S. 13). Seine Verkleidung entspricht farblich dem "Sarotti-Mohr" (siehe Wikipedia).
- Während sich der verkleidete Califax durch das Gassengewirr der Black Town bewegt, gibt es im Hintergrund der Panele einen weiteren Comic mit einem Orangen(ver)käufer (S. 14).
- Erst will Angelique de Beautéville mit der Queen Mary in See stechen (S. 35), dann ist sie aber mit ihrem Gatten auf dem Kurierschiff Queen Victoria (S. 51).
- Der Marienkäfer krabbelt auf S. 37 übers Dach.
- Der russische Telegraphist in Wolgograd auf S. 40 sieht arg nach Josef Stalin aus.
- Auf den Seiten 40 und 41 ist wieder etwas Kyrillisches zu lesen: "ТЕЛЕГРАФ" und "ПЕРСИЯ".
- Tolles Panoramabild vom Victoria-Bahnhof (S. 46/47).
- Der Schaffner auf dem Bahnhof in Bombay ist offensichtlich Ahmed Noli aus dem Orient-Express - oder zumindest sein Doppelgänger (S. 48).
- Weitere kleine Details am Rande: der Königin ist die Kopfbedeckung verrutscht (S. 16), Verkehrspolizist und waffentragender Affe (S. 46/47), Möwe mit Motorradbrille (S. 51).
Redaktioneller Teil
- Werbung für Eulenspiegel
- Seid Willkommen in Indien ! Namaste !
- Indiens heilige Tiere
- Califax' kleine Gewürzkunde
- Das große MOSAIK-Gewinnspiel
- Internet-Wettspiel
- Die September-Gewinner des großen MOSAIK-Gewinnspiels
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Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Kolorierung: André Kurzawe
- Layout: Christian Goguet
Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Die Kioskausgabe hat oben einen Balken, der auf das Gewinnspiel hinweist, wodurch es zum Variantheft wird (Bild 1).
Bild 1: Kiosk-Variante |