Mosaik 310 - Helden wider Willen
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Oktober 2001 |
Nachdruck in | SB 78 - In den Fängen der Mafia | |
Umfang | 52 Seiten (29+23) | |
Panel | 123 | |
Katalog | 1.01.310 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Amerika-Serie | ||
Heft davor | Mafia, Wurst und scharfe Schüsse | |
Heft danach | In bester Gesellschaft |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Während der Zug, in dem sich Brabax befindet, langsam an eine Brücke heranfährt, will er die Chance zum Absprung nutzen. Doch er wird von den zwei entflohenen Häftlingen Gillian und Thompson aufgehalten und sie steigen zu ihm in den Waggon. Ihr Ziel ist die Hütte von Gillians Bruder Jackie. Unter Androhung, das von Brabax abgenommene Portemonaie zu behalten, hilft Brabax den beiden Flüchtlingen, sich zu befreien. Brabax wird jedoch übers Ohr gehauen und bekommt die Geldbörse leer zurück. An der nächsten Brücke springen die beiden Häftlinge in den darunter fließenden Fluss. Brabax bekommt vorher noch etwas von dem Namen "Sam Pryer" aus ihrem Gespräch zu hören und dass dieser gewisse Jackie angeblich mehr darüber weiß. Brabax springt daraufhin den beiden Häftlingen, nach kurzer Kalkulation, hinterher.
- In der Washingtoner Union Station ist unterdessen Abrax eingetroffen. Auch Franco Caputto befindet sich am Bahnhof, hat allerdings Ärger mit dem Gepäckschalterbeamten (wegen Randalierens). Er belauscht Abrax' Telefonat mit dem Geographischen Amt und gibt sich Abrax gegenüber als alter Freund von Pat O'Meany aus. Abrax kauft Caputto mit zehn Dollar frei, in der Hoffnung, Pat etwas Gutes damit zu tun. Daraufhin geht Caputto aber auch gleich wieder seiner Wege. Noch in der Bahnhofshalle stößt Abrax mit einem älteren Herrn namens Osgood zusammen, der mit seiner viel jüngeren Freundin Daphne an ihm vorbei läuft. Als der ältere Herr seinen Anzug auf der Bahnhofstoilette saubermachen will, nimmt ihm Caputto den Anzug ab, um endlich nicht mehr wie ein Strauchdieb auszusehen.
- Im Geographischen Amt angekommen, gibt Pat Abrax keine Chance, in die geheimen Landkarten des Amtes Einsicht zu bekommen. Caputto taucht stattdessen im Amt auf und Abrax rettet Pats Leben, indem er dafür sorgt, dass Caputtos Messerattacke daneben geht. Nun kurzzeitig selbst vor dem Ganoven auf der Flucht, macht er ihn schließlich mit einem Sternenglobus dingfest. Abrax darf als Dank dafür endlich nach den Helium-Quellen in den Landkarten forschen.
- In New York hingegen laufen die Geschäfte für Califax mit dem Würstchenverkauf nicht so gut. "Zum ersten Mal während seine kometenhaften Aufstieges zum New Yorker Würstchenkönig musste sich Califax Sorgen machen." Er beschließt, um seine Firma vor dem finanziellen Ruin zu retten, nach Chicago zu reisen und dort mit dem Schlachthofbesitzer Matt Kaudisiis als Großabnehmer kräftige Rabatte auszuhandeln.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Häftlinge: Gillian und Thompson
- Hinterwäldler: Mack und Fatty
- New Yorker: Mr. Smith, Franco Caputto
- Bahnhof in Washington: Schaffner, Daphne, Osgood, Gepäckschalterbeamter in Washington, Taxifahrer, und viele Passanten
- Geographisches Amt: Pat O'Meany, Mrs. Nocker
- Polizisten: Wärter der Chain Gang
- Erwähnt: Kent C. Bludd, De Beers, Spengler und Johnson, Foylers Abgesandter (alle nur S. 2), Bugsy Gallone, Gillians Bruder Jack, Maledict Foyler, Neptun, Abraham Lincoln, Matt Kaudisiis, Al Capone
- Tiere: Hunde, Puma, Biber, Vögel, Fische
Bemerkungen
- Erwähnte Orte etc: Desperado Springs, Florida, Nordstaaten, New Hampshire, Rocky Mountains, Finnland, Chicago, Michigansee
- Franco Caputto wählt Abrax gegenüber das Pseudonym Frank O'Hara (S. 17). Sich derart als irisch-stämmig auszugeben, scheint seinem Italienisch zu schaden: Sigñora statt signora (S. 18).
- In der Fußnote auf S. 21 werden Abraham Lincoln, die Nordstaaten und der Sezessionskrieg erwähnt.
- Pat O'Meany opfert die Vermessungskarte von New Hampshire aus dem Jahre 1785, um Caputto zu erledigen (S. 27).
- Franco Caputto fällt doch tatsächlich der Himmel auf den Kopf (S. 46) - das befürchten sonst immer die Gallier bei Asterix.
- Califax ist nur auf der Rückseite zu sehen.
Redaktioneller Teil
- Inhaltsverzeichnis (S.2)
- Impressum (S.2)
- Werbung für Kinderschokolade (S.29)
- Endstation Gefängnis - Leben hinter Gittern (S.30-32)
- MOSAIK-Händler (S.33)
- Bestellschein MOSAIK-Sammelbände (S.33)
- Bestellschein Die Abrafaxe (S.34)
- Die Abrafaxe in Minimaritta: Der Weg zum Ruhm (S.35-42)
- Das Geheimnis der goldenen Schale (S.43)
- Leserpost (S.44-45)
- Treffpunkt MOSAIK... (S.46-47)
- MOSAIK-Shop (S.48-51)
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Texte: Jens Uwe Schubert und Hubertus Rufledt
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Steffen Jähde, Thomas Schiewer, Sascha Wüstefeld
- Kolorierung: Ingrid Behm, André Kurzawe
- Redaktion: Carsten Schulte
- Layout: Christian Goguet, Barbara Kämpf
- Kurzgeschichte: Andreas Pasda, Andreas Schulze
Weitere Besonderheiten
- Das MOSAIK wird zum Magazin. Der bisherige Mittelteil rutscht ans Ende des Heftes, außerdem findet sich eine zweite längere Geschichte im Heft. Leider schrumpft dadurch der Umfang der fortlaufenden Mosaikgeschichte von bisher 32 auf nur noch 29 Seiten.
- Das Titelbild weist einen Transparenz-Effekt auf.
- Auf Seite 2 befindet sich das Inhaltsverzeichnis.
- Das Heft besitzt einen Werbeumhefter für den Film Die Abrafaxe - Unter schwarzer Flagge.
- An der hinteren Umschlagseite befindet sich eine Klappkarte mit Abo-Hinweisen und ein MOSAIK-Shop-Bestellschein.
- Es ist ein Coverentwurf zu diesem Heft bekannt, der den Hefttitel auf dem Cover vermissen lässt und in der Gestaltung der Lichtreflexe abweicht (Bild 1). Diese Entwurf wurde wahrscheinlich zur Vorankündigung des Heftes verwendet.
- Von diesem Heft erschien im Mai 2007 eine griechische Ausgabe beim Verlag γράμματα (Bild 2). Dieser Comic wurde im Januar 2014 auch zum Bestandteil eines griechischen Sammelbandes.
- 2009 erschien weiterhin eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 3).
Bild 1: Coverentwurf ohne Hefttitel |
Bild 2: griechische Ausgabe von Mai 2007 |
Bild 3: ungarische Ausgabe von 2009 |