Auslandsausgaben Abrafaxe - Griechenland

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* [https://web.archive.org/web/20180805073352/http://grammata.gr/ Internetauftritt des griechischen Verlages γράμματα] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 5. August 2018) (griechisch)
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* [https://web.archive.org/web/20180805073352/http://grammata.gr/ ehemaliger Internetauftritt des griechischen Verlages γράμματα] (archiviert in der ''Wayback Machine'' des [https://archive.org/ ''Internet Archive''] am 5. August 2018) (griechisch)
* [http://www.protoporia.gr/ Internetauftritt des Buchgeschäftes Πρωτοπορία] (griechisch)
* [http://www.protoporia.gr/ Internetauftritt des Buchgeschäftes Πρωτοπορία] (griechisch)
* [https://www.protoporia.gr/index.php?pcode_from_q=Y&pshort=Y&pfull=Y&pname=Y&pkeywords=Y&search_performed=Y&q=%22%CF%84%CE%B1+%CF%86%CE%B9%CE%BB%CE%B1%CF%81%CE%AC%CE%BA%CE%B9%CE%B1%22&dispatch=products.search&features_hash=2-801107_3-1-5-EUR&sort_by=price&sort_order=asc&page=1 die '''Abrafaxe''' (''Mosaik''-Hefte) beim Buchgeschäft Πρωτοπορία] (griechisch)
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Aktuelle Version vom 20:57, 24. Apr. 2022

In Griechenland erschienen die Abenteuer der Abrafaxe als Nachdrucke von Mosaik-Heften, als Mosaik-Sammelbände, in Form von Comic-Alben sowie als Onepager in einer Zeitungsbeilage.

Zwischen 2002 und 2008 erschienen insgesamt sechsundsiebzig Mosaik-Hefte in griechischer Sprache, die die Griechenland-Ägypten-Serie, die Orient-Express-Serie und die Amerika-Serie des Mosaik enthalten. Bemerkenswert ist, dass hier die Wido-Wexelgelt-Serie übersprungen wurde, dass einige neue Titelseiten entworfen wurden und dass unter den griechischen Ausgaben ein Doppelheft ist, das den Inhalt zweier deutscher Comics enthält. Außerdem wurden die Namen der Abrafaxe in diesen Editionen verändert. Vermutlich fanden die Mosaik-Hefte aber nur wenige Leser, denn das Erscheinen wurde nach sechseinhalb Jahren wieder eingestellt und sämtliche Ausgaben sind heute noch zum verminderten Preis in Griechenland erhältlich.

Aus einem Teil der nicht verkauften Mosaik-Hefte wurden zunächst 2003 und 2005 vom publizierenden Verlag zwei Sammelbände gebunden, die die Hefte des Griechenland-Kapitels bzw. des Ägypten-Kapitels enthalten. Erst 2014 folgten zwei weitere Sammelbände, die dann die Hefte der Orient-Express-Serie bzw. der Amerika-Serie enthielten, wodurch nun sämtliche griechischen Heftausgaben auch gebunden erhältlich waren. Bemerkenswert ist hierzu, dass für die Herstellung der Bücher der informative Mittelteil aus den Heften entfernt wurde und dass entsprechende Bände so in Deutschland nicht existieren. Auch diese Bücher können heute noch in Griechenland zum verminderten Preis erworben werden.

Zwischen 2000 und 2003 wurden auch einige Comic-Alben mit den Abrafaxen in Griechenland herausgegeben, die nur etwas kleiner sind als die deutschen Vorlagen. Diese Bücher erschienen jedoch bei einem anderen Verlag als die Hefte und Sammelbände. Ursprünglich waren wohl sechs Alben geplant, realisiert wurden allerdings nur vier. Die Namen der Abrafaxe blieben in diesen Ausgaben unverändert. Auch diese Bücher sind in Griechenland noch erhältlich.

Ende 2004 bis Ende 2005 erschienen in der Comic-Beilage einer großen griechischen Tageszeitung einige Onepager mit den Abrafaxen. Es handelt sich hier zum einen um den Fortsetzungsnachdruck eines Abrafaxe-Albums und zum anderen um drei Episoden aus einem anderen Nebenuniversum mit den Abrafaxen.

Und schließlich konnten bislang sogar zwei Presseartikel nachgewiesen werden, die 2000 und 2002 in einem kostenlos abgegebenen Comic-Fachblatt erschienen, das von dem Verlag herausgegeben wurde, der zeitgleich auch die griechischen Alben veröffentlichte. In einem dieser Artikel wird die Geschichte der Abrafaxe beleuchtet, der zweite liefert umfangreiche Hintergrundinformationen zu einem der in Griechenland veröffentlichten Bücher.

Quelle: KOMICS THΣ KAΘHMEPINHΣ No 119 (2005), S. 8

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Heftreihe Mosaik

Griechenland No 1

Im Januar 2002 erschien in Griechenland die erste Ausgabe einer Reihe von Comic-Heften mit den Abrafaxen unter dem Titel τα φιλαράκια (ta filarákia). Dieser Begriff stellt den Plural der Verkleinerungsform von φίλος (fílos, „Freund“) dar, dem ein bestimmter Artikel vorangestellt ist. Somit könnte man den Reihen-Titel mit „Die Freundchen“ oder besser mit „Die kleinen Freunde“ übersetzen. Mit dieser Bezeichnung werden im Comic-Teil der Hefte manchmal auch die Abrafaxe als Gruppe benannt. Allerdings wird wesentlich häufiger genau spezifiziert, dass es sich bei den drei um Αμπραφάξ (Amprafáx, gesprochen abrafax), also die Abrafaxe, handelt. Die Einzelnamen der drei ostdeutschen Comic-Helden wurden für die griechischen Ausgaben verändert. So wurde Abrax zu Μαξ (Max, max), aus Brabax wurde Άλεξ (Άlex, alex) und Califax hieß fortan Χάλιφαξ (Chálifax, chalifax).

[Bearbeiten] Beschreibung der Hefte

Die griechischen Hefte, in denen weder Angaben zu den Übersetzern noch zur Druckerei gemacht werden, erschienen wie ihre deutschen Vorlagen monatlich und waren für 2,50 € je Ausgabe erhältlich. Lediglich die Doppelausgabe No 55 (Juli/August 2006) kostete 5,00 €. Begonnen wurde im Heft No 1 mit dem Nachdruck des originalen Mosaik 218, allerdings wurde bei der südeuropäischen Version auf den Titel-Wirrwarr verzichtet, wodurch das Heft in Griechenland auch nur einen einzigen Titel erhielt, der auf dem Cover und in der Kartusche auf Seite 2 identisch ΣΤΗ ΣΚΙΑ ΤΗΣ ΑΚΡΟΠΟΛΕΣ (Stī skia tīs Akropoles, „Im Schatten der Akropolis“) lautet. Nach den 16 Heften des Griechenland-Kapitels folgten ab Mai 2003 auch in Griechenland die 21 Ausgaben des Ägypten-Kapitels, wodurch mit dem Heft No 37 die komplette Griechenland-Ägypten-Serie erschienen war. Dann jedoch erfuhr die aus Deutschland bekannte Heftreihenfolge eine Änderung, denn mit der griechischen Ausgabe No 38 begann im Februar 2005 plötzlich die Orient-Express-Serie, weil die komplette Wido-Wexelgelt-Serie einfach übersprungen wurde. Warum man in Südeuropa so handelte, ist leider bislang nicht bekannt. Auch telefonische Anfragen beim Verlag sowie beim vertreibenden Buchgeschäft in Griechenland brachten hierzu noch keine Klärung. Jedenfalls schlossen sich nach den 17 Heften des Eisenbahnabenteuers im Juli 2006 dann, wie auch in Deutschland, die Ausgaben der Amerika-Serie an, in deren letztem Heft vom Mai 2008 (No 76) die Abrafaxe quasi per Zeitsprung wieder aus Griechenland verdufteten, denn die Zeitschrift τα φιλαράκια stellte danach ihr Erscheinen ein.

No 23 (neues Cover)
No 25 (doppeltes Logo)
No 33 (neues Cover)

Sämtliche südeuropäischen Ausgaben zeigen links neben dem Heft-Titel ein Abrafaxe-Logo. Auf den Ausgaben No 1 bis No 37 und No 39 ist es das erste Logo, das in Deutschland für die Hefte 193 bis 262 Verwendung fand. Die griechischen Hefte No 38 und No 40 bis No 67 zeigen das dritte deutsche Logo (283 bis 313). Und schließlich wurde danach bis zum Ende der südeuropäischen Heft-Reihe das in Deutschland seit dem Heft 314 verwendete aktuelle vierte Abrafaxe-Logo genutzt. Das Heft No 25 stellt hier eine Besonderheit dar, denn dessen Logo wurde doppelt übereinander gedruckt, wodurch es eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Heftkopf der Kiosk-Ausgabe des deutschen Heftes 346 hat. Die Nummer des Heftes, der Erscheinungsmonat und der Verkaufspreis wurden bis zur Ausgabe No 38 (erstes Heft der Orient-Express-Serie) links unter dem Mosaik-Logo platziert, ab Ausgabe No 39 finden sich diese Angaben einzeilig rechts unter dem Reihen-Titel. Eine Ausnahme stellt hier die Doppelnummer dar, die diese Angaben unten rechts über dem Heft-Titel ausweist. Ebenfalls bis zum Heft No 38 trugen die griechischen Comics den Untertitel ΤΟ ΑΠΙΣΤΕΥΤΟ ΤΑΞΙΑΙ ΤΩΝ ΑΜΠΡΑΦΑΞ ΜΕΣΑ ΣΤΟ ΧΡΟΝΟ (To apisteuto taxiai tōn Amprafax mesa sto chrono, „Die unglaublichen Reisen der Abrafaxe durch die Zeit“), der dann ab Heft No 39 fehlt.

Bis auf die Ausgabe 38 (283) weisen alle griechischen Ausgaben den Heft-Titel auf dem Cover aus. Hiervon sind also auch die Hefte No 40 bis No 54 der Orient-Express-Serie eingeschlossen, obwohl die entsprechenden deutschen Editionen (285 bis 299) ihren Titel ausschließlich in der Kartusche auf Seite 2 führen. Bis auf wenige Ausnahmen erfolgte die Übersetzung der Heft-Titel sehr nah am Original. Deutlich weicht verständlicherweise der Titel des Heftes No 55 (300) ab, denn 300 Abrafaxe Abenteuer waren bis dahin in Griechenland ja noch nicht erschienen. Aus ähnlichen Gründen mussten die Jubiläumshefte 240 (40 Jahre Abenteuer) und 250 als Hefte No 23 und No 33 in Südeuropa auch neue Heft-Cover erhalten, wodurch sie zu ausländischen Variant-Ausgaben wurden. Bemerkenswert ist hierzu, dass die Titelgrafik des griechischen Heftes No 33 mit der der entsprechenden ungarischen Ausgabe identisch ist.

No 55 - Cover
No 55 - „zweites Cover“

Bis auf die Doppelnummer enthalten die Hefte No 1 bis No 63 neben den 32 Comic-Seiten auch einen 8 Seiten umfassenden informativen Mittelteil, der nicht nummeriert ist, historische Hintergründe zu den Comics sowie Werbung für andere Veröffentlichungen des Verlages enthält und jeweils zwischen den Seiten 16 und 17 eingeheftet ist. Bei den Heften No 64 und No 65 ist der informative Teil auf vier Seiten reduziert und in den Ausgaben No 66 und No 67 fehlt er ganz. Die Ausgaben No 68 bis No 76 enthalten dann wieder 8 Seiten Mittelteil, jetzt aber zwischen den Seiten 18 und 19, weil bei diesen Heften der Comic-Teil analog zu den deutschen Heften 36 Seiten umfasst.

Die Doppelnummer, die ja den Inhalt der mitteleuropäischen Hefte 300 und 301 in sich vereint, zeigt vorn das Cover der zweiten enthaltenen deutschen Ausgabe, weil die 300 in Deutschland natürlich wieder ein Jubiläumsheft war. Auf Seite 2 wird ganzseitig für das die Comics vertreibende Buchgeschäft geworben und mit der Seite drei beginnt der Hauptserien-Comic-Teil des ersten enthaltenen Heftes, der mit der Seite 20 endet. Die Seite 21 zeigt dann erneut das Cover-Motiv, jedoch wurde das Luftbild von New York hinter den Abrafaxen auf der Freiheitsstatue durch ein schlichtes Hellblau ersetzt. Bei diesem „zweiten Cover“ der Doppelnummer fehlt das Abrafaxe-Logo neben dem Reihen-Titel und außerdem wurde der Heft-Titel Στις όχθες του Χάντσον (Stis óchthes tou Chántson, „An den Ufern des Hudson“) dieses eine Mal nicht ausschließlich in Versalien geschrieben. Zwischen den Seiten 26 und 27 dieses Heftes wurde ein einmalig 16 Seiten umfassender informativer Mittelteil eingefügt und der Comic-Teil des zweiten enthaltenen deutschen Heftes endet dann mit der Rückseite (Seite 52).

No 76
Zeitsprung - Und weg!

Die der Doppelnummer folgende Ausgabe No 56 (302) weist wie auch das deutsche Original neben dem Titel auf dem Cover ΕΙΜΑΣΤΕ ΣΤΙΣ Η.Π.Α.! (Eimaste stis Ī.P.A.!, „Wir sind in den USA!“) in der Kartusche auf Seite 2 einen Untertitel auf, der wie in Deutschland Πού είναι η Μπόουερυ Στρητ? (Poú eínai ī Mpóouery Strīt?, „Wo ist die Bowery Street?“) lautet und ebenso, wie in der deutschen Vorlage, in dieser Kartusche unter den nochmals genannten Titel vom Cover platziert wurde.

Der Comic-Teil der griechischen Hefte deckt sich vollständig mit dem der deutschen Vorlagen. Auch die Größe der Comics sowie die Art des verwendeten Papiers entsprechen den Originalen. Da die deutschen Hefte der Griechenland-Ägypten-Serie bis zur Ausgabe 244 auf der vorletzten Seite verlagseigene Werbung enthielten, wurde auch in Griechenland die Seite 31 bis zur entsprechenden No 27 analog genutzt.

Aus dem Mosaik 316 erfuhr der interessierten Sammler erstmals von der Veröffentlichung griechischer Mosaik-Hefte. Im Mosaik 319 wurden dann erstmals griechische Ausgaben über den Mosaik-Shop angeboten. Zum Preis von zusammen 12,00 € konnten die im Heft abgebildeten ersten drei Ausgaben im Bündel erworben werden. Später folgten zwar Angebote weiterer griechischer Ausgaben, jedoch konnten insgesamt aus Berlin nur die ersten 18 südeuropäischen Hefte bezogen werden.

[Bearbeiten] Verlag und Vertrieb

Die griechischen Hefte erschienen im Verlag γράμματα (grámmata, wörtlich: „Worte“), über den nicht sehr viel in Erfahrung gebracht werden konnte. So liegt bislang auch noch im Dunklen, wann der Verlag gegründet wurde. Allerdings sind seine ältesten nachweisbaren Veröffentlichungen für das Jahr 1979 belegt. Das Publikationshaus scheint sich auf Kinder- und Jugendliteratur festgelegt zu haben, allerdings konnten bislang noch keine weiteren Comic-Zeitschriften aus diesem Hause identifiziert werden. Die lange Zeit karge Homepage des Verlages, die vermutlich erst seit 2009 oder 2010 existiert und erst 2016 vollständig ausgebaut wurde, liefert heute zumindest eine gute Übersicht des aktuellen Portfolios.

Der Vertrieb der griechischen Hefte erfolgte hauptsächlich über das in Griechenland fest etablierte Buchgeschäft Πρωτοπορία (Prōtoporía, in etwa: „Führung/Anleitung“), das etwa seit 1970 existiert und heute über zwei Filialen in Athen, eine in Thessaloniki sowie eine weitere in Patras verfügt. Dass das Buchkaufhaus eng mit dem Verlag zusammenarbeitet, ist dadurch bekräftigt, dass alle Seiten mit Verlagswerbung in den südeuropäischen Heften auch gleichzeitig das Haus Πρωτοπορία als Bezugsquelle ausloben. Wie jedoch der Verlag und das Buchgeschäft genau zueinander in Beziehung stehen, konnte bislang noch nicht ermittelt werden. In jedem Fall boten und bieten auch andere Online-Buchgeschäfte die Comic-Zeitschrift τα φιλαράκια an.

Auch wenn bislang keine Informationen zur Auflagenhöhe bekannt sind, so deuten dennoch einige Anzeichen darauf hin, dass sie definitiv größer ausfiel als die Nachfrage in Griechenland, denn sämtliche Hefte sind auch heute noch zum inzwischen um 50% abgesenkten Verkaufspreis erhältlich. Welcher Werbeaufwand betrieben wurde, um die Comics an den Mann zu bringen, ist nicht genau in Erfahrung gebracht worden. Bislang sind in Sachen Merchandising zum einen zwei Schulhefte nachgewiesen, die die Aufschrift τα φιλαράκια ταξιδεύουν στον κόσμο (Ta filarákia taxideúoun ston kósmo, „Die kleinen Freunde reisen um die Welt“) tragen und die die Abrafaxe zum einen als Touristen mit einem Kleinbus auf Safari und zum anderen als Berber verkleidet und orientierungslos in der Wüste zeigen. Darüber hinaus sind in Sammlerkreisen auch zwei Lesezeichen bekannt, die beide verlauten lassen τα φιλαράκια - Θα μας βρείτε στην Πρωτοπορία (Ta filarákia - Tha mas vreíte stīn Prōtoporía, „Die kleinen Freunde - Ihr findet uns bei Prōtoporía“) und auf denen zum einen die Köpfe der Abrafaxe im Hollywood-Pursuit-Look und zum anderen die drei Protagonisten im Trabant zu sehen sind.

Mit insgesamt 76 Ausgaben der Comic-Zeitschrift τα φιλαράκια wurde Griechenland nach Ungarn zu dem Land mit den zweitmeisten erschienenen Nachdrucken von Mosaik-Heften.

[Bearbeiten] Heftübersicht

[Bearbeiten] Mosaik-Sammelbände

Die kleinen Freunde -
Im alten Griechenland

Im August 2003 tauchte in den Buchgeschäften Griechenlands ein Sammelband mit den ersten 16 Ausgaben der Heft-Reihe τα φιλαράκια auf. Im März 2005 folgte dann ein zweiter Sammelband mit den Heften No 17 bis No 37. Und schließlich erschienen erst im Januar 2014 die letzten beiden Sammelbände mit den Heften No 38 bis No 54 sowie den Heften No 55 bis No 76.

[Bearbeiten] Beschreibung der Bücher

Die Bücher erschienen ebenfalls im Verlag γράμματα, liefern wie die Einzelhefte weder Angaben zu den Übersetzern noch zur Druckerei und wurden auch hauptsächlich über das Buchgeschäft Πρωτοπορία vertrieben. Der erste Sammelband war 2003 noch für 24,00 € erhältlich, der zweite dickere dann ab 2005 für 30,00 €. Einige Jahre später senkte man den Verkaufspreis der beiden Bücher zunächst auf jeweils 11,00 €, bevor 2014 die beiden letzten Sammelbände ebenfalls zum Preis von je 11,00 € erschienen. Alle vier Bücher sind Hardcover-Ausgaben und zeigen unten auf dem Buchrücken ein kleines Gamma (γ), das Logo des publizierenden Verlages.

Die kleinen Freunde -
Im Amerika der Prohibition

Anders als deutsche Mosaik-Sammelbände wurden die griechischen Editionen nicht gesondert als Bücher entworfen, sondern diese Ausgaben wurden einfach durch die ohne den Einschub zusätzlicher einleitender Seiten erfolgte Bindung nicht verkaufter Hefte hergestellt, wodurch sie in ihrer Machart mit den limitierten Die-ABRAFAXE-Sammler-Editionen 1 und 2 vergleichbar sind. Gleichzeitig wurden diese Bücher dadurch aber auch zu einer Besonderheit, weil entsprechende Ausgaben im Heimatland von Abrax, Brabax und Califax so nicht existieren.

Bemerkenswert ist, dass für die Herstellung der Bücher der informative Mittelteil aus den Heften entfernt wurde. Diese Tatsache lässt den Schluss zu, dass bereits bei der Edition der Hefte daran gedacht wurde, Sammelbände zu veröffentlichen, denn die informativen Mittelseiten wurden ja bekanntlich nicht nummeriert, wodurch nach deren Entfernung bei den Bucheditionen dann auch kein Bruch in der Paginierung auftritt. Allerdings liegt hierzu keine Bestätigung des Verlages vor, weshalb man es bei einer Mutmaßung belassen muss.

Der erste Sammelband, der sämtliche Hefte des Griechenland-Kapitels enthält und auch einen entsprechenden Titel führt, erhielt als Titel-Motiv das Panel von der Rückseite des südeuropäischen Heftes No 3 (220). Auf der Rückseite zeigt dieses Buch dann die Covers aller enthaltenen Hefte. Der zweite Sammelband trägt vorn das Cover-Motiv der griechischen Ausgabe No 35 (252), erhielt ebenfalls einen zum Inhalt passenden Buchtitel und zeigt hinten die Titelgrafik des ersten Heftes des enthaltenen Ägypten-Kapitels, das in Griechenland die No 17 (234) trägt. Diese beide Bücher weisen oben auf dem Cover den von den Heften bekannten Schriftzug τα φιλαράκια aus, jedoch wurde bei diesen Editionen, anders als bei den Heften, auf das Abrafaxe-Logo verzichtet.

Der dritte Sammelband, der alle Hefte der Orient-Express-Serie enthält und ebenfalls einen passenden Titel erhielt, zeigt als Titel-Motiv das Cover der griechischen Ausgabe No 42 (287). Und schließlich erhielt der vierte und letzte Sammelband, der die Hefte der Amerika-Serie umfasst und ebenso einen entsprechenden Titel trägt, das Titel-Motiv der südeuropäischen Ausgabe No 56 (302). Anders als die beiden ersten Bücher dieser Reihe zeigen der dritte und vierte Sammelband nun auf dem Einband doch ein Abrafaxe-Logo über dem von den Heften bekannten Schriftzug τα φιλαράκια. Die Rückseite dieser Bücher schmückt das verkleinert abgebildete Cover des jeweils ersten enthaltenen Heftes.

Auch im Falle der Sammelbände liegen bisher keine Informationen zur Höhe der Auflagen vor. Offensichtlich wurden aber von diesen Büchern ebenfalls mehr hergestellt, als zunächst von den Lesern in Südeuropa konsumiert wurden. Erst 2014 erschien eine leicht veränderte Nachauflage des Griechenland-Bandes, deren Titelseite an das Layout der letzten beiden Ausgaben dieser Reihe angepasst wurde und die auf der Rückseite nur das Cover des griechischen Heftes No 1 (218) zeigt. All diese Editionen sind immer noch zum inzwischen um 10% gesenkten Preis in Griechenland erhältlich.

[Bearbeiten] Bücherübersicht

[Bearbeiten] Alben

Hollywood in Aktion
Kongo

Bereits 2000 erschienen in Griechenland die ersten zwei Abrafaxe-Alben, denen 2001 und 2003 zwei weitere Buchausgaben folgten.

[Bearbeiten] Beschreibung der Bücher

Die vier Softcover-Ausgaben sind etwas kleiner als ihre deutschen Vorlagen und waren zu unterschiedlichen Preisen erhältlich. So kosteten die beiden Hollywood-Comics von 2000 je 1250 Drachmen (damals etwa knapp 6,50 DM), das Congo-Album von 2001 wies dann einen Preis von 1300 Drachmen (damals etwa 6,00 DM) bzw. 3,82 € aus und das Film-Album von 2003 war für 4,20 € zu haben.

Die Cover-Grafik entspricht bei allen Büchern der der deutschen Vorlagen und auch die Übersetzung der Album-Titel erfolgte in allen Fällen sehr nah am Original. Oben auf dem Cover zeigen alle Editionen einen roten Balken, der in schwarzen Lettern die Inschrift ΟΙ ΠΕΡΙΠΕΤΕΙΕΣ ΤΩΝ ΑΜΠΡΑΦΑΞ (Oi peripereies tōn Amprafax, „Die Abenteuer der Abrafaxe“) trägt. In der Mitte dieser Inschrift prangt in allen Fällen ein Abrafaxe-Logo. Unten auf den Buch-Covern wird der publizierende Verlag ausgewiesen.

Nach dem Buchdeckel beginnen alle griechischen Ausgaben mit der Seite 1, die in ihrer Gestaltung weitgehend mit den ersten Seiten der mitteleuropäischen Vorlagen identisch ist. Auf Seite 2 werden dann bei allen Büchern die Abrafaxe (Αμπραφάξ, Amprafax, gesprochen abrafax) vorgestellt, deren Namen für diese Ausgaben nicht verändert sondern nur transkribiert wurden. So wird Abrax hier Άμπραξ (Άmprax, gesprochen abrax) geschrieben, Brabax heißt Μπράμπαξ (Mprámpax, gesprochen brabax) und Califax schreibt sich hier Κάλιφαξ (Kálifax, kalifax). Zu bemerken bleibt hierzu, dass der Buchstabe Beta (β) im Neugriechischen wie ein deutsches W gesprochen wird, weshalb für die Wiedergabe eines B in fremden Begriffen die Buchstabenkombination My-Pi (μπ) benutzt wird, die unter anderem auch wie ein deutsches B gesprochen werden kann.

Der Innenteil der südeuropäischen Alben deckt sich nahezu vollständig mit dem der deutschen Ausgaben. Lediglich dem ersten Buch (Hollywood Pursuit) wurde eine Seite angehängt, auf der reichlich bebildert auf das Jubiläum „25 Jahre Abrafaxe“ (25 χρόνια ΑΜΠΡΑΦΑΞ, 25 chrónia Amprafax) eingegangen und über die deutschen Mosaik-Hefte, die Palastrevue, die Ereignisse während der politischen Wende in der DDR, das Berliner Redaktionsteam, die Strips und Onepager in verschiedenen Presseerzeugnissen, die russischen Mosaika, Bill Clintons Comic-Album und andere Buchveröffentlichungen, die Heftreihe Die ABRAFAXE sowie die Vorbereitungen zum Kinofilm berichtet wird. Die Rückseiten der Bücher enthalten ausnahmslos eine Kurzzusammenfassung des Inhaltes. In einigen Fällen wird zusätzlich noch auf andere Alben der Abrafaxe-Reihe hingewiesen. Die Innenseiten der Buchdeckel zeigen die aus Deutschland bekannten Grafiken, jedoch sind diese nur in schwarz/weiß wiedergegeben. Angaben zu den Übersetzern oder zur Druckerei werden in den Büchern nicht gemacht.

Von der Existenz der griechischen Abrafaxe Alben erfuhren die deutschen Leser erstmals aus dem Mosaik 316. Alle vier Alben sind heute noch im Mosaik-Shop zum Preis von 10,20 € erhältlich. Erstmals angeboten wurden die Bücher im Mosaik 319.

[Bearbeiten] Weitere Alben?

Auf der Homepage des Verlages ist neben den vier bekannten Büchern auch der Hinweis zu finden, dass die Veröffentlichung eines Albums mit dem Titel Ρόμπιν (Rómpin, „Robin“) vorbereitet werde. Bislang jedoch ist diese Buch, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um das deutsche Album Mach’s noch einmal, Robin! handelt, nicht erschienen.

Weiterhin findet man auf den Seiten einiger griechischer Online-Buchläden Angebote, die auch ein fünftes Abrafaxe-Album mit dem Titel Μόνιμες διακοπές (Móuimes diakopés, deutsch: „Dauerurlaub“) betreffen. Der angegebene Buch-Titel legt zwar nahe, dass es sich hierbei um das Onepager-Album Zum letzten Mal Pauschalurlaub! handeln könnte, jedoch liegen hierzu bislang keine gesicherten Informationen vor. Soviel von zwei griechischen Händlern in Erfahrung gebracht worden ist, handelt es sich bei diesem Buch ebenfalls um eine vom Verlag geplante, dann aber doch nicht realisierte Edition.

[Bearbeiten] Der Verlag

Die griechischen Abrafaxe-Alben sind beim Athener Verlag MAMOYΘ KOMIΞ (Mamouth Komix, übersetzt: „Mammut Comics“) erschienen. Zur Geschichte dieses Publikationshauses ist bislang noch nicht sehr viel in Erfahrung gebracht worden. Lediglich einige verlagsfremde Websites geben hierzu einige wenige Hinweise. So kann als sehr wahrscheinlich angenommen werden, das der Verlag bereits 1980 gegründet wurde.

Zum Publikationsspektrum des Athener Verlages wird man auf dessen Homepage schon eher fündig. So werden durch dieses Haus neben wenigen griechischen Comics vor allem franko-belgische, französische und US-amerikanische Bildgeschichten veröffentlich. Und auf der Startseite des Verlages ist sogar ein Abrafaxe-Button zu finden, der direkt zu den Alben führt.

[Bearbeiten] Bücherübersicht

[Bearbeiten] Onepager

erste Folge des Congo-Nachdrucks

Ende Dezember 2004 tauchten die Abrafaxe erstmals in der Comic-Beilage einer großen Athener Tageszeitung auf.

[Bearbeiten] Die Zeitung und ihre Beilage

Bei der Zeitung handelt es sich um H KAΘHMEPINH (Ī Kathīmerinī, „Die Tägliche“), die im Jahre 1919 gegründet wurde und heute in einer Auflage von über 25.000 Exemplaren in Athen erscheint. Sie gilt als das seriöseste Blatt des Landes und hat durch eine seit 1988 nach und nach vollzogene Öffnung zu den europäischen Nachbarn eine durchaus objektivere Sichtweise auf innenpolitische Ereignisse entwickelt. Seit 1998 existiert auch eine englische Ausgabe (Kathimerini English Edition), die als Beilage der International Herald Tribune herausgegeben wird.

Die griechische Edition enthielt ab Frühjahr 2003 neben zwei Video-CDs und einigen anderen Beilagen auch eine farbig gedruckte Wochenendbeilage mit dem Titel KOMICS THΣ KAΘHMEPINHΣ (Komiks tīs Kathīmerinīs, „Comics in der Täglichen“), die auch mit einer kleinen Abbildung über dem Zeitungskopf angekündigt wurde. In diesem geklammerten Heft, das fortlaufend nummeriert wurde und etwas kleiner als A4-Format ist, wurden diverse Onepager und Serien aus der internationalen Comic-Landschaft abgedruckt. Die Beilage wurde der Zeitung von einem anderen Verlag beigesteuert und später erst zusammen mit den übrigen Beilagen in die Wochenendausgaben der „Täglichen“ eingelegt und das gesamte Paket zusätzlich in Folie eingeschweißt. Heute erscheint diese Beilage nicht mehr. Wann das Erscheinen der Hefte eingestellt wurde, ist nicht bekannt.

[Bearbeiten] Die Comics

In der Ausgabe No 84 der Comic-Beilage KOMICS THΣ KAΘHMEPINHΣ, die man in Griechenland Ende Dezember 2004 mit der Tageszeitung erhielt, begann der Abdruck des Congo-Abenteuers der Abrafaxe. Die folgenden drei Hefte enthielten jeweils Fortsetzungen der Schwarzafrika-Geschichte, die dann Mitte Januar 2005 ihren vollständigen Abschluss in der No 87 fand.

Danach mussten die griechischen Leser etwa fünf Monate warten, eh sie wieder von den ostdeutschen Comic-Helden hörten. So erschien erst Mitte Juni 2005 in der Ausgabe No 109 der Abdruck eines ersten Abenteuers aus dem Nebenuniversum der Kleinen Detektive. Danach allerdings ging es dann schleppend weiter, denn weitere Folgen der Kriminal-Comics wurden erst wieder Ende August 2005 (No 119) und Anfang Oktober 2005 (No 124) abgedruckt.

Über weitere Comics mit den ostdeutschen Charakteren in der Zeitungsbeilage ist nichts bekannt. Anfragen beim Verlag jedenfalls ergaben, dass es höchstwahrscheinlich bei den genannten Auftritten blieb.

Wie bei den griechischen Alben blieben die Namen der Abrafaxe (Αμπραφάξ, „Abrafax“) auch in diesen Publikationen unverändert und wurden lediglich zu Άμπραξ (Abrax), Μπράμπαξ (Brabax) und Κάλιφαξ (Califax) transkribiert. Wer jedoch die Comics übersetzte und wo die Hefte gedruckt wurden, wird nicht angegeben.

Die Ausgaben No 84 bis No 87 dieser Comic-Beilage waren im Paket für zusammen 20,00 € in begrenztem Umfang auch im Mosaik-Shop erhältlich. Ein entsprechendes Angebot wurde den aufmerksamen Comic-Lesern im Mosaik 352 gemacht.

[Bearbeiten] Die Verlage

Die Tageszeitung H KAΘHMEPINH erscheint heute im 1988 gegründeten gleichnamigen Verlag Η ΚΑΘΗΜΕΡΙΝΗ Α.Ε., der seinen Hauptsitz in Piräus hat. Von welchen Verlagen die Zeitung vor 1988 herausgegeben wurde, ist nicht bekannt.

Die Comic-Beilage KOMICS THΣ KAΘHMEPINHΣ dagegen wurde durch den Athener Verlag MAMOYΘ KOMIΞ herausgegeben, in dem einige Zeit zuvor auch schon die vier griechischen Abrafaxe-Alben erschienen waren.

[Bearbeiten] Onepager-Übersicht

[Bearbeiten] Meldungen in der Presse

COMICON 9
COMICON 15

Im sechzehnseitigen Athener Fachblatt COMICON, das im knappen A4-Format auf Zeitungspapier gedruckt wurde, erschienen in den Jahren 2000 und 2002 zwei Artikel zu den Abrafaxen und ihre griechischen Veröffentlichungen. In der Ausgabe 9 des Heftes vom September 2000 ist in der Rubrik Νέες Κυκλοφορίες (Nées Kykloforíes, „Neuerscheinungen“) auf den Seiten 8 und 9 eine bebilderte Meldung mit dem Titel 25 ΧΡΟΝΙΑ Α ΑΜΠΡΑΦΑΞ - Μια διαφορετική έκδοση συνδυάζει χιούμορ με κριτική (25 Chronia a Amprafax - Mia diaforetikī ékdosī syndyázei chioúmor me kritikī, „25 Jahre Abrafaxe - Eine andersartige Edition verbindet Humor mit Kritik“) zu finden. Inhaltlich ist dieser Artikel vollkommen identisch mit dem, der zwei Monate zuvor auf der letzten Seite der griechischen Version des Albums Hollywood Pursuit erschienen war, jedoch wurden nur fünf der dort gezeigten Bilder genutzt, die allerdings größer als im Buch dargestellt sind. Neben diesem Artikel enthält das Fachblatt in der Rubrik Γεύσεις (Geúseis, in etwa „Kostprobe“) auf der Seite 5 unter der Überschrift ΑΜΠΡΑΦΑΞ - Από την έκδοση: Χόλιγουντ σε δράση Τομ. 1 (AMPRAFAX - Apó tīn ékdosī: Chóligount se drásī Tom. 1, „Abrafaxe - Aus der Edition: Hollywood in Aktion Band 1“) den Nachdruck der Seite 37 des ersten griechischen Hollywood-Albums. Weiterhin wird im Editorial auf Seite 3 des Heftes auf den Abrafaxe-Artikel hingewiesen und darunter das erste Panel von Seite 49 des ersten griechischen Amerika-Albums geliefert. Und schließlich dominiert die Titelseite des Blattes die Grafik von Seite 1 des griechischen Comic-Buches Hollywood Pursuit Vol. 2, dessen Publikation zum Zeitpunkt des Erscheinens des Heftes noch in Vorbereitung war.

Eine weitere Meldung über die Abrafaxe ist in der Ausgabe 15 des Fachblattes COMICON vom September 2002 zu finden. Auch dieser bebilderte Artikel wurde in der Rubrik „Neuerscheinungen“ veröffentlicht und füllt die Seiten 10 und 11 des Heftes. Die Meldung steht unter der Überschrift ΩΧ! ΜΙΑ ΜΑΥΡΗ ΣΗΜΑΙΑ... ΜΗΠΩΣ ΚΙΝΔΥΝΕΥΟΥΜΕ ;!! (Ōch! Mia maurī sīmaia... Mīpōs kindyneuoume ?!!, „Oh nein, eine schwarze Flagge… Sind wir vielleicht in Gefahr ?!!“) und führt den Untertitel Οι ΑΜΠΡΑΦΑΞ ταξιδεύουν στο χρόνο τότε που στον Ατλαντικό, το να δείς μαύρη σημαία δεν ήταν και ότι καλύτερο! (Oi Amprafax taxideúoun sto chróno tóte pou ston Atlantikó, to na deís maúrī sīmaía den ī́tan kai óti kalýtero!, frei übersetzt „Die Abrafaxe reisen durch die Zeit, um dann auf dem Atlantik eine schwarze Flagge zu erblicken, was nicht das Beste war!“). Der Artikel bezieht sich zwar auf das damals noch in Vorbereitung befindliche und erst etwa sechs Monate später erschienene griechische Album Die Abrafaxe unter schwarzer Flagge, liefert jedoch im Wesentlichen nur eine Beschreibung der historischen Hintergründe. So werden zunächst die Ursache und die Dauer der Piraterie in der Karibik beleuchtet, wobei auch Tortuga Erwähnung findet, dann wird weiter ausholend auf die Biografien Blackbeards und Anne Bonnys eingegangen und schließlich wird noch angemerkt, dass das neue Abrafaxe-Album die historischen Details nicht exakt wiedergebe, es aber legitim für einen Comic sei, die Dinge etwas anders zu sehen. Ergänzt wird diese Meldung um diverse Bildzitate aus dem Piraten-Abenteuer der Abrafaxe. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass unter diesen Abbildungen auch der Schlussszene-Comic des Albums zu finden ist, der hier in Farbe betrachtet werden kann, während er im Nachsatz der später veröffentlichten griechischen Buchausgabe nur schwarz-weiß gedruckt wurde. Und schließlich wird auf der Titelseite des Heftes mit einer kleinen Abbildung auf den enthaltenen Abrafaxe-Artikel hingewiesen.

Das Fachblatt COMICON wurde vom Verlag MAMOYΘ KOMIΞ meist vierteljährlich herausgegeben und erschien zwischen März 1998 und Dezember 2010 in einer Auflage von 4.500 Exemplaren. Das Heft war nicht im Handel erhältlich, sondern wurde kostenlos an einen erlesenen Kreis von Freunden und Fans des Athener Publikationshaus abgegeben. Im Wesentlichen wurde mit diesem Blatt über neue Veröffentlichungen des herausgebenden Verlages informiert, indem weniger die Publikationen beschrieben, sondern vielmehr Hintergrundinformationen dazu geliefert wurden. Außerdem bot das Heft eine Übersicht der Comic-Händler in Griechenland sowie eine Liste mit sämtlichen verfügbaren oder in Vorbereitung befindlichen Editionen des Herausgebers. Und nicht zuletzt wurden auf der Rückseite des Blattes regelmäßig die jeweiligen Neuerscheinungen des Verlages abgebildet, wodurch auch hier zuweilen Abrafaxe-Titel zu finden sind. Ende 2010 wurde die Veröffentlichung des Heftes aus finanziellen Gründen eingestellt.

[Bearbeiten] Umschrift

Für die Wiedergabe griechischer Titel und Namen in lateinischen Buchstaben wurde die Transliteration (Buchstabenumschrift) nach ISO 843 angewendet. Zur Ableitung der exakten Aussprache aus den griechischen Texten oder deren transliterierten Entsprechungen sind jedoch umfassendere Sprachkenntnisse erforderlich.

Die Namen der Abrafaxe wurden zusätzlich noch entsprechend ihrer Aussprache im Griechischen wiedergegeben.

[Bearbeiten] Interne Links

[Bearbeiten] Externe Links

deutsche Ausgaben im Ausland Bild:Hapfff.png Auslandsausgaben Abrafaxe Bild:Hapfff.png Abrafaxe-Spielfilm im Ausland


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