Mosaik 286 - Das Gesicht des Bösen
Aus MosaPedia
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Oktober 1999 |
Nachdruck | ||
Umfang | 52 Seiten | |
Panel | 154 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.286 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Orient-Express-Serie | ||
Heft davor | Mann über Bord! | |
Heft danach | Die Todesfahrt |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler, Konrad Loftus
- Die Abrafaxe und Loftus sind im Laden des Metzgers Chalb Ausbeiner, um Rindfleisch zu kaufen. Den Platz des Metzgers hat allerdings der Scherge Vefasiz eingenommen, der offensichtlich von diesem Gewerbe null Ahnung hat. Während sich die Abrafaxe und Loftus über den seltsamen "Metzger" amüsieren, verkauft Vefasiz ihnen das Fleisch, das von Yeralti vergiftet wurde.
- Wieder zurück am Bahnhof, ist der Orient Express bereits abfahrtbereit. Während sich Joszef mit wenig Erfolg als "Entfesselungskünstler" versucht, liefert Califax das Fleisch bei Michel Ranvie ab. Von Luigi aufgestachelt, wirft Ranvie aber wutentbrannt mit dem vergifteten Rindfleisch nach ihm. Es trifft Vefasiz und wird schließlich von einer Katze geraubt. Sowohl Miloš, als auch Yeralti sind wütend. Im Speisewagen wird wieder Fisch serviert und Yeralti will die Dinge nun selbst in die Hand nehmen.
- Während der Orient Express durch die Nacht fährt, hat sich Loftus entschlossen, die Abrafaxe in seine Situation einzuweihen. Er erzählt von den Ausgrabungen mit seinem Kollegen in Assur, von ihrem Fund und dem Raub durch türkische Grabungsbeobachter; auch, wie sie des Landes verwiesen wurden, sein Kollege aber dennoch blieb und jetzt offenbar in großer Gefahr schwebt. Dass mindestens einer der beiden räuberischen "Grabungsbeobachter", Yeralti, mit im Zug ist und ihn aufhalten will, davon hat er jedoch keine Ahnung.
- Yeralti sabotiert derweil das Bremssystem des Orient Express, der nun mit Höchstgeschwindigkeit auf Stuttgart zurast...
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Besatzung des Orient Express: Miloš Petroviç, Urs Röhli, Ahmed Noli, Joszef Eötvös, François Simenons, Frederic Simenons, Jan de Kimpe, Jop de Kimpe, Michel Ranvie, Luigi Tortorella
- Passagiere des Orient Express: Konrad Loftus, rothaarige Passagierin mit Pelzkragen, Mortimer und seine Frau, reicher Bulgare, Earl Grey, Romanesco und sein Kumpan, rothaarige Passagierin mit Büschel am Hut, Passagier mit Mittelscheitel, Ältere Dame, Passagier mit Platte und Schnurrbart, Passagier mit längerem Schnurrbart, blasser Passagier, Passagier mit grauem Schnauzer
- Osmanen: Vefasiz, Ömer Yeralti, Stuttgarter Cousin von Vefasiz
- in Loftus' Erzählung: Loftus' Kollege, Sultan Abdul Hamid II., Vorarbeiter Assiz, Austen Henry Layard, Hassam und Victor Place
- Stuttgarter: Stuttgarter Schaffner
- Erwähnt: Mutter von Vefasiz, Ömer Yeraltis Mutter, Gebrüder de Vito, Allah, Luigi Tortorellas Mutter
- Tiere: Pferde, Kamele, Katzen, Hund, Spatzen
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Vorderasien, Mesopotamien, Osmanisches Reich, Gare de Strasbourg, Rotterdam, Strasbourg, Stuttgart, München, Amerika, Hollywood, London, Epernay, Elsass, Deutsches Reich, Assur, Assyrisches Reich, Louvre, Britisches Museum, Konstantinopel, Orient, Rhodos
- Auf der Landkarte S.40: Kairo, Tel Aviv, Amman, Damaskus, Ankara, Euphrat, Tigris, Baku, Teheran, Bagdad
- Ömer Yeralti erinnert sich an die Oper Turandot, die er beim letzten Besuch in der Pariser Oper sah, und stimmt auch gleich die Arie Nessun dorma an. Hier handelt es sich um einen Anachronismus (S. 7-8).
- Califax verwendet Majo von Dr. O(etker) (S. 16).
- Die Landkarte des Vorderen Orients im Heft strotzt vor teilweise kuriosen Fehlern. Die Flüsse Euphrat und Tigris sind zwar leidlich korrekt eingezeichnet (der Euphrat ist sogar beschriftet, dafür freilich viel zu lang), tauchen aber auch als Stadtnamen (!) auf - und zwar offenbar anstelle von Eriwan und Tiflis. Ankara liegt völlig falsch, Teheran ist falsch geschrieben ("Theran" - vielleicht wollte man Tehran schreiben, wie die Stadt auf persisch heißt) und Tel Aviv gab es damals noch gar nicht (sondern erst ab 1910). Das Kaspische Meer wurde nicht blau eingefärbt (S. 40).
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Werbung für Lego
- MOSAIK-SHOP
- Werbung für Lego
- Orientexpress-Rätselserie
- Anzeige
- Onepager Pharaonengrill aus dem Album Ich fürchte, wir haben Termiten... (bzw. der Super Illu)
- Leserpost
- Termine
- Kalenderblatt Oktober 1999 ("Abrafaxe im Ballon" von Lona Rietschel)
- Die glücklichen Jahre - Das deutsche Kaiserreich
- MOSAIK-SHOP
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autor: Yousif Al-Chalabi
- Zeichnungen: Jens Fischer, Steffen Jähde, Thomas Schiewer, Sascha Wüstefeld
- Kolorierung: Ingrid Behm, Erik Grünberg, André Kurzawe
- Redaktion: Carsten Schulte
- Layout: Christian Goguet
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Zu diesem Heft ist in ZACK 4 eine Anzeige mit einem alternativem Cover erschienen (Bild 1).
- Von diesem Heft erschien im Mai 2005 eine griechische Ausgabe beim Verlag γράμματα, die den Hefttitel auf dem Cover führt (Bild 2). Dieser Comic wurde im Januar 2014 auch zum Bestandteil eines griechischen Sammelbandes.
- Im Juni 2007 erschien weiterhin eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 3). Dieser Comic wurde Mitte 2008 auch zum Bestandteil eines ungarischen Sammelpaketes, das aus insgesamt 3 Heften bestand.
- Der Inhalt dieses Heftes wurde zum Bestandteil einer im Dezember 2021 beim Verlag Shanghai People's Fine Arts Publishing House erschienenen chinesischen Sammelband-Edition. Das Titelmotiv des Heftes 238 ziert den Schutzumschlag der chinesischen Ausgabe.
Bild 1: Coverentwurf |
Bild 2: griechische Ausgabe von Mai 2005 |
Bild 3: ungarische Ausgabe von Juni 2007 |