Mosaik 463 - Familienbande
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Derweil machen die Abrafaxe in Begleitung ebenjener Erwähnten (Titus und die Germanenkinder) und [[Circus des Spontifex|Spontifex' Leuten]] einen letzte Rast vor den Toren Massilias. Dort wollen sie ein Schiff besteigen und auf diesem direkt nach Rom segeln, um vor den Fallen Occius' sicher zu sein. Brabax warnt [[Spontifex]], man werde mit der Elefantendame [[Avicula]] viel Aufsehen erregen. Drum werden er und Abrax vorausgeschickt, ein Schiff zu finden, das man erst in der Nacht betreten wolle. Califax kümmert sich unterdessen weiter ums Essen.<br> | Derweil machen die Abrafaxe in Begleitung ebenjener Erwähnten (Titus und die Germanenkinder) und [[Circus des Spontifex|Spontifex' Leuten]] einen letzte Rast vor den Toren Massilias. Dort wollen sie ein Schiff besteigen und auf diesem direkt nach Rom segeln, um vor den Fallen Occius' sicher zu sein. Brabax warnt [[Spontifex]], man werde mit der Elefantendame [[Avicula]] viel Aufsehen erregen. Drum werden er und Abrax vorausgeschickt, ein Schiff zu finden, das man erst in der Nacht betreten wolle. Califax kümmert sich unterdessen weiter ums Essen.<br> | ||
- | Gerade in der Stadt angekommen, treffen sie auf einen verzweifelten jungen Mann. Dieser, [[Procrastinus]] mit Namen, muss zur Prüfung antreten, hat aber das | + | Gerade in der Stadt angekommen, treffen sie auf einen verzweifelten jungen Mann. Dieser, [[Procrastinus]] mit Namen, muss zur Prüfung antreten, hat aber das notwendige Lernen wieder und wieder aufgeschoben. Nun weiß er nichts über große Söhne der Stadt. Glücklicherweise kann Brabax helfen und erzählt ihm vom Leben des berühmten [[Pytheas]], der vor über vierhundert Jahren auf eine weite Reise nach Norden aufbrach. Der erleichterte Procrastinus dankt den Abrafaxen herzlich und verspricht, ihnen das nie zu vergessen.<br> |
Unterdessen bekommen die anderen vor der Stadt Besuch von einem [[Onassus|Einheimischen]]. Dieser staunt über Avicula und bietet Spontifex einen Auftritt an. Außerdem verfüge er über ein Schiff, das die Truppe nach Rom bringen könnte. Entgegen Califax' Bedenken, der lieber vor Ort auf Abrax und Brabax warten will, macht man sich also auf in die Stadt.<br> | Unterdessen bekommen die anderen vor der Stadt Besuch von einem [[Onassus|Einheimischen]]. Dieser staunt über Avicula und bietet Spontifex einen Auftritt an. Außerdem verfüge er über ein Schiff, das die Truppe nach Rom bringen könnte. Entgegen Califax' Bedenken, der lieber vor Ort auf Abrax und Brabax warten will, macht man sich also auf in die Stadt.<br> | ||
Dort sind die beiden anderen am Hafen angekommen. Doch weder hier noch in der Hafenkneipe findet sich irgendjemand, der bereit wäre, die Abrafaxe und ihre Begleiter samt Elefanten nach Rom zu bringen. Vom Kneipenwirt erfahren sie schließlich den Grund: Gerade kürzlich hat der Statthalter einen Erlass erlassen, der den Transport von Elefanten nach Rom strengstens verbietet. Folgerichtig erkennt Brabax sofort, dass niemand anderes als Occius dahinterstecken kann. Und schon laufen sie einer römischen Patrouille über den Weg und müssen schleunigst fliehen.<br> | Dort sind die beiden anderen am Hafen angekommen. Doch weder hier noch in der Hafenkneipe findet sich irgendjemand, der bereit wäre, die Abrafaxe und ihre Begleiter samt Elefanten nach Rom zu bringen. Vom Kneipenwirt erfahren sie schließlich den Grund: Gerade kürzlich hat der Statthalter einen Erlass erlassen, der den Transport von Elefanten nach Rom strengstens verbietet. Folgerichtig erkennt Brabax sofort, dass niemand anderes als Occius dahinterstecken kann. Und schon laufen sie einer römischen Patrouille über den Weg und müssen schleunigst fliehen.<br> |
Version vom 13:40, 7. Jul. 2014
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juli 2014 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 175 + Titelbild + S. 2 | |
Katalog | noch nicht erfasst | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Abrafaxe-Römer-Serie | ||
Heft davor | Das schwarze Tor | |
Heft danach | noch keins |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
Im fernen Rom droht Ungemach. Der Senator Aulus Flavius Improbus erhält Nachricht von seinem Sklaven Occius, dass es diesem noch nicht gelungen sei, die "Lieferung", damit meint er die beiden Germanenkinder Vada und Ule, abzufangen. Er wolle sie jedoch in Massilia beseitigen. Kurze Zeit später begibt er sich mit seinem Amtskollegen, Marcus Julius Prudentio, zu Kaiser Trajan, der sich besorgt zeigt, dass Marcus' Sohn, Titus, schon sehr lange fort sei, ohne Nachrichten geschickt zu haben. Aulus nutzt die Gunst der Stunde und tut seine Befürchtung kund, die Germanen hätten Titus gefangen. Sogleich plädiert er dafür, umgehend Legionen zu dessen Rettung zu entsenden. Das bedeutet nichts anderes als Krieg!
Zum Glück gelingt es Prudentio, noch etwas Zeit herauszuschlagen. Bis zu den Iden des Julius will sich Trajan gedulden. Sollte man dann noch keine Nachricht von Titus haben ...
Derweil machen die Abrafaxe in Begleitung ebenjener Erwähnten (Titus und die Germanenkinder) und Spontifex' Leuten einen letzte Rast vor den Toren Massilias. Dort wollen sie ein Schiff besteigen und auf diesem direkt nach Rom segeln, um vor den Fallen Occius' sicher zu sein. Brabax warnt Spontifex, man werde mit der Elefantendame Avicula viel Aufsehen erregen. Drum werden er und Abrax vorausgeschickt, ein Schiff zu finden, das man erst in der Nacht betreten wolle. Califax kümmert sich unterdessen weiter ums Essen.
Gerade in der Stadt angekommen, treffen sie auf einen verzweifelten jungen Mann. Dieser, Procrastinus mit Namen, muss zur Prüfung antreten, hat aber das notwendige Lernen wieder und wieder aufgeschoben. Nun weiß er nichts über große Söhne der Stadt. Glücklicherweise kann Brabax helfen und erzählt ihm vom Leben des berühmten Pytheas, der vor über vierhundert Jahren auf eine weite Reise nach Norden aufbrach. Der erleichterte Procrastinus dankt den Abrafaxen herzlich und verspricht, ihnen das nie zu vergessen.
Unterdessen bekommen die anderen vor der Stadt Besuch von einem Einheimischen. Dieser staunt über Avicula und bietet Spontifex einen Auftritt an. Außerdem verfüge er über ein Schiff, das die Truppe nach Rom bringen könnte. Entgegen Califax' Bedenken, der lieber vor Ort auf Abrax und Brabax warten will, macht man sich also auf in die Stadt.
Dort sind die beiden anderen am Hafen angekommen. Doch weder hier noch in der Hafenkneipe findet sich irgendjemand, der bereit wäre, die Abrafaxe und ihre Begleiter samt Elefanten nach Rom zu bringen. Vom Kneipenwirt erfahren sie schließlich den Grund: Gerade kürzlich hat der Statthalter einen Erlass erlassen, der den Transport von Elefanten nach Rom strengstens verbietet. Folgerichtig erkennt Brabax sofort, dass niemand anderes als Occius dahinterstecken kann. Und schon laufen sie einer römischen Patrouille über den Weg und müssen schleunigst fliehen.
Aber auch ihre Gefährten sind nicht besser dran. Onassus' Angebot entpuppt sich als Falle. Er lockt sie in eine Zelle und sperrt sie hinter Gitter. Titus beteuert, er sei der Sohn des Senators, doch Onassus glaubt ihm nicht, hat doch Occius wohlweislich das Gerücht gestreut, ein Betrüger gebe sich als Titus aus. Immerhin kann Titus Onassus überreden, einen zufällig in Massilia wohnenden Onkel, Senilus, herbeizuschaffen. Dieser soll Titus identifizieren. Doch leider erkennt der Herbeigerufene den Jüngling nicht wieder, was auch nicht verwunderlich ist, hat er ihn doch unlängst noch als "süßen, kleinen Fratz" gesehen - vor nur zwölf Jahren. Der von Titus' Schuld überzeugte Onassus sendet einen Boten mit der Nachricht zu Occius, dass sich die gesuchten vermeintlichen Verschwörer in seinem Gewahrsam befinden.
Während sich Occius schnurstracks auf den Weg macht, gehen Onassus auch noch Abrax und Brabax ins Netz, die sich ein wenig zu sorglos an die Befreiung ihrer Freunde gemacht hatten. Glücklicherweise erscheint gerade in diesem Augenblick Onassus' Sohn, Procrastinus. Dieser hat seine Prüfung mit magna cum laude bestanden. Und natürlich hat er nicht vergessen, wem er das zu verdanken hat. Also überzeugt er den freudetrunkenen Onassus, die Reisegruppe freizulassen und ihnen sogar die Abeise auf einem seiner Schiffe zu erlauben, das bereits am nächsten Morgen in Richtung Tarraconensis in See sticht. Die Abrafaxe und ihre Freunde brechen sofort zum Hafen auf und können Occius erneut entgehen, da dieser sich unglücklicherweise gerade an Senilus gewandt hat, um sich zu Onassus' Haus führen zu lassen. Senilus findet jedoch nicht auf Anhieb den kürzsten Weg. Bevor Occius jedoch merkt, dass er im Kreis läuft, sind die Verfolgten über alle Berge.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Gegenspieler: Aulus Flavius Improbus, Occius
- Circus Spontifex: Spurius Superbificius Spontifex, Selene, Thusnelda, Trauthelm, Leonidas
- Römer: Marcus Julius Prudentio, Titus Julius Prudentio, Kaiser Trajan, Bote von Occius, Legionäre des IV. Contubernium und weitere
- Germanen: Vada, Ule
- Massilia: Procrastinus, Onassus, Naufragus, blonder Schiffer, Tavernenwirt in Massilia, Gurkennase und die anderen Tavernengäste, Senilus, Bote von Onassus, Gehilfe von Onassus, Frau mit eifersüchtigem Mann, Schiffer mit Glatze
- In Brabax' Erzählung: Pytheas
- Erwähnt: Wigbald, Chatten, XXII. Legion, Minerva, Herkules, Sol, Merkur, Neptun, Pluto, Diana, Jupiter, Statthalter von Massilia, Archimedes, Luna, Aurora, Claudia, Pikten
- Tiere: Marienkäfer, Avicula, Digg, Dogg und Diggedog, Pferde, Zugochse, Esel, Katzen, Vögel
Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Rom, Germanien, Mogontiacum, Gallia Narbonensis, Mare Internum, Athen, Alexandria, Britannia, Thule, Rhenus, Albis, Arelate, Tarraconensis, Tarraco
- Fünf Monate sind vergangen, seit Titus Rom verlassen hat. Da er für seine Reise zu den Chatten knapp drei Monate benötigt hat (vgl. Heft 459), liegen sein Zusammentreffen mit dem Zirkus und den Abrafaxen und der gemeinsame Aufbruch in Richtung Rom nun folglich rund zwei Monate zurück.
- Aulus Flavius Improbus hat in seinem Bett einen kleinen Teddy, der schließlich achtlos zu Boden fällt (S. 3/4).
- Der Marienkäfer hört Brabax auf S. 10 zu.
- Mac Aphon aus Asterix bei den Pikten hat einen Cameoauftritt in Brabax' Erzählung über Pytheas (S. 11).
- Unter Califax' Gewürzen auf S. 13 befindet sich offensichtlich auch eine Flasche Garum.
- Wido Wexelgelt und Don Ferrando haben ein Cameo in der Hafentaverne von Massilia (S. 17), Wido wird außerdem in die anschließende Prügelei hineingezogen.
- Auf S. 40 zitiert Onassus aus Friedrich Schillers Bürgschaft: "Das sollst du am Kreuze bereuen!"
Redaktioneller Teil
- Werbung für nickelodeon
- Büffeln in der Bretterbude - Schulen in Rom
- Große Römische Lehrer: Plutarch, Seneca, Quintilian, Epiktet
- Ferne Orte, vergangene Zeiten - Die Abrafaxe in Rom (Thema: Statuen)
- Latein rockt! (Thema: Alphabet)
- Die Abrafaxe im Extavium - Barometer
- Leserpost
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- Neu und nützlich: Die unglaubliche Entstehung eines MOSAIK, Abrafaxe-Wanduhr, Roter Schuber, MOSAIK-Sammelordner, MOSAIK-Schultüten, MOSAIK-Schutzhüllen
- Mit den Abrafaxen nach Leipzig, ... Die Abrafaxe und das Völkerschlachtdenkmal - Kaiser, Krieger, Löwenjäger
- ... Griechenland ... Griechenland Serie Buchkassette mit Band 1, Band 2 und Band 3
- Aus der Reisemappe der Abrafaxe II
- ... und zum Mond! Die Reise zum Mond - Eine irrwitzige Geschichte mit den Abrafaxen
- Aboschein und MOSAIK-Shop-Bestellschein
Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter
- Zeichnungen: Niels Bülow, Clemens Eckert, Sally Lin, Ulrich Nitzsche, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Kolorierung: André Kurzawe, Julia Sand
- Lektorat: Maren Ahrens
- Layout: Beate Schneider
Weitere Besonderheiten
- Vor Erscheinen des Heftes wurden auf der Homepage des Verlages zwei Skizzen und die Reinzeichnung des Titelbildes von Thomas Schiewer veröffentlicht (Bilder 1 - 3).
- Dem Heft lag Werbung für das Rollercoaster Restaurant Schwerelos in Dresden bei, die den Onepager Heiße Manöver enthält.