Mosaik 440 - Spinnenalarm

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Stammdaten
Titelbild Erschienen August 2012
Nachdruck Mission Regenbogenschlange
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 158 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.440 (Update 2024)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Australien-Serie
Kapitel: Flinders-Kapitel
Heft davor Im Banne des Klabautermanns
Heft danach Der Bunyip ist los!

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Als Commander Flinders Sub-Lieutenant Sinclair am Ruder der Investigator ablösen will, bricht er offensichtlich schwer erkrankt und grün im Gesicht zusammen. Der zu Hilfe gerufene Schiffsarzt Dr. Bell ist sehr besorgt und erstmal ratlos. Nachdem der Commander von Woody in seine Kajüte gebracht wurde, lässt der Schiffsarzt Califax rufen. Auf dessen Rat hin wird Commander Flinders entkleidet, wobei Dr. Bell eine Spinne entdeckt. Damit ist als Krankheitsursache ein Spinnenbiss wahrscheinlich. Gerade als Califax anmerkt, dass man sich eigentlich erst sicher sein könne, wenn noch jemand von der Spinne gebissen würde und danach die gleichen Symptome zeigen würde, beißt das Tier auch den Schiffsarzt. Kurz darauf läuft der ebenfalls grün an und sackt auf einem Stuhl zusammen. Dr. Bell kann gerade noch die Anweisung geben, King Bungaree zu holen, dann wird auch er ohnmächtig. Dummerweise hatte Sinclair zwar die Spinne aus dem Fenster geworfen, sodass Bungaree die Spinnenart nicht feststellen kann, nach eingehender Betrachtung der Erkrankten weiß er aber trotzdem, wie den beiden geholfen werden kann. Zur Heilung werden Blätter des Allu-Allu-Krauts benötigt. Da laut Bungaree nur wenige Tage bleiben, um den Commander und den Schiffsarzt zu retten, befiehlt Lieutenant Lacy, dass die nächste Insel angesteuert wird, um das Heilkraut zu suchen. Dort gehen dann sechs aus je zwei Männern der Schiffsbesatzung bestehende Suchtrupps an Land und versuchen mit Hilfe von Zeichnungen des Heilkrauts, die der Expeditionsmaler Ferdinand Bauer angefertigt hat, das Allu-Allu-Kraut zu finden. Kater Trim und die Ratte sind ebenfalls mitgekommen.
Califax ist sehr besorgt um seine Ratte, die zusammen mit dem Schiffskater im Dickicht der Insel verschwunden ist. King Bungaree, der mit ihm zusammen einen Suchtrupp bildet, beunruhigt etwas anderes. Als irgendetwas oder irgendjemand anscheinend gezielt mit Früchten wirft, fürchtet er, dass das ein Bunyip ist.
Ben pflückt Blumen sucht Allu-Allu-Kraut
Besonderen Eifer bei der Suche nach dem Allu-Allu-Kraut zeigt Buddel-Ben. Er ist absolut begeistert von den vielen schönen Blumen, die es auf der Insel gibt und hält jede für würdig, mitgenommen zu werden. Kanonen-Bob, der jede Pflanze sorgfältig mit Ferdinand Bauers Zeichnung vergleicht, stellt jedoch immer wieder fest, dass das hübsche Blümchen, auf das Ben strahlend zeigt, nicht das gesuchte Kraut ist. Irgendwann ist er so wütend, dass er Buddel-Ben anschreit und warnt, bloß nicht noch einmal falschen Alarm zu geben, sonst würde er ihm den Heart of Oak auf den Holzschädel trommeln. Als Buddel-Ben dann ein recht unscheinbares Pflänzchen entdeckt, das der Zeichnung tatsächlich ähnelt, sagt er lieber nichts …
Die vergebliche Suche nach dem Kraut bringt Will auf dumme Gedanken. Er versucht seinen Freund Nat zu einer Meuterei zu überreden. Der ist aber nicht dafür zu begeistern. Außerdem hat Nat gerade doch noch eine Allu-Allu-Pflanze entdeckt. Zwar schnappt ihm diese ein Wallaby vor der Nase weg, Nat weiß aber nun, dass das Kraut auf der Insel wächst und der Commander gerettet werden kann.
Genau wie Buddel-Ben ist auch Ferdinand Bauer überwältigt von der Schönheit der Insel. Als er die Bucht, in der die Investigator vor Anker liegt, in außergewöhnliches Licht getaucht erblickt, beginnt er zu malen. Sein Begleiter Abrax ist fassungslos. Der Einwand, dass das Leben zweier Menschen davon abhängt, dass das Allu-Allu-Kraut gefunden wird, kann den Künstler allerdings nicht vom Malen abhalten.
Johnny ratlos im australischen Dschungel
Schiffszimmermann Woody und Johnny kommen zwar gut miteinander aus, gefunden haben sie das Allu-Allu-Kraut bisher aber auch noch nicht. Als die beiden zwischen hohen Bäumen, wo das Kraut laut Bungarees Auskunft meistens zu finden ist, suchen, kommen sie an eine Schlucht. Plötzlich entdeckt Johnny, dass tief unten gerade Brabax und der Botaniker Robert Brown entlang laufen. Woody und Johnny versuchen sich rufend und winkend bemerkbar zu machen. Dabei beugt sich Johnny zu weit vor und stürzt ab. Woody kriegt ihn zwar gerade noch zu fassen, jedoch bricht unter seinem Gewicht der Felsüberhang unter ihm ab. Ein Mahagoni-Ast, den Woody zuvor gefunden hatte, rettet den beiden das Leben. Der Ast verhakt sich in einer Wurzel, sodass Woody sich daran festhalten kann. Mit der anderen Hand hält der Schiffszimmermann Johnny und so baumeln beide jetzt über dem Abgrund. Brabax und Mr Brown sind schon zu weit entfernt, um von den dramatischen Ereignissen etwas mitzukriegen. Die beiden diskutieren gerade eifrig, wer das Heilkraut wohl als erster finden wird. Brabax wettet, dass das King Bungaree vor Robert Brown gelingen wird. Urplötzlich ist der Botaniker verschwunden, als wäre er davongeflogen. Als Brabax nach ihm sucht, sieht er direkt vor seinem Gesicht eine extrem giftige Schlange, einen Küstentaipan.
Die Lage ist ernst. Das rettende Heilkraut wurde bisher nicht gefunden und einige Mitglieder der Suchtrupps befinden sich inzwischen selbst in tödlicher Gefahr.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: New South Wales, Sydney, Timor, Kupang, Golf von Carpentaria, Arnhemland
  • Erwähnt aus der Glaubenswelt der Aborigines: Traumzeit, Großes Känguru
  • Califax zitiert auf S. 7 Pittiplatsch: "Ach du meine Nase!"
  • Das Schiff auf dem Gemälde mit dem untergehenden Schiff in der Kapitänskajütte (S. 7/8/51) sinkt weiter - möglicherweise so, wie sich der Zustand des Kapitäns verschlechtert. Auch die Verzierung des Bilderrahmens ist wandlungsfähig.
  • Bei der Frage "Meuterei?" steigt Rauch in Form eines Fragezeichens aus Lieutenant Lacys Pfeife (S. 10).
  • Der Marienkäfer schaut Brabax beim Kartenstudium zu (S. 10).
  • Auf S. 35 zieht eine enorm starke Spinne einen ganzen Baumstumpf hoch.
  • Im Urwald scheint es nicht genug Bäume zu geben, eine sorgfältig abgestützte Baumkulisse, auf der zwei Papageien sitzen, steht auf S. 36, Panel 3.
  • Unter den vielen von Buddel-Ben gefundenen Blumen befindet sich auch ein Büschel Piranha-Pflanzen (S. 37; Panel oben rechts).
  • Will nutzt die Pilze aus dem Tim-und-Struppi-Album Der geheimnisvolle Stern als Sitzmöbel (S. 39/40).
  • Der Papagei Sokrates hat ein Cameo (S. 42/43). Ferdinand Bauer benutzt bereits Farbtuben. Er folgt beim Malen außerdem einer bemerkenswerten Logik "Ich muss schneller malen, damit das Bild fertig wird, bevor die Farbe alle ist."...
  • Die arme Schnecke muß sich vor Abrax in Sicherheit bringen (S. 43).
  • Auf S. 46 oben hat jemand einen Zaun in den Dschungel gestellt. Im 2. Panel hat eine Liane einen Knoten im Stengel.
  • Will erblickt Nat nackt im Dschungel von Australien (S. 52).
  • Das Heft endet diesmal wortwörtlich mit einem Cliffhanger.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

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