Mosaik 275 - Die Eroberung des Feuerspuckers
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | November 1998 |
Nachdruck | Der Kristallschädel des Inticapac | |
Umfang | 52 Seiten | |
Panel | 129 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.275 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Wido-Wexelgelt-Serie | ||
Kapitel: Kristallschädel-Serie | ||
Heft davor | Der Überfall auf Lima | |
Heft danach | Gefangen in der Eishölle |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Francis Drake sitzt mit seinen Offizieren zusammen und berichtet ihnen von seiner Entdeckung im Hafenbuch von Lima: Die Nuestra Señora de la Concepción ist kurz vor ihnen von Lima abgesegelt und hat 50.000 Pfund in Gold und Edelsteinen an Bord. Drake will die Señora kapern. Die Offiziere sind entsetzt. Das gegnerische Schiff ist viel besser bewaffnet und hat einen schrecklichen Ruf. Zum Glück hat es etliche Tage Vorsprung. Drake vertagt die Diskussion. Die Abrafaxe und Wido, noch immer angebunden an den Schiffsmast, hören die angstvollen Diskussionen der Offiziere mit an.
- In der Nacht nagen die Ratte und ihr neuer Freund die Seile durch und befreien damit die Abrafaxe. Auch Don Ferrando und die Doña trauen sich in der Dunkelheit hervor. Sie suchen in der Kapitänskajüte nach dem Kristallschädel. Zunächst erfolglos, bis Jonathan sie aus Versehen auf dessen Versteck aufmerksam macht. Als die beiden gerade auf einem Beiboot türmen wollen, werden sie von den Abrafaxen überrascht. Sie schlagen Alarm, worauf die beiden ertappt und in Ketten gelegt werden. Der von ihnen gestohlene Inticapac wird bei ihnen jedoch nicht entdeckt.
- Am nächsten Morgen herrscht Flaute. Die Offiziere sind froh, denn den gefährlichen "Feuerspucker" wird man so kaum einholen können. Da hat Califax, der gerade einen Teller frischer Kekse hereinbringt, die entscheidende Idee: Man könnte doch die Golden Hind von Ruderbooten ziehen lassen. Die Idee gefällt Drake und er lässt sie sofort umsetzen. Die Matrosen murren jedoch, sie seien keine Galeerensklaven. Die Gefangenen mögen doch bitteschön auch rudern. Und so werden auch Don und Doña in ein Ruderboot gesetzt. Zuvor versteckt der Don aber noch die Goldfigur unter einer Treppe.
- Das Rudermanöver geht noch nicht recht voran. Die Golden Hind liegt aufgrund der Lima-Beute viel zu tief im Wasser. Und Platz für neue Beute ist an Bord eigentlich auch nicht. So lässt Drake das erbeutete Silber in Erwartung des künftigen Goldes kurzerhand über Bord werfen und schlägt damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Matrosen und die Offiziere sind entsetzt! Don Ferrando entdeckt in der Zwischenzeit als erster die Nuestra Señora, macht das Ruderboot los und rudert auf das spanische Schiff zu.
- Auf der Nuestra Señora de la Concepción entdeckt man das verfolgende Schiff ebenfalls. Doch dessen Kommandant Don Flottelo verkennnt die Gefahr, weil in diesen Gewässern eigentlich nur spanische Schiffe verkehren, und begibt sich zur Siesta. Plötzlich frischt der Wind wieder auf. Bevor Don Ferrando die Spanier alarmieren kann, segelt die Golden Hind an seinem Ruderboot vorbei. Als die Golden Hind die englische Flagge zeigt, ist die Schlacht für die Spanier eigentlich so gut wie gelaufen. Denn um mehr Gold an Bord nehmen zu können, hat man auf die Kanonen verzichtet. Das folgende Handgemenge an Bord des spanischen Schatzschiffes wird noch dadurch abgekürzt, dass Wido seinen Hut verliert und auf der Suche danach ein Spitzentaschentuch auf dem Boden findet. Don Flottelo entreißt es ihm, weil es seins sei. Das Schwenken mit diesem weißen Tuch wird allgemein als Zeichen der Kapitulation gesehen. Die Piraten jubeln, die spanischen Seesoldaten sind verzweifelt. Die Kisten mit den Goldschätzen werden von den englischen Piraten freudig auf ihr Schiff getragen.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter: Wido Wexelgelt
- Gegenspieler: Don Ferrando, Doña Ferrentes
- Spanier: Don Flottelo, Simón
- Besatzung der Golden Hind:
- Offiziere: Francis Drake, Lord Kenterbury, Mr. Copperplate, Mr. Lighthouse, grüngesichtiger Offizier der Golden Hind, Mr. Bottleship
- Unteroffiziere: Jonathan, Steuermann der Golden Hind, Ausguck der Golden Hind
- Matrosen: Matrose John, Rick Rumour, Matrose Pete, Matrose mit rosa Ärmeln, Matrose Ben, Potato-Jack, Matrose mit rotbrauner Weste, Matrose in rot, Matrose mit buntgestreifter Bommelmütze, Matrose in grün, Matrose mit rotbrauner Weste, Matrose mit Phrygiermütze und schwarzem Hemd, Matrose mit orangeroter Bluse
- Erwähnt: Chimoche (als Indios), Philipp II., Elisabeth I., Knödel Fanny, Mr. Doughty, Ursel, Vizekönig, heilige Meerjungfrau
- Tiere: schwarzer Freund der Ratte, Mäuse, Fledermäuse, Fische
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Südamerika, Lima, England, Eldorado, Rio Rimac, Schmalkalden, Nordwestpassage, London, Kordilleren, Feuerland, Kap Hoorn, Magellanstraße
- Califax bietet Kekse nach einem Rezept der Knödel-Fanny an.
- Wido zitiert aus der Bibel: "Der Erste wird der Letzte sein!" (S. 43)
- Ein Spanier benutzt einen Degenbrecher, um sich gegen Larry Lighthouse zu verteidigen (S. 48).
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Werbung für Lego
- Onepager Fotosession im Regenwald aus dem Album Zum letzten Mal Pauschalurlaub!
- Werbung für Milky Way
- Gewinnspiel und Anzeige
- Leserpost
- Das Ende des Feuerspuckers - Francis Drake auf Kaperfahrt
- Werbung für Im Sog der Zeit
- Lebenslänglich MOSAIK - Herzlichen Glückwunsch (zum 65.) Lona!
- Themenvorschau für den MOSAIK-Chat
- 10 Jahre MOSAIK-Club Apolda
- Termine
- MOSAIK-SHOP
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Texte: Jens Uwe Schubert und als Co-Autor Jens Fischer
- Zeichnungen: Jens Fischer, Ulf Graupner, Steffen Jähde, Lona Rietschel, Thomas Schiewer, Michael Schröter, Sascha Wüstefeld
- Kolorierung: Ingrid Behm, Erik Grünberg, André Kurzawe
- Redaktion: Carsten Schulte
- Layout: Christian Goguet
- Zusatzgeschichte: Konstantin Kryssow
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Beim Titel auf Seite 2 gibt es zusätzliche Anführungszeichen: Die Eroberung des „Feuerspuckers“
- Von diesem Heft erschien im Juli 2006 eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1). Dieser Comic wurde Ende 2007 auch zum Bestandteil eines ungarischen Sammelpaketes, das aus insgesamt 3 Heften bestand.
- 2024 erschien das Heft als eComic (Bild 2). Newsletter 621 informierte über die Kindle-Ausgabe.
Bild 1: ungarische Ausgabe von Juli 2006 |