Gregorius Mättig

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Die [[Abrafaxe]] laden im [[Sorben|sorbischen]] Dorf [[Rachlau]] den Brauer [[Johann Christian Kauly]] und seinen [[Johann Gottlob Kauly|seinen Sohn]] nach Bautzen ein, um dem Jungen eine musikalische Ausbildung zu ermöglichen. Im [[Dom St. Petri]] zeigt [[Brabax]] dem Vater ein [[Epitaph von Gregorius Mättig]], dessen Stiftung für die Kosten aufkommen kann. Nach anfänglichen Zweifeln gibt der Vater seine Zustimmung für die Ausbildung.
Die [[Abrafaxe]] laden im [[Sorben|sorbischen]] Dorf [[Rachlau]] den Brauer [[Johann Christian Kauly]] und seinen [[Johann Gottlob Kauly|seinen Sohn]] nach Bautzen ein, um dem Jungen eine musikalische Ausbildung zu ermöglichen. Im [[Dom St. Petri]] zeigt [[Brabax]] dem Vater ein [[Epitaph von Gregorius Mättig]], dessen Stiftung für die Kosten aufkommen kann. Nach anfänglichen Zweifeln gibt der Vater seine Zustimmung für die Ausbildung.
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[[Christoph Jeremias Rost]], der Rektor des [[Bautzener Gymnasium]]s, würdigt in seiner Rede im [[Bautzener Rathaus]] im Jahr 1785 bei einem [[Festakt zu Ehren von Gregorius Mättig|Festakt zum 200. Geburtstag]] das Leben von Gregorius Mättig. Dabei schildert er die wichtigsten Stationen aus seinem Leben. Da die Eltern Mättig früh starben, sorgen Verwandte für seine Ausbildung. Später studiert er in [[Leipzig]] und [[Straßburg]] Philosophie und promoviert in [[Basel]] zum Doktor der Medizin. Er kommt nach Bautzen zurück, übernimmt die Aufsicht über die Städtische Apotheke und wird Ratsherr. Mättig heiratet [[Martha Rosenhain]] und wird von Gegnern im Stadtrat verleumdet. Vorübergehend verlässt er mit seiner Frau Bautzen und zieht sich nach seiner Rückkehr von öffentlichen Ämtern zurück. Im Jahr 1634 verlieren die Mättigs durch einen Stadtbrand Haus und Hof. Sie finden bei Freuden in [[Kamenz]] vorübergehend Aufnahme. Seine Frau Martha stirbt in Kamenz und Mättig kehrt nach Bautzen zurück. Er heiratet sieben Jahre später ein zweites Mal und verbringt die letzten Lebensjahre mit seiner [[Barbara Krantz|zweiten Frau]] dem [[Gut Meschwitz]] Sein größtes Werk sind die Mättigschen Stiftungen, mit denen jungen Menschen die Ausbildung ermöglicht wurde.
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[[Christoph Jeremias Rost]], der Rektor des [[Bautzener Gymnasium]]s, würdigt in seiner Rede im [[Bautzener Rathaus|Rathaus]] im Jahr 1785 bei einem [[Festakt zu Ehren von Gregorius Mättig|Festakt zum 200. Geburtstag]] das Leben von Gregorius Mättig. Dabei schildert er die wichtigsten Stationen aus seinem Leben. Da die Eltern Mättig früh starben, sorgen Verwandte für seine Ausbildung. Später studiert er in [[Leipzig]] und [[Straßburg]] Philosophie und promoviert in [[Basel]] zum Doktor der Medizin. Er kommt nach Bautzen zurück, übernimmt die Aufsicht über die Städtische Apotheke und wird Ratsherr. Mättig heiratet [[Martha Rosenhain]] und wird von Gegnern im Stadtrat verleumdet. Vorübergehend verlässt er mit seiner Frau Bautzen und zieht sich nach seiner Rückkehr von öffentlichen Ämtern zurück. Im Jahr 1634 verlieren die Mättigs durch einen Stadtbrand Haus und Hof. Sie finden bei Freuden in [[Kamenz]] vorübergehend Aufnahme. Seine Frau Martha stirbt in Kamenz und Mättig kehrt nach Bautzen zurück. Er heiratet sieben Jahre später ein zweites Mal und verbringt die letzten Lebensjahre mit seiner [[Barbara Krantz|zweiten Frau]] dem [[Gut Meschwitz]] Sein größtes Werk sind die Mättigschen Stiftungen, mit denen jungen Menschen die Ausbildung ermöglicht wurde.
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Daran erinnert Johann Gottlob Kauly seinen alten Freund [[Friedrich Wilhelm Ehrenfried Rost|Friedrich Rost]], als am 21. Mai 1813 [[Napoleon]]s Truppen eine [[Schlacht bei Bautzen|Kriegsschlacht]] vor den Toren der Stadt tobt. Ohne das Wirken dieses Mannes wäre er nicht Schulmeister und Chorleiter geworden.
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Daran erinnert Johann Gottlob Kauly seinen alten Freund [[Friedrich Wilhelm Ehrenfried Rost|Friedrich Rost]], als am 21. Mai 1813 eine [[Schlacht bei Bautzen|Kriegsschlacht]] von [[Napoleon]]s Truppen vor den Toren der Stadt tobt. Ohne das Wirken dieses Mannes wäre er nicht Schulmeister und Chorleiter geworden.
== Redaktioneller Teil ==
== Redaktioneller Teil ==

Version vom 11:00, 13. Jan. 2023

Bild von Gregorius Mättig

Gregorius Mättig (1585 – 1650) wird im Mosaik - Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit vorgestellt. In der Handlung und im redaktionellen Teil wird aus seinem Leben und über seine Stiftung berichtet.

Gregorius Mättig war ein Arzt, Gelehrter und Politiker, der durch seine Stiftung in Bautzen arme Familien unterstützte und die Ausbildung von Talenten förderte.

Inhaltsverzeichnis

Mättig in der Handlung

Die Abrafaxe laden im sorbischen Dorf Rachlau den Brauer Johann Christian Kauly und seinen seinen Sohn nach Bautzen ein, um dem Jungen eine musikalische Ausbildung zu ermöglichen. Im Dom St. Petri zeigt Brabax dem Vater ein Epitaph von Gregorius Mättig, dessen Stiftung für die Kosten aufkommen kann. Nach anfänglichen Zweifeln gibt der Vater seine Zustimmung für die Ausbildung.

Christoph Jeremias Rost, der Rektor des Bautzener Gymnasiums, würdigt in seiner Rede im Rathaus im Jahr 1785 bei einem Festakt zum 200. Geburtstag das Leben von Gregorius Mättig. Dabei schildert er die wichtigsten Stationen aus seinem Leben. Da die Eltern Mättig früh starben, sorgen Verwandte für seine Ausbildung. Später studiert er in Leipzig und Straßburg Philosophie und promoviert in Basel zum Doktor der Medizin. Er kommt nach Bautzen zurück, übernimmt die Aufsicht über die Städtische Apotheke und wird Ratsherr. Mättig heiratet Martha Rosenhain und wird von Gegnern im Stadtrat verleumdet. Vorübergehend verlässt er mit seiner Frau Bautzen und zieht sich nach seiner Rückkehr von öffentlichen Ämtern zurück. Im Jahr 1634 verlieren die Mättigs durch einen Stadtbrand Haus und Hof. Sie finden bei Freuden in Kamenz vorübergehend Aufnahme. Seine Frau Martha stirbt in Kamenz und Mättig kehrt nach Bautzen zurück. Er heiratet sieben Jahre später ein zweites Mal und verbringt die letzten Lebensjahre mit seiner zweiten Frau dem Gut Meschwitz Sein größtes Werk sind die Mättigschen Stiftungen, mit denen jungen Menschen die Ausbildung ermöglicht wurde.

Daran erinnert Johann Gottlob Kauly seinen alten Freund Friedrich Rost, als am 21. Mai 1813 eine Kriegsschlacht von Napoleons Truppen vor den Toren der Stadt tobt. Ohne das Wirken dieses Mannes wäre er nicht Schulmeister und Chorleiter geworden.

Redaktioneller Teil

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Externer Verweis

Von Gregorius Mättig wird im folgenden Kooperations-Comic berichtet

Mosaik - Gregorius Mättig und das Geheimnis der Unsterblichkeit
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