Mosaik 1/83 - Das Geheimnis der Flasche
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Januar 1983 |
Nachdruck in | Sammelband 22 - Der Geist aus der Flasche | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 55 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.085 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Don-Ferrando-Serie | ||
Kapitel: Die Jagd nach der Flasche | ||
Heft davor | Die Pirateninsel | |
Heft danach | Das magische Siegel |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler, die Abrafaxe, der Flaschengeist
- Die Abrafaxe haben die Explosion der Pirateninsel überlebt und sind vom Fischer Nureddin aufgelesen worden. Nun wollen sie versuchen, wieder nach Spanien zu gelangen, um bei Don Alfonso und seiner Inkaprinzessin ein paar ruhige Wochen oder auch Monate zu verbringen.
- Unweit der in Trümmer liegenden Pirateninsel entdecken sie eine im Meer treibende geheimnisvolle Flasche mit fünf Siegeln. Die Abrafaxe öffnen die Flasche und befreien so einen Flaschengeist, der 700 Jahre in der Flasche gefangen war.
- Der Geist erklärt ihnen, dass er ein Wüstengeist, ein Dschinn, sei. Dann erzählt er ihnen seine Geschichte: Wie er in die Streitigkeiten der Zauberer Simsaladin und Bimsaladin hineingezogen, von letzterem gefangengenommen und mit Hilfe des Siegels des Salomo in die Flasche gesperrt wurde. Weiter erzählt er ihnen von einem gescheiterten Versuch, die Flasche zu öffnen, und dass er in der Flasche gefangen zur Zeit der Kreuzzüge auf ein Kreuzfahrerschiff verschleppt wurde, das kurz darauf Opfer einer gewaltigen Seeschlacht wurde. Die Flasche geriet in eine Felsspalte der späteren Pirateninsel und überdauerte da die Jahrhunderte.
- Nachdem der Dschinn seine Geschichte beendet hat, fragt ihn Brabax, ob er ihnen einen Wunsch erfüllen wolle. Der Dschinn jedoch lehnt das ab.
- Unterdessen, ohne dass die Abrafaxe es ahnen, treiben Don Ferrando und Don Ascobar, die die Explosion der Pirateninsel ebenfalls überlebt haben, auf einer alten Holztür auf den Wellen unweit der Insel.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Nureddin und seine Mitfischer
- Gegenspieler: Don Ferrando, Don Ascobar
- Fabelwesen: Flaschengeist
- In der Erzählung des Geistes: Simsaladin, Bimsaladin, Fliegendes Pferd, Fliegender Elefant, Fremder Kaufherr, Hausverwalter, Geschäftsfreund
- erwähnt: Inkaprinzessin, Don Alfonso, Templer, Johanniter, Hakimstochter, Allah, Satan, Harun al Raschid, Salomo
- Tiere: Möwen, Kamele, tote Fische, Rabe, Fledermäuse, Katzen, Eule, Hunde, Affen, Papagei
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Mittelmeer, Syrien, Palästina, Jerusalem, Akkon, Orient, Anatolien, Pontus Euxinus, Ägypten, Pirateninsel, Spanien, Hölle, Täbris, Nyam-Nyam, Damaskus, Sizilien, Sahara
- Die Vignette auf S. 2, die die Kreuzfahrer im Kampf mit den Moslems zeigt, hat ihre bildliche Vorlage in einem Glasfenster der Abtei St. Denis bei Paris.
- Ein Großteil der Geschichte wird aus Sicht des Flaschengeists erzählt. Verschiedene Elemente dieser Geschichte sind an diverse Märchen aus 1001 Nacht angelehnt, z.B. an Der Fischer und der Dschinni und Das Ebenholzpferd.
- Der Dschinn erwähnt in seiner Erzählung, wie er um "mindestens einen Kubikmeter" geschrumpft sei. Damit erfindet er die metrische Maßeinheit schon etwa 500 Jahre vor ihrer Einführung.
- Die magische Flasche wird in der Kristallschädel-Serie im Heft 279 Die Offenbarung des Don Ferrando wiedererscheinen.
- Don Ascobar und Don Ferrando treten im ganzen Heft nur einmal auf, nämlich auf der Rückseite.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Die zweite Seite gibt einen kleinen Überblick über die Länder im östlichen Mittelmeer zu Zeiten der Kreuzzüge.
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Lona Rietschel, Irmtraut Winkler-Wittig, Egon Reitzl, Horst Boche, Heidi Sott
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Motive aus diesem Heft wurden später im Mal- und Bastelmosaik wiederverwendet
- Von diesem Heft erschien im Februar 1983 eine ungarische Export-Ausgabe (Bild 1).
- 2023 erschien das Heft als eComic (Bild 2). Newsletter 541 informierte über die Kindle-Ausgabe.
Bild 1: ungarische Ausgabe von Februar 1983 |
Bild 2: Cover eComic |