Nureddin und seine Mitfischer
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Nureddin und seine Mitfischer sind Figuren der Don-Ferrando-Serie.
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[Bearbeiten] Die drei Fischer
Nureddin und seine Mitfischer gehören zu den Fischern von Tunis, die den Abrafaxen bei der Verfolgung Don Ferrandos helfen.
Nureddin ist der Kapitän an Bord. Er trägt ein schwarz/weißes Arabertuch mit einer Kordel auf dem Kopf, ein schmales Oberlippenbärtchen und Ohrringe. Dazu eine orangefarbene Pluderhose mit einem Stück Strick als Gürtel, ein weißes Hemd und eine grüne Jacke mit blauem Saum. Auf seinem Boot hat er noch zwei Mitfischer. Ob es sich um Verwandte handelt, ist unklar. Auch ihre Namen werden nicht genannt. Der ältere der beiden Mitfischer trägt einen Vollbart, einen gelben Turban und eine violette Galabija mit grünem Gürtel. Der zweite Mitfischer ist bartlos und scheint noch recht jung zu sein. Er trägt eine rote Hose, ein gelb/weiß gestreiftes Top und eine rote Mütze.
[Bearbeiten] Die Verfolgung der schwarzen Feluke
Als die Abrafaxe mit einem Fischerboot Don Ferrando und dessen Begleiter über das Mittelmeer verfolgen, treffen sie ein Stück vor der Küste auf die Fischer mit ihren Booten, die dort ihrer Arbeit nachgehen. Sie erkundigen sich bei Nureddin und seinen Mitfischern, ob sie einen verdächtigen Segler gesehen hätten. Die Fischer haben das Boot des flüchtigen Dons tatsächlich gesehen und erkundigen sich, was damit los sei. Als sie von den Abrafaxen erfahren, dass der Dei gestürzt wurde, bieten sie ihre Hilfe an. Schnell holen die Fischer ihre Netze ein und schließen sich den Abrafaxen bei der Verfolgung an.
Vor der Pirateninsel, zu der der Don und seine Begleiter unterwegs sind, geraten die Fischer, wie alle anderen an der Jagd beteiligten Boote, in einen heftigen Gewittersturm. Im Heft sieht man zwei der Fischerboote mit dem Sturm kämpfen. Bei einem ist das Segel völlig zerfetzt.
Am nächsten Tag sieht man die Fischer, wie sie dabei sind ihre Boote wieder flott zu machen. Auch Nureddin und seine Männer haben mit einem kaputten Segel und losen Tauen zu kämpfen. Ungewissheit herrscht über das Schicksal der schwarzen Feluke und ihre Verfolger. Schließlich entdeckt einer der Fischer schwarze Wrackteile im Wasser. Um zu klären, ob die Abrafaxe das gleiche Schicksal ereilt hat, beschließen die Fischer nach ihnen zu suchen. Allerdings wird einigen dabei etwas bange, da sie von den Piraten auf der Insel wissen.
Als Don Ferrando und der Piratenchef die Fischerboote vor der Insel entdecken, lassen sie diese mit Kanonenfeuer belegen. Eine Kugel fliegt haarscharf an Nureddins Boot vorbei. Sein Kollege mit gelbem Turban ruft zum Rückzug auf, da die Lage zu gefährlich sei. Außer Reichwarte warten sie vor der Insel. Der Beschuss der Boote wird von den Abrafaxen beobachtet, die auf einem Berg einen Kratersee entdeckt haben. Sie bringen eine Sprengladung an dem Vulkan an und flüchten von der Insel. Nach der gewaltigen Explosion, die die Insel in Stücke reißt, werden sie auf dem Meer von Nureddins Fischerboot aufgenommen. Die anderen Fischerboote haben sich nach der Exposion wahrscheinlich schon auf dem Rückweg nach Tunis gemacht.
[Bearbeiten] Der Dschinn und die Zeitreise
Nur ein kleines Stück von der Insel entfernt entdecken die Abrafaxe eine merkwürdige, mit vielen Siegeln bepflasterte Flasche im Meer. Ob die Flasche mit dem Sturm angetrieben wurde oder bei der Explosion der Insel von dort ins Meer geschleudert wurde ist unbekannt. Die Abrafaxe sind neugierig und Nureddin holt die Flasche an Bord, obwohl sie ihm nicht geheuer ist. Als die drei Kobolde die Flasche offnen, befreien sie einen Dschinn. Die Fischer sind zu Tode erschrocken, während die Abrafaxe den Flaschengeist nach seiner Herkunft befragen. Als sie erfahren, dass er 700 Jahre in der Flasche verbracht hat, sind sie der Ansicht, dass er sich dankbar zeigen und ihnen einen Wunsch erfüllen sollte. Der Dschinn hat dazu jedoch keine Lust. Beim Versuch, den Geist zu bändigen und ihn wieder in die Flasche zu sperren, lösen die Abrafaxe einen Zeitsprung 300 Jahre in die Vergangenheit aus, den Nureddin und seine Mitfischer unfreiwillig mitmachen. Sie finden sich in einem ostwärts segelnden Schiffskonvoi von Kreuzfahrern wieder. Mit den Schiffen landen sie in einer sarazenischen Hafenstadt. Nur mit Hilfe der Fischer entgehen die Abrafaxe als vermutete Kreuzfahrer dort der Verhaftung. Danach tauchen sie gemeinsam in der Stadt unter. Sie finden eine Unterkunft und während die Abrafaxe nach einer Möglichkeit suchen, den Zeitsprung rückgängig zu machen, suchen sich die Fischer Arbeit als Lastenträger. Später sind Nureddin und seine Mitfischer nochmal in der Unterkunft zu sehen, wo sie mit den Abrafaxen über die Lage beraten. Während die Kobolde gern den Hodscha Nasreddin suchen würden, möchten die Fischer in ihre Zeit und zu ihren Freunden und Familien zurück. Das weitere Schicksal der Fischer liegt im Dunkeln.
[Bearbeiten] Die Nureddin und seine Mitfischer treten in folgenden Mosaik-Heften auf
11/82, 12/82, 1/83, 2/83, 3/83, 5/83,