Spacesurfer
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- | Die Texte stammen von [[Hubertus Rufledt]], die Zeichnungen von verschiedenen Künstlern. Einige Elemente des Universums sind an ''[[Star Trek]]'' angelehnt, bei anderen scheinen eher die Weltraumganoven ''Burton & Cyb'' Pate gestanden zu haben. Die Episoden des ''Spacesurfer''-Universums zeichnen sich durch ihren nonchalanten und respektlosen Humor aus. | + | Die Texte stammen von [[Hubertus Rufledt]] und [[Jens-Uwe Schubert]], die Zeichnungen von verschiedenen Künstlern, vor allem [[Thorsten Kiecker]] und [[Konstantin Kryssow]]. Einige Elemente des Universums sind an ''[[Star Trek]]'' angelehnt, bei anderen scheinen eher die Weltraumganoven ''Burton & Cyb'' Pate gestanden zu haben. Die Episoden des ''Spacesurfer''-Universums zeichnen sich durch ihren nonchalanten und respektlosen Humor aus. |
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- | Zum ''Spacesurfer''-Universum gehören | + | === Spacesurfer im engeren Sinne === |
+ | Zum ''Spacesurfer''-Universum gehören zum einen die unter diesem Titel von März bis Juli 1997 in 37 Folgen veröffentlichten [[Abrafaxe-Onepager im Berliner Kurier 1997|Abrafaxe-Onepager im ''Berliner Kurier'']]. Inhaltlich handelt es sich dabei um folgende 27 Episoden: | ||
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*der Onepager [[Sprecherziehung]], der nicht vorabgedruckt wurde, sondern erstmals im Album [[Space Surfer]] erschien. | *der Onepager [[Sprecherziehung]], der nicht vorabgedruckt wurde, sondern erstmals im Album [[Space Surfer]] erschien. | ||
- | Bis auf das Weihnachtsrätsel wurden alle Episoden | + | Bis auf das Weihnachtsrätsel wurden alle Episoden im Album [[Space Surfer]] (wieder)veröffentlicht, teilweise aber erst in der zweiten Auflage. Hinsichtlich der Kostüme der Abrafaxe und der Form ihres Raumschiffs (eines [[mehrstrahliger Raumgleiter|mehrstrahligen Raumgleiters]]) bilden die Episoden [[Heiße Manöver]], [[Onepager - Schwerelos (Spacesurfer)|Schwerelos]], [[Onepager BK 107 - Geschmackssache|Geschmackssache]] und das [[Onepager - Weihnachtspreisrätsel|Weihnachtspreisrätsel]] eine zusammenhängende Sondergruppe. In den anderen Folgen fliegen die Abrafaxe die [[P.I.G.-2]]. |
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+ | In die zweite Auflage von [[Space Surfer]] (1999) wurde eine weitere Kurzgeschichte namens [[Einsteins Sandwich]] aufgenommen, die erstmals im Album [[Next Generation]] drei Jahre zuvor erschienen war und auf den ersten Blick außer dem Schauplatz "Weltall" wenig mit den übrigen ''Spacesurfer''-Geschichten zu tun zu haben scheint. Sie stellt zudem ein ''[[Crossover]]'' mit dem [[Hollywood Pursuit|Hollywood-Pursuit]]-Universum dar. Der Zeichner ist jedoch mit [[Thorsten Kiecker]] derselbe wie bei den meisten anderen ''Spacesurfer''-Folgen; außerdem nutzte er für die Abrafaxe-Uniformen, ihre Raumanzüge und ihr Schiff - einen an die ''Enterprise'' erinnernden [[Sternenkreuzer]] - dieselben Darstellungen, die auch [[Konstantin Kryssow]] für seine im Weltraum spielenden ''[[SUPERillu]]''-Onepager aus den Jahren 1996 bis 1998 verarbeitete. Da in diesen wiederum der erste Kontakt der Abrafaxe mit den [[Fritter]]n thematisiert wird, schließt sich der Kreis und man kann alle Onepager, die in oder um diesen Sternenkreuzer spielen, ebenfalls dem ''Spacesurfer''-Universum zurechnen. Es handelt sich neben "Einsteins Sandwich" um folgende Episoden, die alle von Kryssow gezeichnet und von [[Jens-Uwe Schubert]] getextet wurden: | ||
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== Fancomic == | == Fancomic == |
Version vom 22:00, 28. Jul. 2008
Spacesurfer ist ein Nebenuniversum der Abrafaxe. Eine Vielzahl von Onepagern spielt hier.Inhaltsverzeichnis |
Kurzbeschreibung des Universums
Die Abrafaxe sind Raumfahrer. In wechselnden Raumschiffen - z.B. ein mehrstrahliger Raumgleiter, ein Sternenkreuzer, die P.I.G.-2 oder die Doom - reisen sie durchs All. Ihre Begleiter sind u.a. der merkwürdige Clasp und die beiden Reparaturroboter Delta D2 und Delta II.. Bestimmte, wiederkehrende Themen ziehen sich durch die Geschichten: Auseinandersetzungen mit den Stags und den Octorianern, Ärger mit den Frittern, Probleme mit Antigravitationsfeldern und ähnliches.
Die Texte stammen von Hubertus Rufledt und Jens-Uwe Schubert, die Zeichnungen von verschiedenen Künstlern, vor allem Thorsten Kiecker und Konstantin Kryssow. Einige Elemente des Universums sind an Star Trek angelehnt, bei anderen scheinen eher die Weltraumganoven Burton & Cyb Pate gestanden zu haben. Die Episoden des Spacesurfer-Universums zeichnen sich durch ihren nonchalanten und respektlosen Humor aus.
Publikationsgeschichte
Spacesurfer im engeren Sinne
Zum Spacesurfer-Universum gehören zum einen die unter diesem Titel von März bis Juli 1997 in 37 Folgen veröffentlichten Abrafaxe-Onepager im Berliner Kurier. Inhaltlich handelt es sich dabei um folgende 27 Episoden:
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Hinzu kommen:
- zwei ebenfalls mit Spacesurfer überschriebene einseitige Geschichten im Album Next Generation - Die Abrafaxe und ihre Macher: Heiße Manöver und Schwerelos
- der Onepager - Weihnachtspreisrätsel aus MOSAIK 264
- der Onepager Sprecherziehung, der nicht vorabgedruckt wurde, sondern erstmals im Album Space Surfer erschien.
Bis auf das Weihnachtsrätsel wurden alle Episoden im Album Space Surfer (wieder)veröffentlicht, teilweise aber erst in der zweiten Auflage. Hinsichtlich der Kostüme der Abrafaxe und der Form ihres Raumschiffs (eines mehrstrahligen Raumgleiters) bilden die Episoden Heiße Manöver, Schwerelos, Geschmackssache und das Weihnachtspreisrätsel eine zusammenhängende Sondergruppe. In den anderen Folgen fliegen die Abrafaxe die P.I.G.-2.
Spacesurfer im weiteren Sinne
In die zweite Auflage von Space Surfer (1999) wurde eine weitere Kurzgeschichte namens Einsteins Sandwich aufgenommen, die erstmals im Album Next Generation drei Jahre zuvor erschienen war und auf den ersten Blick außer dem Schauplatz "Weltall" wenig mit den übrigen Spacesurfer-Geschichten zu tun zu haben scheint. Sie stellt zudem ein Crossover mit dem Hollywood-Pursuit-Universum dar. Der Zeichner ist jedoch mit Thorsten Kiecker derselbe wie bei den meisten anderen Spacesurfer-Folgen; außerdem nutzte er für die Abrafaxe-Uniformen, ihre Raumanzüge und ihr Schiff - einen an die Enterprise erinnernden Sternenkreuzer - dieselben Darstellungen, die auch Konstantin Kryssow für seine im Weltraum spielenden SUPERillu-Onepager aus den Jahren 1996 bis 1998 verarbeitete. Da in diesen wiederum der erste Kontakt der Abrafaxe mit den Frittern thematisiert wird, schließt sich der Kreis und man kann alle Onepager, die in oder um diesen Sternenkreuzer spielen, ebenfalls dem Spacesurfer-Universum zurechnen. Es handelt sich neben "Einsteins Sandwich" um folgende Episoden, die alle von Kryssow gezeichnet und von Jens-Uwe Schubert getextet wurden:
Jahrgang | Folge | Datum | Titel |
---|---|---|---|
Super Illu 1996 | 12 | 05.06. | Immer sauber bleiben! |
19 | 25.07. | Gipfelstürmer im All | |
27 | 28.11. | Der Strafbescheid | |
Super Illu 1997 | 49 | 20.02. | Leben und leben lassen |
53 | 20.03. | Persönlichkeitsspaltung | |
77 | 04.09. | Gewichtsprobleme | |
86 | 06.11. | Ein letztes Mal Pauschalurlaub | |
Super Illu 1998 | 146 | 30.12. | Alarm im Weltraum |
Spacesurfer ehrenhalber
Zuguterletzt kann man noch vier weitere Onepager zu den Spacesurfern rechnen, die im Weltall spielen, obwohl es außer diesem Schauplatz tatsächlich keine weiteren Anknüpfungspunkte gibt. Zunächst handelt es sich dabei um drei von Marcus Koch gezeichnete Folgen, die 1996 und 1997 in der SUPERillu erschienen und bezüglich Raumschiff-Form - Doom/Doom2 - und Raumanzügen in sich geschlossen sind. Dabei bildet die letzte Folge Game over - alles ist vorbei eine Art Epilog der Weltraumabenteuer. Die Folge Eine Fehlkonstruktion wurde unter leicht verändertem Titel in den Alben Next Generation und Zum letzten Mal Pauschalurlaub!, die anderen beiden Episoden ohne Titel im Album Hurra, es ist die Titanic! nachgedruckt.
Jahrgang | Folge | Datum | Titel |
---|---|---|---|
Super Illu 1996 | 22 | 15.08. | Eine Fehlkonstruktion |
26 | 12.09. | Das Ding aus dem All | |
Super Illu 1997 | 55 | 03.04. | Game over - alles ist vorbei |
Gänzlich für sich unter den Weltraumabenteuern steht schließlich der Onepager Alles ist relativ aus der SUPERillu vom 20.6.1996, der als Planet der Kaninchen auch in Next Generation und ohne Titel in Hurra, es ist die Titanic! veröffentlicht wurde.
Fancomic
Im Fanzine Mosaiker erschien der Fancomic Clasp-Mania und im Digefax das "Epos" Die Rache des Spions, die beide das Spacesurfer-Universum mit der Neos-Serie des Mosaik von Hannes Hegen verknüpfen.
Quellen
- Jörg Janetzky, Unendliche Weiten, in: Mosaiker 27, Apolda 1998.
- Liste der Spacesurfer-Onepager aus dem Berliner Kurier bei Tangentus